Schmidteinander

Fernsehsendung
TitelSchmidteinander
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
GenreSatire- und Comedy-Sendung
Längezwischen 58 und 104 Min., meist ca. 65 Minuten
Episoden50 in 5 Staffeln
Ausstrahlungs­turnusmonatlich, 14-täglich
Produktions­unternehmenWestdeutscher Rundfunk Köln
IdeeHerbert Feuerstein
RegieThomas Klees, Matthias Kitter
Produktion
  • Michael Au
  • Godehard Wolpers
Premiere16. Dez. 1990 – 17. Dez. 1994 auf West 3 (bis Ausgabe 32), Das Erste (ab Ausgabe 33)
Moderation

Schmidteinander war eine Satire- und Comedy-Sendung im deutschen Fernsehen, die von Harald Schmidt und Herbert Feuerstein moderiert wurde. Das Konzept der Sendung stammte von Herbert Feuerstein, wobei der Sendeverlauf deutliche Parallelen zu Late-Night-Shows des US-Fernsehens aufwies; so gab es zu Beginn jeder Show ein kurzes Stand-up von Harald Schmidt und Interviews mit Prominenten im Laufe der Sendung. Dazu gab es oftmals Live-Musik im Studio. Die Show wurde, beginnend mit der ersten Sendung am 16. Dezember 1990, immer am Sonntagabend gegen 22.00 Uhr in West 3, dem damaligen Dritten Programm des WDR ausgestrahlt.[1] Aufgrund des wachsenden Erfolges wurde Schmidteinander mit der Folge 33 ab dem 15. Januar 1994 auf einem Sendeplatz am späten Samstagabend im Ersten gesendet. Die fünfzigste und letzte Folge lief am 17. Dezember 1994.

Herbert Feuerstein wurde für die Sendung 1994 mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Nach dem Ende von Schmidteinander wurde 1995 ein achtteiliges, von Herbert Feuerstein moderiertes Best-of in der alten Studiokulisse produziert.

Entwicklung

Folge 1 bis 5 In den ersten Sendungen stellten Interviews mit „normalen“ Menschen, die meist außergewöhnliche Hobbys, Berufe, Eigenschaften oder (körperliche) Merkmale hatten, einen wesentlichen Teil der Show dar. Die Gespräche wurden alle von Harald Schmidt geführt. Zu Beginn der Show gab es einen kurzen Monolog von Schmidt und im Laufe der Sendung kurze live gespielte Sketche, in denen ebenfalls hauptsächlich Schmidt auftrat. Darüber hinaus gab es häufig Live-Schaltungen zu Orten in der Stadt (z. B.: Kneipen, Diskotheken, Imbissbuden usw.) bei denen die angetroffenen Gäste bzw. Passanten kurz interviewt wurden. Außerdem wurde eine Zuschauer-Frage gestellt, deren Lösung immer der Buchstabe N war. Im Laufe der Sendung gab es auch mehrere Musiknummern von professionellen Musikern, die ab der 4. Folge alle live gespielt wurden. Herbert Feuerstein las in jeder Show eine Statistik vor, und es wurden vereinzelt Einspielfilme gezeigt. Die Kulisse verfügte über drei Bühnen, von denen die linke drehbar war, die mittlere eine Treppe und den Schreibtisch von Harald Schmidt beherbergte, sowie eine weitere, die hinter einem Rolltor verborgen war. Neben dem Schreibtisch von Harald Schmidt gab es bereits einen Tisch für Herbert Feuerstein, der allerdings noch nicht zum Publikum ausgerichtet war, sondern an der Wand stand. Das Publikum saß auf bequemen Sesseln, Sofas und Stühlen, die teilweise um Tische angeordnet waren und wie ein großes Wohnzimmer wirkten; während der Sendung wurden Getränke serviert. Neben Schmidt und Feuerstein trat Marga Maria Werny als Oma Sharif auf, die oftmals Geschenke für das Publikum hereinbrachte. Die Sendungen dauerten ca. 90 Minuten und wurden meist einmal im Monat ausgestrahlt. Für die Geräusche und Musik sorgte Carlos Perón, Mitbegründer der Elektropop-Band Yello, der im oberen Teil der Kulisse sichtbar agierte.

