Schmielen
Schmielen | ||||||||||||
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(c) Christian Fischer, CC BY-SA 3.0 Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Deschampsia | ||||||||||||
P.Beauv. |
Die Schmielen (Deschampsia) sind eine Pflanzengattung innerhalb der Familie der Süßgräser (Poaceae). Die 40 Arten sind von den subarktischen sowie subantarktischen bis zu den gemäßigten Gebieten fast weltweit verbreitet. Die Bezeichnung Schmielen führte zur Benennung sumpfiger Gelände als Schmiedel.
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Deschampsia-Arten sind meist ausdauernde, seltener einjährige krautige Pflanzen. Sie wachsen meist als horstbildende Gräser. Selten bilden sie kurze Ausläufer. Die Erneuerungstriebe wachsen innerhalb der Blattscheiden (intravaginal) hoch. Der Halm besitzt geriefte, kahle Knoten.
Die wechselständigen Laubblätter sind in Blattscheide und Blattspreite gegliedert. Die Blattscheiden sind am Grund offen. Das Blatthäutchen ist ein häutiger Saum. Die einfachen Blattspreiten sind in der Knospenlage eingerollt oder zusammengefaltet. Später sind sie flach bis borstenförmig, an der Oberseite deutlich gerippt und rau, an der Unterseite kaum gerippt.
Generative Merkmale
Der relativ große rispige Blütenstand ist während der Anthese locker, ansonsten zusammengezogen und dicht. Die Rispenäste zweigen zu zweit bis zehnt von der Hauptachse ab und sind kantig und rau. Die 2 bis 8 Millimeter langen und seitlich abgeflachten Ährchen enthalten aus meist zwei, seltener aus einer bis drei Blüten. Alle Blüten sind zwittrig und fallen zur Reife aus den stehenbleibenden Hüllspelzen aus. Die Ährchenachse ist an den Kanten behaart und trägt über der oberen Blüte einen stielförmigen Fortsatz. Die beiden Hüllspelzen sind fast gleichartig und etwa gleich lang wie die Blüte. Sie sind spitz, gekielt, häutig und wenigstens auf dem Mittelnerv der oberen Hälfte rau. Die untere Hüllspelze ist einnervig, die obere ein- bis dreinervig, die auch leicht länger und breiter als die untere ist. Die Deckspelzen sind fünfnervig, häutig und rau oder glatt. Am oberen Rand sind sie gestutzt und tragen vier Zähne, die selbst wieder gezähnelt sein können. Auf dem Rücken des untersten Viertels oder in der Mitte sitzt eine Granne. Diese ist gerade und überragt die Deckspelze kaum, oder sie ist zwischen den Spelzen verborgen, oder sie ist gekniet und überragt die Deckspelze klar. Die Vorspelzen sind zweinervig und kürzer als die Deckspelzen. Sie haben eine lanzettliche Form, sind oben abgerundet oder zweispitzig, und sind zarthäutig. Es gibt drei Staubblätter. Der Fruchtknoten ist eiförmig und kahl. Die beiden Griffel stehen endständig und tragen dicht fiedrige Narben, die seitlich aus den Blüten ragen.
Die Karyopse ist 2 bis 3 Millimeter lang, kahl und locker von den Spelzen umhüllt. Der Embryo ist ein Fünftel bis ein Viertel so lang wie die Frucht. Der Nabel ist punktförmig bis schmalelliptisch und grundständig.
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Deschampsia wurde 1812 durch Ambroise Marie François Joseph Palisot de Beauvois aufgestellt.[1] Der Gattungsname Deschampsia ehrt den französischen Arzt, Naturforscher und Botaniker Louis-Auguste Deschamps (1765–1842).[2] Synonyme für DeschampsiaP.Beauv. sind: AiridiumSteud., AvenellaBluff ex Drejer, CampellaLink, CzerniaeviaTurcz. ex Griseb., LerchenfeldiaSchur nom. superfl., MonandrairaÉ.Desv., PodionapusDulac, VahlodeaFr., ErioblastusHonda ex Nakai.[1]
Die Gattung Deschampsia gehört zur Tribus Poeae oder Aveneae in der Unterfamilie Pooideae innerhalb der Familie Poaceae.
