Schloss Schedling

Schloss "Schädling" nach Michael Wening um 1750

Das Schloss Schedling in Trostberg (Schedling 6) ist ein ehemaliges Hofmarksschloss und dient heute als Schule. Es ist ein Baudenkmal gemäß dem Bayerischen Denkmalschutzgesetz.[1]

Geschichte

Hans Schedlinger wird 1403 im toerringischen Lehensbuch als Inhaber des Sitzes Schedling erwähnt, der in der Folge bis 1833 gemeinsam mit Niedertrostberg eine kleine Hofmark bildete. 1855 wurden beide Schlösser durch Sigmund Graf Berchem von Piesing an die Gemeinde Trostberg verkauft. Im Jahr 1862 wurde in Schloss Schedling ein Institut der Englischen Fräulein eingerichtet, das 1998 geschlossen wurde. Die Stadt übernahm erneut das Schloss, Schule und Garten. 2004 wurde der Rosengarten offiziell eröffnet.

Architektur

Der breit gelagerte, dreigeschossige Baukörper ist im Kern spätgotisch; der später entstandene nordwestlich angesetzte Flügel mit St.-Josefskapelle ist am Deckenbild bezeichnet mit 1779.

Weblinks

Literatur

  • Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Akten-Nr. D-1-89-157-146

Koordinaten: 48° 1′ 49,5″ N, 12° 33′ 23,1″ O

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Michael Wening Sitz Schädling.jpg

“Sitz Schädling” (ehem. Schloß Schedling), aus: Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn.

Rentamt München, 2. Auflage um 1750 (1. Auflage erschien 1701)
Burg Tittmoning.jpg
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Burg Tittmoning