Folge 6 bis 32 Nach sechs Folgen wurde das Bühnenbild merklich verändert und die mittlere Bühne dabei deutlich vergrößert. Herbert Feuerstein blickte jetzt an seinem Schreibtisch sitzend direkt ins Publikum. Carlos Perón war nicht mehr zu sehen, dessen Soundeffekte allerdings weiterhin zu hören. Der Hauptteil der Sendung verlagerte sich zunehmend von den Interviews hin zu Sketchen, in denen zunehmend auch Herbert Feuerstein mitwirkte, und zu Einspielfilmen, in denen hauptsächlich Schmidt, Feuerstein und „Oma Sharif“ auftraten. Schmidts Stand-up zu Beginn jeder Sendung blieb erhalten. Seine Interviewpartner waren jetzt ausschließlich Prominente, die er meist an seinem Schreibtisch befragte. Herbert Feuerstein erhielt einen deutlich größeren Anteil an der Sendung und Oma Sharif wurde ab der 18. Sendung jeweils durch einen Beitrag eines Amateurkünstlers „verwöhnt“. Die Schmidteinander-Hupfdolls wurden ab der siebten Ausgabe regelmäßiger Bestandteil und steuerten kurze Tanzeinlagen bei. Die Musik wurde weiterhin live gespielt, allerdings trat pro Sendung nur noch ein Künstler bzw. eine Band mit mehreren Titeln auf. Die Sendezeit wurde ab der achten Ausgabe auf 60 Minuten verkürzt. Dafür sendete man aber ab 1992 14-täglich, allerdings einige Ausgaben nicht mehr live. Die Sessel und Stühle ersetzte man ab der 16. Folge durch lange Bänke, wodurch die Wohnzimmeratmosphäre verloren ging.[2]

Folge 33 bis 50 Mit der 33. Folge wechselte die Sendung aus dem dritten Programm des WDR in die ARD. Das Konzept der Sendung blieb dabei unangetastet. Einige Sketche wurden wiederholt, da diese vorher nicht bundesweit zu sehen waren – seinerzeit waren die dritten Fernsehprogramme noch nicht deutschlandweit zu empfangen – und somit für viele Zuschauer neu waren. Oma Sharif trat zunehmend nur noch einmal pro Sendung auf, um „verwöhnt“ zu werden. Man sah sie darüber hinaus aber bis zu ihrem Tod auch weiterhin in zahlreichen Einspielfilmen mit Schmidt und Feuerstein.

Wiederkehrende Charaktere und Elemente der Sendung

Mitwirkende und wiederkehrende Charaktere

  • Marga Maria Werny als Oma Sharif (Folge 1 bis 46) – Der Name ist eine Anspielung auf Omar Sharif. Die Figur hat aber ansonsten nichts mit seiner Person zu tun.
  • Rüdiger Kreklau als Bühnenmitarbeiter
  • Andreas Kunze
  • Godehard Wolpers als „Prügelknabe“ Wolpers
  • Ballett Break A Leg Dancers als Schmidteinander-Hupfdolls (ab Folge 7), Choreographie: Paul Kribbe, James de Groot

Live-Sketche

Einspielfilme

  • Comtessa Gunilla bittet zu Tisch – Schmidt tritt als Gräfin verkleidet auf.
  • Columbus entdeckt Amerika
  • Das Schmidteinander-Tanztheater – Immer gleiche Tanzeinlage als Parodie eines Ausdruckstanzes zu der Musik von Strawinskys „Verherrlichung der Auserwählten“ aus Le sacre du printemps, vorgeführt von Schmidt und Feuerstein zu unterschiedlichen Themen.
  • Der offizielle Witz zu verschiedenen Berufsgruppen
  • Danke, Doktor – Persiflage auf Arztserien wie Die Schwarzwaldklinik
  • Familie Lucky – Persiflage auf Dailysoaps
  • Kindergedanken von Hänschen Klein – Feuerstein gibt, als Kleinkind verkleidet, dessen Gedanken wieder.
  • Peer Theer – Schmidt parodiert eine Ratgebersendung mit der etwas vergilbten Atmosphäre der Sendung Englisch für Anfänger des BR Fernsehens und der überdeutlichen Aussprache des Moderators Graham Pascoe, indem er die Vokale beim Sprechen übermäßig dehnt. Die Beitrage enden oft mit einem „Schaaadeeeeee“.[3]
  • Schmidteinander in anderen Ländern – Nach Einwurf von ausländischer Währung in Feuersteins Decoder erscheint eine entsprechende ausländische Version der Sendung
  • Sprichwortforschung – Schmidt und Feuerstein prüfen „bekannte und beliebte“ Sprichworte.
  • Superstein – Retter der Hausfrauen
  • Worte für Millionen – Schmidt rezitiert anspruchsvolle Texte an öffentlichen Plätzen
  • Zärtliche Polizisten