Die Gattung Deschampsia ist von den subarktischen sowie subantarktischen bis zu den gemäßigten Gebieten fast weltweit verbreitet.[1] Besonders viele Arten kommen auf der Südhalbkugel vor. Das sind im südlichen Südamerika 16 Arten und allein auf Tristan da Cunha vier Arten.[1] In Mitteleuropa kommen vor: Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa), Bodensee-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. rhenana), Draht-Schmiele (Deschampsia flexuosa), Binsen-Schmiele (Deschampsia media), Borsten-Schmiele oder Moor-Schmiele (Deschampsia setacea).[3][4][5]
Die Gattung Deschampsia umfasst etwa 40 Arten:[1][6]
- Deschampsia airiformis(Steud.) Benth. & Hook. f. ex B.D.Jacks.: Sie ist vom zentralen bis zum südlichen Chile und im südlichen Argentinien verbreitet.[1]
- Deschampsia amurensis Prob.: Die 2015 erstbeschriebene Art kommt in Russlands Fernem Osten vor.[1]
- Deschampsia angustaStapf & C.E.Hubb.: Sie ist in der Demokratischen Republik Kongo, Kenia und Uganda verbreitet.[1]
- Antarktische Schmiele (Deschampsia antarcticaÉ.Desv.): Sie kommt vom südlichen Südamerika bis zur Antarktis vor.[1]
- Deschampsia argenteaLowe: Sie kommt in Makaronesien vor.[1]
- Deschampsia aurea(Munro ex Wedd.) Saarela: Sie kommt in Ecuador vor.[1]
- Deschampsia baicalensisTzvelev: Sie wurde 2010 aus Sibirien erstbeschrieben.[1]
- Deschampsia barkaloviiProb. & Tzvelev: Sie kommt in Sachalin vor.[1]
- Deschampsia berteroniana(Kunth) F.Meigen: Sie kommt von Chile bis zur Provinz Mendoza in Argentinien vor.[1]
- Deschampsia bolanderi(Thurb.) Saarela: Sie kommt in Oregon, Washington und Kalifornien vor.[1]
- Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa(L.) P.Beauv.) (Syn.: Deschampsia austrobohemicaDeyl, Deschampsia gaudinii(K.Richt.) Landolt, Deschampsia cespitosa subsp. alpicolaChrtek & V.Jirásek, Deschampsia cespitosa subsp. austrobohemica(Deyl) Conert, Deschampsia cespitosa subsp. gaudiniiK.Richt.): Je nach Autor gibt es eine unterschiedliche Anzahl von Unterarten:[1][7]
- Deschampsia cespitosa(L.) P.Beauv. subsp. cespitosa[7] (Syn: Deschampsia caespitosaP.Beauv. orth. var., Deschampsia wahlenbergianaScheele nom. superfl., Deschampsia brachyphyllaNash nom. illeg., Deschampsia curtifoliaScribn. nom. superfl., Deschampsia pumila(Griseb.) Ostenf. nom. illeg., Deschampsia ambigua(Michx.) P.Beauv., Deschampsia laevigata(Sm.) Roem. & Schult., Deschampsia donianaGray, Deschampsia biebersteinianaSchult., Deschampsia glomerataG.Don., Deschampsia pulchraNees & Meyen, Deschampsia latifoliaHochst. ex A.Rich., Deschampsia aeneaTrin. ex Griseb., Deschampsia grandisBesser ex Griseb., Deschampsia alpigenaSchur, Deschampsia andraeiSchur, Deschampsia montanaSchur, Deschampsia versicolorArv.-Touv., Deschampsia andinaPhil., Deschampsia rhenanaGremli, Deschampsia penicillataKirk, Deschampsia arctica(Spreng.) Merr., Deschampsia alpicolaRydb., Deschampsia chinensisY.Yabe, Deschampsia confinis(Beal) Rydb., Deschampsia pungensRydb., Deschampsia breviaristata(Husn.) Rouy, Deschampsia convoluta(Legrand) Rouy, Deschampsia turczaninowiiLitv., Deschampsia crassifoliaFont Quer & Maire, Deschampsia paramushirensisHonda, Deschampsia aleuticaTatew. & Ohwi, Deschampsia borealis(Trautv.) Roshev., Deschampsia sukatschewii(Popl.) Roshev., Deschampsia mackenzieanaRaup, Deschampsia anadyrensisV.N.Vassil., Deschampsia komaroviiV.N.Vassil., Deschampsia neumanianaHyl., Deschampsia ivanovaeTzvelev, Deschampsia gredensis(Gand.) Castrov., Deschampsia austrobohemicaDeyl, Deschampsia multifloraP.C.Kuo & Z.L.Wu, Deschampsia tzveleviiProb., Deschampsia vodopjanoviaeO.D.Nikif., Deschampsia altaica(Schischk.) O.D.Nikif., Deschampsia