Schmittenhöhe
Schmittenhöhe | ||
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Blick von Thumersbach auf die Schmittenhöhe | ||
Höhe | 1965 m ü. A. | |
Lage | Salzburg, Österreich | |
Gebirge | Kitzbüheler Alpen | |
Dominanz | 2,8 km → Maurerkogel | |
Schartenhöhe | 185 m ↓ Kettingtörl | |
Koordinaten | 47° 19′ 45″ N, 12° 44′ 16″ O | |
Gestein | Schattberg-Formation, Löhnersbach-Formation, Jausern-Formation | |
Alter des Gesteins | Ordovizium – Devon | |
Gipfelregion mit der Elisabethkapelle (links), der Bergstation der Schmittenhöhebahn (rechts) und im Zentrum das Berghotel |
Die Schmittenhöhe ist ein Berg mit einer Höhe von 1965 m ü. A. am östlichen Rand der Kitzbüheler Alpen.
Sie ist der Hausberg der Bezirkshauptstadt Zell am See, von wo eine von Adolf Bleichert & Co. 1927 gebaute und inzwischen mehrfach renovierte Seilbahn zum Gipfel führt. Man hat eine Aussicht auf über 30 Dreitausender sowie auf den Zeller See, den Talkessel und in das Saalachtal.
Sport
Die Schmittenhöhe ist mit Pisten für den Wintersport erschlossen. Von der Schmittenhöhe starten viele Streckenflüge mit dem Gleitschirm in den Pinzgau, der durch seine Ost-West-Ausrichtung und seinen geradlinigen Verlauf lange Flüge ermöglicht.
Elisabethkapelle
Ab 1904 wurde die Elisabethkapelle zum Gedenken an die Kaiserin Elisabeth (gen. Sisi) errichtet und 1907 geweiht. Offiziell ist sie der Heiligen Elisabeth von Thüringen geweiht. Die Schmittenhöhe wurde von der Kaiserin tatsächlich bestiegen.
Hotelbrand
Am 28. Oktober 2008 kam es im direkt an der Bergstation gelegenen Berghotel Schmittenhöhe zu einem Brand, der sich, vor allem aufgrund der exponierten Lage, rasch zu einem Großbrand entwickelte, bei dem fast das gesamte Hotel zerstört wurde. 14 Feuerwehren aus der Umgebung kämpften 10 Stunden lang gegen die Flammen an.[1]
Seilbahnerweiterung
Auf Betreiben der Schmittenhöhe-Bahn AG wurde im Dezember 2010 eine Umweltverträglichkeitsprüfung für eine Schigebietserweiterung in hoher Lage eingeleitet. Nach einem mehrjährigen Rechtsstreit über zahlreiche Instanzen hob der Verwaltungsgerichtshof 2020 die Genehmigung auf und das Verfahren ging zur Prüfung an das Bundesverwaltungsgericht.[2]
Bildergalerie
- Elisabethkapelle
- Schmittenhöhe im Sommer mit Zell am See
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Millionenschaden durch Brand im Berghotel Schmittenhöhe. In: salzburg24.at. 29. Oktober 2008, ehemals im ; abgerufen am 10. Februar 2012. (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) (nicht mehr online verfügbar)
- ↑ VwGH hebt UVP-Genehmigung für Liftpläne auf. In: orf.at. 9. Jänner 2020, abgerufen am 9. Jänner 2020.
Auf dieser Seite verwendete Medien
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Salzburg, Österreich.
Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte:
- N: 48.0767055° N
- S: 46.8998111° N
- W: 12.0100138° O
- O: 14.0424444° O
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südwestansicht der Gipfelregion der 1965 m hohen Schmittenhöhe in den Kitzbüheler Alpen mit der 1904 errichteten Elisabethkapelle (links), der Bergstation der 1927 gebauten Schmittenhöhebahn (ganz rechts) und im Zentrum das um 1880 eröffnete Berghotel Schmittenhöhe. Mitten durch das Berghotel verläuft in Nord-Süd-Richtung die Gemeindegrenze von Zell am See und Viehhofen.
Autor/Urheber: Thomas Kees (powerbiker1), Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Schmittenhöhe mit Zell am See
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südansicht der Elisabethkapelle auf dem Gipfel der 1965 m hohen Schmittenhöhe in der Salzburger Gemeinde Viehhofen.
Die Kapelle wurde von dem Hotelier Karl Haschke und Gönnern nach einem Entwurf des Salzburger Dombaumeisters Josef Wessicken erbaut und am 9. September 1907 durch Erzbischof Johannes Baptist Katschthaler feierlich geweiht. Errichtet wurde sie zu Ehren von Kaiserin Elisabeth von Österreich, die am 9. August 1885 die Schmittenhöhe bestiegen hatte und 1898 in Genf einem Attentat zum Opfer fielː [1], [2].
Schmittenhöhe