Running Gags und wiederkehrende Studioaktionen

  • Feuerstein imitiert das Geräusch, welches beim Putzen einer Fensterscheibe entsteht.
  • Feuerstein spielt Singende Säge
  • Feuerstein spielt Nasenflöte – Feuerstein spielt auf einer Blockflöte, der er aber nicht durch den Mund, sondern durch ein Nasenloch Luft zuführt.
  • Feuerstein hebt ein U-Boot
  • Feuerstein zeigt die Fotowand – Feuerstein zeigt von Zuschauern eingesandte und auf ein Plakat geklebte Fotos so, dass man sie nicht erkennen kann.
  • Schmidt parodiert Michael Schumacher und zeigt den „Schumi-Daumen“
  • Schmidt parodiert Dr. Dressler aus der Lindenstraße
  • Schmidt parodiert Moderatoren der ARD-Ratgeber-Sendungen bzw. der ZDF-Kultursendung Aspekte
  • Klatschen, winken usw. für die Oma.
  • Oma wird verwöhnt – Kurzer Auftritt von (oft skurrilen) Amateurkünstlern für Oma Sharif, die dabei auf einem Thron saß.
  • „Danke“ – Feuerstein wirft 5 DM in das „Gebührensparschwein“, und der WDR-Intendant Nowottny bedankt sich.
  • Die Zuschauerfrage – Schmidteinander Ratespiel, dessen Lösung fast immer der Buchstabe N war. Ein Anrufer konnte wahlweise Schmidteinander-Fanartikel oder einen Brühwürfel gewinnen. Oft durfte nur eine bestimmte Randgruppe anrufen.
  • Ein Bühnenmitarbeiter (Rüdiger Kreklau) im Blaumann trägt einen Kleiderständer durchs Studio.
  • „Fängst du schon wieder damit an!“
  • „Haben wir dazu eine Statistik?“ – Feuerstein liest eine skurrile Statistik vor.
  • „Halt dich doch an deinen Text!“
  • Imaginärer Zuschauerbrief von Gabi aus Bad Salzdetfurth oder Bad Salzuflen.
  • „Lass die Perücke/Mütze auf!“ – Feuerstein wird von Schmidt gezwungen eine alberne Perücke oder Mütze zu tragen.
  • Leeres Aquarium – Persiflage auf das damalige Nachtprogramm des ORB, in dem stundenlang ein Aquarium zu sehen war (ORB Aquarium)[4]
  • Telefongespräche mit Lin aus Münster
  • Telefongespräch mit einem Botschafter in Neuseeland
  • „Was haben Sie heute Abend gegessen?“ – Zuschauer oder Prominente werden am Telefon befragt.
  • „Was würde John Wayne dazu sagen?“ – Ein Zuschauer in Cowboystiefeln tritt einen Fernseher um.
  • „Was ist hier falsch?“ – Bilderrätsel, bei dem offensichtliche Fehler nicht die richtige Lösung darstellten.
  • WDR-Intendant Nowottny tritt als riesige Fliege verkleidet auf
  • „Wie heißt die Hauptstadt von …?“
  • „Wie heißt der Gitarrist von Guns N’ Roses?“
  • „Wolpers!“ – Einspieler, in dem Godehard Wolpers verprügelt wird, nachdem ihm die Schuld für einen Fehler gegeben wurde.
  • Zeitungsausschnitt, der in den Mülleimer geworfen wird, scheppert wie zerspringendes Glas.
  • Beim Schließen des im Studio vorhandenen Kühlschranks ertönt ein lauter Akkord