submutica(Trautv.) O.D.Nikif., Deschampsia orientalis(Hultén) B.S.Sun, Deschampsia kaschinaeStepanov, Deschampsia kurilensis(Kawano) Tzvelev & Prob., Deschampsia gaudinii(K.Richt.) Landolt, Deschampsia hispanica(Vivant) Cervi & Romo, Deschampsia hybridogenaTzvelev, Deschampsia refracta subsp. gredensis(Vivant) Cervi & Romo, Deschampsia media subsp. hispanica(Vivant) O.Bolòs, Masalles & Vigo, Deschampsia media var. iberica(Cervi & Romo) O.Bolòs & Vigo, Deschampsia cespitosa var. longifloraBeal nom. superfl., Deschampsia cespitosa var. argenteaGray, Deschampsia cespitosa var. viviparaGray, Deschampsia cespitosa var. colorataGriseb., Deschampsia cespitosa var. grandifloraTrautv., Deschampsia cespitosa var. brevifoliaGriseb., Deschampsia cespitosa var. variegataOpiz, Deschampsia cespitosa var. wibelianaGriseb., Deschampsia cespitosa var. setifolia(W.D.J.Koch) Griseb., Deschampsia cespitosa var. pallida(Klett & Richt.) Godr., Deschampsia cespitosa var. alpinaSchur, Deschampsia cespitosa var. brachyphyllaSchur, Deschampsia cespitosa var. latifolia(Hochst. ex A.Rich.) Hook. f., Deschampsia cespitosa var. coarctataRegel, Deschampsia cespitosa var. glaucaRegel, Deschampsia cespitosa var. andraei(Schur) Simonk., Deschampsia cespitosa var. maritimaVasey, Deschampsia cespitosa var. arcticaVasey, Deschampsia cespitosa var. strictiorKurtz, Deschampsia cespitosa var. confinisBeal, Deschampsia cespitosa var. montana(Schur) Vasey ex Beal, Deschampsia cespitosa var. gaudinii(K.Richt.) Husn., Deschampsia cespitosa var. breviaristataHusn., Deschampsia cespitosa var. macranthaHack., Deschampsia cespitosa var. coreensisHack. ex Nakai, Deschampsia cespitosa var. borealis(Trautv.) Trautv., Deschampsia cespitosa var. altissimaVolkart, Deschampsia cespitosa var. festucifoliaHonda, Deschampsia cespitosa var. minorKom., Deschampsia cespitosa var. microstachyaRoshev., Deschampsia cespitosa var. manniiC.E.Hubb., Deschampsia cespitosa var. oliveriC.E.Hubb., Deschampsia cespitosa var. altaicaSchischk., Deschampsia cespitosa var. atlantisMaire, Deschampsia cespitosa var. pungens(Rydb.) B.Boivin, Deschampsia cespitosa var. intercotidalisB.Boivin, Deschampsia cespitosa var. crassifolia(Font Quer & Maire) Maire, Deschampsia cespitosa var. abbeiB.Boivin, Deschampsia cespitosa var. mackenzieana(Raup) B.Boivin, Deschampsia cespitosa var. alpicola(Rydb.) Á.Löve, D.Löve & B.M.Kapoor, Deschampsia cespitosa var. pulchra(Nees & Meyen) Nicora, Deschampsia cespitosa var. komarovii(V.N.Vassil.) Tzvelev, Deschampsia cespitosa var. orientalisTzvelev, Deschampsia cespitosa var. submutica(Trautv.) Tzvelev, Deschampsia cespitosa var. exaristataZ.L.Wu, Deschampsia cespitosa var. congesta(Font Quer) Ehr.Bayer & G.López, Deschampsia cespitosa var. hispanica(Vivant) Cebolla, Deschampsia cespitosa subsp. alpina(L.) Tzvelev nom. illeg., Deschampsia cespitosa subsp. brevifolia(R.Br.) Tzvelev nom. illeg., Deschampsia cespitosa subsp. gaudiniiK.Richt., Deschampsia cespitosa subsp. festucifoliaHonda, Deschampsia cespitosa subsp. orientalisHultén, Deschampsia cespitosa subsp. borealis(Trautv.) Tzvelev, Deschampsia cespitosa subsp. anadyrensis(V.N.Vassil.) Á.Löve & D.Löve, Deschampsia cespitosa subsp. paramushirensis(Honda) Tzvelev, Deschampsia cespitosa subsp. turczaninowii(Litv.) Tzvelev, Deschampsia cespitosa subsp. gredensisVivant, Deschampsia cespitosa subsp. hispanicaVivant, Deschampsia cespitosa subsp. alpicolaChrtek & V.Jirásek, Lejeunia, Deschampsia cespitosa subsp. pyrenaicaRomo, Deschampsia cespitosa subsp. austrobohemica(Deyl) Conert, Deschampsia cespitosa subsp. ivanovae(Tzvelev) S.M.Phillips & Z.L.Wu, Deschampsia cespitosa subsp. sukatschewii(Popl.) Chiapella & Prob.)
