Schmon

Schmon
Stadt Querfurt
Koordinaten:51° 21′ N, 11° 34′ O
Einwohner:795 (31. Dez. 2014)
Eingemeindung:1. Januar 2004
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Karte
Lage von Schmon in Querfurt
Schmoner Bach und Kirche in Oberschmon
Kirche St. Marcus in Niederschmon

Schmon ist seit dem 1. Januar 2004 eine Ortschaft und ein Stadtteil der Stadt Querfurt[1] im sachsen-anhaltischen Saalekreis. Es besteht aus den Ortsteilen Hermannseck, Oberschmon und Niederschmon.

Geografische Lage

Schmon liegt auf der Querfurter Platte im Naturpark Saale-Unstrut-Triasland. Es breitet sich mit seinen Ortsteilen Hermannseck, Oberschmon und Niederschmon entlang dem Schmoner Bach – mit dem zwischen Hermannseck und Oberschmon gelegenen Speicher Schmon – aus, einem linken Zufluss der Unstrut.

Schmon, Luftaufnahme (2018)

Geschichte

In einem zwischen 881 und 899 entstandenen Verzeichnis des Zehnten des Klosters Hersfeld wird Schmon als zehntpflichtiger Ort Smean im Friesenfeld erstmals urkundlich erwähnt.[2] Die Schmoner Ortsteile Ober- und Niederschmon gehörten bis 1815 zum wettinischen, später kursächsischen Amt Freyburg.[3] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kamen sie zu Preußen und wurden 1816 dem Kreis Querfurt im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem sie bis 1944 gehörten.[4]

Am 20. Juli 1950 wurden die Gemeinden Niederschmon und Oberschmon zur neuen Gemeinde Schmon zusammengeschlossen.[5][6]

In Niederschmon gibt es eine Schule, die bis 2003 eine Sekundarschule war. Die bis 2003 bestehende Grundschule Vitzenburg hat sich mit der Grundschule Ziegelroda zusammengeschlossen und hat nun ihren Sitz in Schmon. Im unteren Teil Niederschmons liegt der Kindergarten, der auch den Hort in der Schule leitet.

Wirtschaft und Infrastruktur

Die 1904 eröffnete Bahnstrecke Röblingen am See–Vitzenburg mit Bahnhof in Niederschmon wurde 2003 stillgelegt.

Personen, die mit dem Ort in Verbindung stehen

Weblinks

Commons: Niederschmon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Oberschmon – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Namens- und Gebietsänderungen der Gemeinden (siehe 2004), in Gemeindeverzeichnis-Informationssystem (GV-ISys), auf destatis.de
  2. Reg. Thur. Nr. 287
  3. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 34 f.
  4. Der Landkreis Querfurt Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900, auf gemeindeverzeichnis.de
  5. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Nr. 18, 5. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 274–281 (PDF).
  6. Berichtigung zur Zweiten Verordnung vom 20. Juli 1950 (GuABl. S. 274) zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 27. April 1950 (GuABl. S 161) vom 25. August 1950. In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. 25. August 1950, ZDB-ID 511105-5, S. 322 (Digitalisat).

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Kirche St. Peter und Paul in Oberschmon (Stadt Querfurt) und Schmoner Bach
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Kirche St. Marcus in Niederschmon (Stadt Querfurt)