Liste der einzelnen Folgen

Nr.ErstsendungGästeMusikLaufzeit, Bemerkungen
116. Dezember 1990Thomas Platt (Autor eines Kochbuchs für Dilettanten), Augustus Hofmann („Profi-Zuschauer“), Rötger Feldmann (aka „Brösel“, Zeichner von Werner), Uschi (Prostituierte),
Petra Hube (Verpackungskünstlerin), Claudia Brinkmann (Mit-Ess-Zentrale Düsseldorf),
Dirk Eckhard (Vogelspinnenzüchter), Wolfgang Poliz (Erfinder eines „Hundehalters“ aus Eisen),
Ernst-Otto Simon (Erbauer der größten Pfeffermühle der Welt)
Bob Geldof (A Gospel Song),
Ballhaus (Wer denn?),
Ulf Krüger (Ding Däng Dong)
95 Min.
217. Februar 1991Jürgen Dietze („Aufreiß-Profi“), Petra Schmidt (Talk über Frauenfantasien), Constanze Elsner (Buchautorin), Marcus Wawerzonnek (Sexualforscher), Uli Keuler (Comedy-Auftritt: „Geli“)M. Walking on the Water (Poison),
Sally Natasha Oldfield (Break Through the Rock),
Duo Wiener Herzen (Ball der einsamen Herzen)
99 Min.
317. März 1991Familie Krämer (Eierkünstler), Katja Lautenbacher (Fotomodell), Vater und Sohn Stettner (Efeumusiker), Charly Büchter (Diskothekenbesitzer), Putzexperten-Runde (Frau Krahforst, Frau Hanus, Stephan Grünewald (Psychologe))Phillip Boa and the Voodooclub (Then She Kissed Her),
Klaus Lage und Band (Lieben und Lügen),
Nadja Petrick (The Only One)
104 Min.
421. April 1991Marianne Enzensberger (überzeugte Schlampe und Sängerin), Frau Maria (Wahrsagerin),
Horst Ehbauer (Weltmeister im Grimassenschneiden), Wolf Ruede-Wissmann (Rabulist)
Womack & Womack (Uptown, Family Spirit, Keep On Climbing)80 Min.
526. Mai 1991Ulrike Scholtes und Thomas Wolf (Heiraten in der Sendung), Volker Thieler (Scheidungsanwalt),
Ernest Bornemann (Sexualwissenschaftler), Theodor Vetter („Tattoo-Theo“ aus Hamburg),
Tanzpaar (Modetanz Merengue)
Lydie Auvray und Band (Picoterie, Jeannot)104 Min.
67. Juli 1991Johanna König (Schauspielerin und als „Klementine“ Ikone der Waschmittelwerbung), Hülya Ejder (Fotomodel), Prinz Carl-Alexander von Hohenzollern, Sibylle RauchBrings (Nur mer zwei),
Original Buam (Medley),
Menskes-Chöre
99 Min.
76. Oktober 1991Joachim Graf von Schönburg-Glauchau (Vater von Gloria zu Thurn und Taxis),
Alois & Ilse Derler (Jugendfreunde von Arnold Schwarzenegger)
Sydney Youngblood (Let Me Be Your Teddy Bear),
Schmidt, Feuerstein, „Oma Sharif“ (Schön war die Jugendzeit)
58 Min.
83. November 1991Laurie Bürger (Fotomodel und Ex-Macho-Gattin), Isolde Tarrach (Ex-Moderatorin von RTLplus)Die Toten Hosen (Carnival in Rio),
Harald Schmidt (Franz Schubert: „Der Tod und das Mädchen“)
65 Min.
91. Dezember 1991Franz-Josef Antwerpes, Carlo Thränhardt (ehemaliger deutscher Leichtathlet),
Elfriede Breuer und Andrea Lewen (Gründerinnen einer Partnervermittlung für Homosexuelle)
Die Prinzen (Mein Fahrrad),
Matt Bianco (You’re the Rhythm)
62 Min.
1012. Januar 1992Michael Staak (ehemaliger Direktor des Instituts für Rechtsmedizin in Köln)Ten Sharp (You),
Pe Werner (Geld zurück),
The Mannheim Uroband
65 Min.
1126. Januar 1992Renate Schmidt, Uwe OchsenknechtUwe Ochsenknecht (Only One Woman),
Andrew Strong & The Commitments
(Mustang Sally, Try a Little Tenderness)
63 Min.
129. Februar 1992Ernst Dieter Lueg, Axel Neuroth (plastischer Chirurg) und seine Gattin, Pierre LittbarskiBonnie Tyler (Against the Wind),
Erste Allgemeine Verunsicherung (Hip-Hop)
65 Min.
1323. Februar 1992Helge Schneider, Jean PützHelge Schneider (Ladiladiho),
They Might Be Giants (The Statue Got Me High)
62 Min.
148. März 1992Gunilla Gräfin von Bismarck, Rudi CarrellThe Pasadenas (I’m Doing Fine Now),
Julian Lennon (Help Yourself)
69 Min.
1522. März 1992Kristiane Backer, Gerhard Meir (Starfriseur)The Beautiful South (We Are Each Other),
Chaka Khan (Love You All My Lifetime),
Schmidt und Feuerstein alias „Icy Daisy“(Karaoke)
60 Min.
1616. August 1992Roberto Blanco, Consul Hans Hermann Weyer und seine Gattin Christina Scholtyssek, Diane HeidkrügerEdo Zanki, Kim Wilde (Who Do You Think You Are)65 Min.
1730. August 1992Diether Krebs, Beate Wedekind, Norbert BlümBig Daddy (Coverband)
(Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band, When I’m Sixty-Four)
Al Jarreau (Heaven and Earth)
60 Min.
1813. September 1992Jürgen von der Lippe, Katarina Witt, Rolf EdenJoanna Connor (Texas, I Got Love, Living on the Road)60 Min.
1927. September 1992Siegfried und Roy, Zsa Zsa Gabor mit Frédéric von AnhaltVivienne McKone72 Min.
2011. Oktober 1992Elke Heidenreich, Roger Willemsen, Marie-Luise Marjan, Fritz Egner, Wolfgang KorruhnThe Bobs (A-cappella-Band) (Purple Haze),
Klaus Lage und Band (Comeback des Lebens),
Musikverein Holzheim 1956 e.V.
59 Min.
2110. Januar 1993Peter Kraus, Jörg Kachelmann, Andreas WredeJeff Healey Band62 Min.
2224. Januar 1993Wolfgang Völz, Hans W. Geissendörfer, Hans-Joachim FlebbeDirty Dozen Brass Band
(Remember When, Me Like It Like That)
60 Min.
2314. Februar 1993Artur Brauner, Wolfgang Lippert, Ulla Kock am BrinkRufus Thomas63 Min.
2421. Februar 1993Carol Campbell, Chris HowlandRandy Hansen mit Band60 Min.
257. März 1993Günter EichbergCharles Brown64 Min.
2621. März 1993Dieter Thomas Heck, Friedrich Küppersbusch, Prinzessin Angela von HohenzollernMaceo Parker60 Min.
2712. September 1993Ira von FürstenbergHerbert Grönemeyer66 Min.
2826. September 1993Ann-Carolin Schiffer (Schwester von Claudia Schiffer), Hans MeiserTower of Power
(It All Comes Back, Please Come Back to Stay, Soul With a Capital S)
60 Min.
Aufzeichnung vom 15. September 1993
2910. Oktober 1993Michael SteinbrecherAlbert Lee63 Min.
3024. Oktober 1993Jessica StockmannBill Champlin
(Turn Your Love Around, Headed for the Top, The Heat of the Night)
60 Min.
Aufzeichnung vom 8. Oktober 1993
317. November 1993Michael BallhausDuke Robillard Band64 Min.
3212. Dezember 1993Monika HohlmeierDie Toten Hosen (Wünsch Dir Was, Kauf mich, Guantanamera)61 Min.,
Letzte Sendung im 3. Programm (WDR)
3315. Januar 1994Jürgen von der LippePaul Young und Band (Hope in a Hopeless World, Now I Know What Made Otis Blue)77 Min.,
Erste Sendung in der ARD
3429. Januar 1994Helge SchneiderGeorgie Fame66 Min.
3512. Februar 1994Ute LemperTower of Power66 Min.
3626. Februar 1994Elke Sommer, Alfred BiolekLucky Peterson65 Min.
3712. März 1994Rudolph MoshammerJoe McBride (Everlasting Love, Need Somebody to Love)67 Min.
382. April 1994Günter Pfitzmann, Toni Polster, Maren GilzerKal David (Double Tuff, Wishing Well)63 Min.
3916. April 1994Franziska van Almsick, Max SchautzerRobben Ford und The Blue Line
(Start It Up, Busted Up)
64 Min.
407. Mai 1994Marcel Reich-Ranicki, Alice SchwarzerDiane Schuur
(At Last, They Can’t Take That Away From Me)
65 Min.
Aufzeichnung vom 4. Mai 1994
4121. Mai 1994Mario AdorfAndrew Strong (Girls Got Rhythm)67 Min.
4220. August 1994Karl-Heinz FeldkampFleshquartet (Dancing Madly Backwards, Satellite)66 Min.
433. September 1994Jutta Scharping (Frau von Rudolf Scharping), Consul Weyer und seine GattinUdo Jürgens (Hitmedley, Café Größenwahn)65 Min.
4417. September 1994Friedrich Kurz, Karin Tietze-Ludwig, Klaus BednarzTake 6 (Biggest Part of Me, My Friend)63 Min.
451. Oktober 1994Josef von FerenczyJ. J. Cale (Hard Love, After Midnight)63 Min.
4615. Oktober 1994Uschi Glas, Ernst Dieter Lueg, Wilhelm Wieben, Jörg Kachelmann, Fritz PleitgenDavid A. Stewart (Heart of Stone, Jealousy)65 Min.,
Letzte Sendung mit Marga Maria Werny als Oma Sharif (†).
4729. Oktober 1994Heinz Schenk, Rowan AtkinsonCharles Brown (These Blues, So Long)63 Min.
4812. November 1994Helmut Thoma, Tom Gerhardt, Tina Ruland, Friedrich KüppersbuschHarry Connick Jr.
(I Could Only Whisper Your Name, To Love the Language)
67 Min.
493. Dezember 1994Harald Schmidt als Gregor GysiBill Champlin (Turn Your Love Around, Just to Be Loved)63 Min.
5017. Dezember 1994Karl Moik, Sabine Christiansen, Thomas Gottschalk, Dolly Buster, Alfred Biolek, Jürgen von der Lippe, Rudolf ScharpingJoe Cocker (Let the Healing Begin, Have a Little Faith in Me),
Rundfunkorchester Köln,
Folklorechor Erftstadt
67 Min.,
Finale Sendung