- Deschampsia cespitosa subsp. alpina(L.) Tzvelev[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. beringensis(Hultén) W.E.Lawr. (Syn.: Deschampsia beringensisHultén)[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. bottnica(Wahlenb.) Tzvelev (Syn.: Deschampsia bottnica(Wahlenb.) Trin.)[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. brevifolia(R.Br.) Tzvelev (Syn.: Deschampsia brevifoliaR.Br.)[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. glauca(Hartm.) Hartm. (Syn.: Deschampsia glaucaHartm., Deschampsia cespitosa var. glauca(Hartm.) Lindm. nom. illeg.)[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. mezensis(Senjan.-Korcz. & Korcz.) Tzvelev[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. obensis(Roshev.) Tzvelev (Syn.: Deschampsia obensisRoshev.)[7]
- Elbe-Rasenschmiele (Deschampsia cespitosa subsp. paludosa(Schübl. & G.Martens) G.C.S.Clarke, Syn.: Deschampsia wibeliana(Sond. ex W.D.J.Koch) Parl.)[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. parviflora(Thuill.) Dumort.[7]
- Bodensee-Schmiele (Deschampsia cespitosa subsp. rhenana(Gremli) Kerguélen, Syn.: Deschampsia rhenanaGremli, Deschampsia littoralis(Gaudin) Reut., Deschampsia cespitosa subsp. littoralis(Gaudin) K.Richt., Deschampsia littoralis(Gaudin) Reut.)[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. scardicaF.K.Mey.[7]
- Deschampsia cespitosa subsp. septentrionalisChiapella: Sie kommt im subarktischen Amerika vor.[1]
- Deschampsia cespitosa subsp. wilhelmsii(Steud.) Tzvelev[7]
- Deschampsia chapmaniiPetrie: Sie kommt von Neuseeland bis zur Macquarieinsel vor.[1]
- Deschampsia christopherseniiC.E.Hubb.: Dieser Endemit kommt nur auf der Insel Tristan da Cunha vor.[1]
- Deschampsia chrysantha(J.Presl) Saarela: Sie kommt von Peru bis zum nordwestlichen Argentinien und zum zentralen Chile vor.[1]
- Deschampsia cordillerarumHauman: Sie kommt von Chile bis zur argentinischen Provinz Mendoza vor.[1]
- Deschampsia danthonioides(Trin.) Benth.: Sie kommt von Alaska bis zu den mexikanischen Bundesstaaten Baja California und Chihuahua vor.[1]
- Deschampsia domingensisHitchc. & Ekman: Sie kommt nur in der Dominikanischen Republik vor.[1]
- Deschampsia elongata(Hook.) Munro: Sie ist von Alaska bis Mexiko und im südlichen Südamerika weitverbreitet.[1]
- Deschampsia eminens(J.Presl) Saarela: Sie kommt in drei Varietäten von Kolumbien bis zum südlichen Südamerika vor.[1]
- Deschampsia gracillimaKirk: Sie kommt in Tasmanien, auf der Südinsel von Neuseeland und auf den Aucklandinseln vor.[1]
- Deschampsia gulariantziiProb. & Tzvelev: Sie kommt in Russlands Fernem Osten vor.[1]
- Deschampsia hackelii(Lillo ex Stuck.) Saarela: Sie kommt in Argentinien vor.[1]
- Deschampsia hulteniiProb., Tzvelev & Chiapella: Sie kommt in Kamtschatka vor.[1]
- Deschampsia ircuticaTzvelev & Prob.: Sie kommt im südlichen Sibirien vor.[1]
- Deschampsia kingii(Hook. f.) É.Desv.: Sie kommt vom zentralen und südlichen Chile bis in südliche Argentinien vor.[1]
- Deschampsia klossiiRidl.: Sie kommt in Neuguinea und auf den Kleinen Sundainseln vor.[1]
