Schmiedackerbach

Schmiedackerbach
Sinterterrassen des Schmiedackerbachs im Quellgebiet Heinrichsgraben (2014)

Sinterterrassen des Schmiedackerbachs im Quellgebiet Heinrichsgraben (2014)

Daten
LageAltmühlalb
  • Schwarzach-Thalach-Taltrichter

Nordteil der Südlichen Frankenalb

  • Westliche Sulzplatte

Bayern

FlusssystemDonau
Abfluss überSchwarzach → Altmühl → Donau → Schwarzes Meer
UrsprungÖstlich von Untermässing
49° 5′ 9″ N, 11° 19′ 3″ O
Quellhöheca. 487 m ü. NHN[1]
Mündungvon links und Osten bei UntermässingKoordinaten: 49° 5′ 27″ N, 11° 17′ 49″ O
49° 5′ 27″ N, 11° 17′ 49″ O
Mündungshöheca. 393 m ü. NHN[1]
Höhenunterschiedca. 94 m
Sohlgefälleca. 51 ‰
Längeca. 1,9 km[2]
Einzugsgebietca. 3,1 km²[3]

Der Schmiedackerbach ist ein ganzjähriges Fließgewässer 3. Ordnung[4] im Gemeindeteil Untermässing der Stadt Greding im mittelfränkischen Landkreis Roth, Bayern.

Geschichte

Das bayerische Urkataster zeigt den Schmiedackerbach in den 1810er Jahren unter dem Namen Heinerichs Graben.[5] Seine Wasserkraft trieb wohl ehemals in Untermässing eine Mühle an,[6] an die heute nur noch der Straßenname Mühlgraben erinnert. Der Oberlauf war mit einer Mauer auf bis zu zwei Meter angestaut. Im Jahr 2007 wurde die Barriere entfernt und der Bachlauf dort renaturiert.[7]:10

Verlauf

Das Quellgebiet des Baches befindet sich im Landschaftsschutzgebiet Heinrichsgraben. Er entspringt auf der Westlichen Sulzplatte und fließt in den Schwarzach-Thalach-Taltrichter. Er hat eine Länge von knapp zwei Kilometern und fließt in stetigem Westlauf, bevor er in Untermässing von links in die Schwarzach mündet. Den Ortskern von Untermässing unterquert der Bach heute verdolt, wobei er unterirdisch von rechts noch einen namenlosen weiteren Bach aufnimmt.

Gewässergüte

Der gesamte Bachlauf gilt als Gewässergüteklasse II-III, kritisch belastet, mit organischen, sauerstoffzehrenden Stoffen. Fischsterben infolge von Sauerstoffmangel sind ebenso möglich wie ein Rückgang der Artenzahl bei Makrophyten sowie eine Neigung zur Massenentwicklungen von einzelnen Pflanzen- und Tierarten.[8]

Einzelnachweise

  1. a b Höhe abgefragt auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte (Rechtsklick).
  2. Länge abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.
  3. Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Amtliche Karte.
  4. Gewässer im Landkreis Roth, Gewässerkataster der Regierung Mittelfranken (Memento vom 24. September 2015 im Internet Archive)
  5. Heinerichs Graben auf BayernAtlas Klassik
  6. Untermässing, Mühle in: Statistisches Hand- und Adreßbuch von Mittelfranken im Königreich Bayern von 1848
  7. LIFE – Natur-Projekt (.pdf)
  8. Gewässergüte im Landkreis Roth, abgerufen am 4. März 2016

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Sinterterrassen Untermässing 07.jpg
Autor/Urheber: Derzno, Lizenz: CC BY-SA 3.0
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