Ausstrahlung und DVD-Veröffentlichung

2004 erschien eine DVD-Box mit den acht „Best-of-Folgen“. Sie sind erneut als Bestandteil der DVD-Box „Wir feiern Herbert Feuerstein“ 2014 veröffentlicht worden.[5] Diese waren bereits vorher auf VHS und Video-CD erschienen.[6]

2023 erschienen bei Al!ve in der Reihe Fernsehjuwelen alle Folgen in einer Box auf 18 DVDs. Die Folgen sind aber teilweise gekürzt; es fehlt in Folge 15 der Auftritt von „Icy Daisy“.

Die einzelnen Folgen von Schmidteinander wurden zwischen 2009 und 2011 mehrfach auf dem ARD-Sender Einsfestival wiederholt. Von 2011 bis 2013 zeigte man nur noch die Wiederholungen der sieben Best-of-Sendungen. Von Januar bis Mai 2016 zeigte der WDR am Samstag und Sonntag nachts 18 komplette Schmidteinander-Folgen in loser Reihenfolge und machte diese auch in der Mediathek verfügbar.[7] Seit 2023 zeigt der WDR Schmidteinander mit einem Warnhinweis, da dem Sender zufolge einige Passagen mittlerweile diskriminierend seien.[8] Schmidteinander wurde darüber hinaus nur noch im linearen Fernsehen gezeigt, da – anders als noch 2016 – die Rechte nicht geklärt seien bzw. diese zu hohe Kosten verursachen würden.[9]

Trivia

Herbert Feuerstein wollte mit Harald Schmidt eine Fernsehsendung machen. Er überrumpelte Schmidt bei einer Autofahrt, indem er ihm einen Brief mit den Worten „Das ist der Brief, den du mir immer schon schreiben wolltest.“ überreichte. Feuerstein war Autor des Briefes, aber der Brief war an ihn adressiert und als Absender war Harald Schmidt angegeben. Im Brief selbst bat Schmidt Feuerstein, mit ihm eine Sendung zu machen. Er habe bereits einen Sendeplatz beim WDR und im Herbst könne es losgehen. Schmidt war davon so beeindruckt, dass es tatsächlich zu der Zusammenarbeit kam. Die Idee des Namens für die Sendung kam dabei von Feuerstein.[10]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. TV-Shows mit Harald Schmidt auf fernsehlexikon.de.
  2. Juwelen des Fernsehens: »Schmidteinander«.
  3. Englisch für Anfänger – Folge 1.
  4. ORB-Nachtprogramm.
  5. Schmidteinander auf wunschliste.de.
  6. „Schmidteinander – Das Beste“ Veröffentlichungen auf herbertfeuerstein.de.
  7. Sendetermine Schmidteinander 2016 auf fernsehserien.de.
  8. Harald Schmidt mit Warnhinweis – Nicht mehr witzig? auf FAZ.net
  9. Debatte um Warnhinweise: Darum ist „Schmidteinander“ mit Harald Schmidt nicht in der WDR-Mediathek auf tz.fde
  10. Herbert Feuersteins Nachruf auf sich selbst – Zeitindex 1:27:25 bis 1:29:05.