- Deschampsia koelerioidesRegel: Sie kommt von Afghanistan bis Sibirien und bis zum westlichen Himalaja vor.[1]
- Deschampsia laguriensisProb. & Tzvelev: Sie kommt in Sachalin vor.[1]
- Deschampsia laxaPhil.: Sie kommt vom südlichen Chile bis zur argentinischen Provinz Chubut vor.[1]
- Deschampsia leskoviiTzvelev: Diese 2010 erstbeschriebene Art kommt im nördlichen europäischen Russland vor.[1]
- Deschampsia liebmanniana(E.Fourn.) Hitchc.: Sie kommt in Mexiko vor.[1]
- Deschampsia looserianaParodi: Sie kommt im zentralen und südlichen Chile vor.[1]
- Deschampsia magadanicaTzvelev & Prob.: Sie kommt im nördlichen fernöstlichen asiatischen Russland vor.[1]
- Binsen-Schmiele (Deschampsia media(Gouan) Roem. & Schult., Syn.: Deschampsia cespitosa subsp. subtriflora(Lag.) Ehr.Bayer & G. López): Sie kommt von Mitteleuropa bis Marokko und bis zum Kaukasusraum vor.[1]
- Deschampsia mejlandiiC.E.Hubb.: Sie kommt auf der Insel Tristan da Cunha vor.[1]
- Deschampsia mendocinaParodi: Sie kommt in der argentinischen Provinz Mendoza vor.[1]
- Deschampsia mildbraediiPilg.: Sie kommt in Kamerun vor[1]
- Deschampsia nubigenaHillebr.: Sie kommt auf Hawaii vor.[1]
- Deschampsia ovata(J.Presl) Saarela: Sie kommt von Ecuador bis Bolivien vor.[1]
- Deschampsia parvula(Hook.f.) É.Desv.: Sie kommt im südlichen Südamerika, auf den Falklandinseln und auf der Anvers-Insel in der Subantarktis vor.[1]
- Deschampsia patula(Phil.) Skottsb.: Sie kommt vom zentralen und südlichen Chile bis ins südliche Argentinien vor.[1]
- Deschampsia podophora(Pilg.) Saarela: Sie kommt in Kolumbien, Ecuador, Peru und im nordwestlichen Venezuela vor.[1]
- Deschampsia pseudokoelerioidesProb. & Tzvelev: Sie kommt im südlichen Sibirien vor.[1]
- Deschampsia pusillaPetrie: Sie kommt auf der Südinsel von Neuseeland vor.[1]
- Deschampsia robustaC.E.Hubb.: Dieser Endemit kommt nur auf der Insel Tristan da Cunha vor.[1]
- Deschampsia sajanensisProb. & Tzvelev: Sie kommt im südlichen Sibirien vor.[1]
- Deschampsia seledetziiTzvelev & Prob.: Sie kommt im südlichen fernöstlichen asiatischen Russland vor.[1]
- Borsten-Schmiele oder Moor-Schmiele (Deschampsia setacea(Huds.) Hack.): Sie kommt im nördlichen und westlichen Europa vor.[1]
- Deschampsia shiretokoensisTzvelev & Prob.: Die 2015 erstbeschriebene Art kommt auf Hokkaido vor.[1]
- Deschampsia shumshuensisProb. & Tzvelev: Sie kommt auf den Kurilen vor.[1]
- Deschampsia sichotensisProb., Tzvelev & Chiapella: Sie kommt in Russlands Fernem Osten vor.[1]
- Deschampsia susumanicaProb. & Chiapella: Sie kommt vom östlichen Sibirien bis zu Russlands Fernem Osten vor.[1]
- Deschampsia tenellaPetrie: Sie kommt in Neuseeland vor.[1]
- Deschampsia venustulaParodi: Sie kommt von Chile bis zum westlichen Argentinien vor.[1]
- Deschampsia waceiC.E.Hubb.: Dieser Endemit kommt nur auf der Insel Tristan da Cunha vor.[1]
Bei manchen Autoren nicht zur Gattung Deschampsia gehören:
- Deschampsia atropurpurea(Wahlenb.) Scheele → Vahlodea atropurpurea(Wahlenb.) Fr.[1]
- Drahtschmiele (Deschampsia flexuosa(L.) Trin.) → Avenella flexuosa(L.) Drejer[1]
