Schloss Wasserburg (St. Pölten)
Schloss Wasserburg | ||
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Staat | Österreich | |
Ort | Pottenbrunn, ![]() | |
Geographische Lage | 48° 15′ N, 15° 42′ O | |
Höhenlage | 239 m ü. A. | |
Das Schloss Wasserburg ist ein Barockschloss in Wasserburg, einem Ort im St. Pöltner Stadtteil Pottenbrunn.
Geschichte
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Erste urkundliche Erwähnung fand das Schloss im Jahr 1185, als ein Dietmar von Wasserberg genannt wird. Ein weiterer wichtiger Vertreter aus diesem Geschlecht war zu Beginn des 13. Jahrhunderts Heinrich von Wasserberg, der Schwager des Minnesängers Ulrich von Liechtenstein.[1] 1283 werden Otto von Haslau und Wulfing von Arnstein als Herren von Wasserburg erwähnt. Kurze Zeit später gelangte das Schloss durch Heirat in den Besitz der Puchberger.
1515 verkaufte Christoph von Toppel neben einigen anderen Besitzungen auch Wasserburg an Christoph von Zinzendorf. Fast 400 Jahre hindurch war Wasserburg der Familiensitz der Zinzendorf bzw. der Baudissin-Zinzendorf. Nach dem Tod Karls von Zinzendorf 1813 ging der Besitz an Heinrich August Graf von Baudissin, der Name und Wappen der Zinzendorf annahm. 1912 verkauften die Grafen Baudissin-Zinzendorf-Pottendorf den Besitz an Graf Heinrich Fünfkirchen. 1915 wurde im Schloss vorübergehend ein Erholungsheim für Soldaten errichtet. Im Jahre 1923 kaufte Carl Hugo Graf von Seilern und Aspang das Gut Wasserburg, das bis heute im Besitz der Familie ist.
Heutige Nutzung
Teile des Schlosses sind von der Familie Seilern dauerhaft bewohnt, andere Teile können gemietet werden. Das Standesamt St. Pölten hält im Schloss auf Anfrage auch Trauungen ab.
Frontseite
Weblinks
- Schloss Wasserburg
- Wasserburg. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
Einzelnachweise
- ↑ Archivierte Kopie (Memento vom 20. November 2008 im Internet Archive)
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Das Schloss Wasserburg in Wasserburg, ein Ortsteil der niederösterreichischen Stadt St. Pölten.
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Die Südostansicht des Schlosses Schallaburg in Schallaburg, ein Ortsteil der niederösterreichischen Gemeinde Schollach mit der manieristischen Gartenanlage im Vordergrund.
Graf Sighard von Schala der Jüngere ließ die Schallaburg in der 1. Hälfte des 12. Jahrhunderts errichten. Im 13. bis 15. Jahrhundert erfolgten Zubauten wie beispielsweise die gotische Kapelle. Unter Christoph II. von Losenstein fand ab 1540 der Umbau der Burg zu einem Renaissanceschloss statt. Dabei wurde unter anderem der nördliche Teil der Ringmauer geschleift und 3 Renaissance-Trakte mit zwei Türmen um einen großen trapezförmigen Hof errichtet.