- Deschampsia foliosaHack. → Avenella foliosa(Hack.) Rivas Mart., Lousã, Fern.Prieto, E.Días, J.C.Costa (Syn.: Avenella flexuosa subsp. foliosa(Hack.) Veldkamp)[1]
- Deschampsia ligulata(Stapf) Henrard → Avenella flexuosa subsp. ligulata(Stapf) Veldkamp[1]
- Deschampsia maderensis(Hack. & Bornm.) Buschm. → Avenella flexuosa subsp. maderensis(Hack. & Bornm.) Veldkamp[1]
Avenella flexuosa subsp. foliosa (Hack.) Veldkamp
- Deschampsia mexicanaSwallen non Scribn. → Trisetum mexicanum(Swallen) S.D.Koch[1]
- Deschampsia minorClayton → Holcus caespitosusBoiss.[1]
Literatur
- Hans Joachim Conert: Deschampsia. S. 302–317. In: Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. 3. Aufl., Spermatophyta: Band I: Angiospermae. Monocotyledones 1 (2). Poaceae (Echte Gräser oder Süßgräser), Teil 3, Verlag Paul Parey, Berlin, Hamburg, 1987, ISBN 3-489-52320-2.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af ag ah ai aj ak al am an ao ap aq ar as at au av aw ax ay az ba bb bc bd be bf bg bh bi bj bk bl bm bn bo bp Datenblatt Avenella flexuosa P.Beauv. bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
- ↑ Lotte Burkhardt: Verzeichnis eponymischer Pflanzennamen. des Botanic Garden and Botanical Museum Berlin der Freien Universität Berlin Berlin 2016, ISBN 978-3-946292-10-4. DOI:10.3372/epolist2016
- ↑ Manfred A. Fischer, Karl Oswald, Wolfgang Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. 3., verbesserte Auflage. Land Oberösterreich, Biologiezentrum der Oberösterreichischen Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9.
- ↑ Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6.
- ↑ Walter Erhardt, Erich Götz, Nils Bödeker, Siegmund Seybold: Der große Zander. Enzyklopädie der Pflanzennamen. Band 2. Arten und Sorten. Eugen Ulmer, Stuttgart 2008, ISBN 978-3-8001-5406-7.
- ↑ W. D. Clayton, K. T Harman, H. Williamson: GrassBase - The Online World Grass Flora. 2006ff., abgerufen 18. Juli 2008
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n B. Valdés, H. Scholz, ergänzt durch von E. Raab-Straube, G. Parolly, 2009: Poaceae (pro parte majore). Datenblatt Deschampsia bei Euro+Med Plantbase - the information resource for Euro-Mediterranean plant diversity.
Weblinks
Auf dieser Seite verwendete Medien
jpg of Plate CXXXV of Hooker's Flora Anatarctica. Aira kingii Hook. fil.
jpg of Plate CXXXIII of Hooker's Flora Anatarctica. Aira antarctica Hook.
(c) Forest & Kim Starr, CC BY 3.0
Deschampsia nubigena (habit in cinder). Location: Maui, Polipoli
(c) Christian Fischer, CC BY-SA 3.0
Habitus eines blühenden Horstes der Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa).
Autor/Urheber: Lomvi2, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Antarktische Schmiele auf Petermann Island/ Antarktis
Autor/Urheber: Kristian Peters -- Fabelfroh 14:15, 1 January 2007 (UTC), Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rasen-Schmiele (Deschampsia cespitosa), Blattscheide und Blatthäutchen (Ligula), Gragetopshof
(c) Forest & Kim Starr, CC BY 3.0
Deschampsia nubigena (habitat). Location: Maui, Sliding Sands Haleakala National Park
Autor/Urheber: Claurabert, Lizenz: CC BY-SA 4.0
antarktiszi sédbúza (Deschampsia antarctica)