Schloss Krumbach
Schloss Krumbach | ||
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Das Schloss Krumbach | ||
Staat | Österreich | |
Ort | Krumbach, ![]() | |
Entstehungszeit | 13. Jahrhundert | |
Burgentyp | Schloss | |
Erhaltungszustand | renoviert | |
Geographische Lage | 47° 30′ N, 16° 12′ O | |
Höhenlage | 613 m ü. A. | |
Das Schloss Krumbach befindet sich in der Buckligen Welt auf dem Gemeindegebiet von Krumbach in Niederösterreich.
Geschichte
Die erste Burg entstand im 13. Jahrhundert als Reaktion auf die Ungarneinfälle am Ende des Frühmittelalters. Bei den Ungarneinfällen in den Jahren 1246 und 1260 wurde sie großteils zerstört. Die Wiedererrichtung weist zum Teil Schlosscharakter auf.
1394 wurde vom letzten Krumbacher Hans von Krumbach die Herrschaft mit allem Zubehör Pilgrim III. von Puchheim, einem Oheim (Bruder der Mutter) von ihm, und dessen Brüdern vermacht und blieb über 200 Jahre im Besitz der Puchheimer.
1629 kam die Herrschaft in den Besitz des Geschlechtes der Grafen von Pálffy-Erdöd. Bei der Zweiten Türkenbelagerung 1683 wurde Krumbach von den Türken vergeblich belagert.
Nach dem Revolutionsjahr 1848 wurde das Untertänigkeitsverhältnis aufgegeben, somit hatte die „Herrschaft Krumbach“ ihr Ende gefunden. 1875 wurden von der Familie Palffy die Besitzungen an den Wiener Neustädter Rechtsanwalt Anton Riehl verkauft, anschließend kam es öfters zu Eigentümerwechsel.
Bauwerk
Schloss Krumbach ist eine weithin sichtbare, mächtige, dreieinhalb geschossige Vierflügelanlage südlich des Marktes Krumbach. Es wurde auf einem Waldhügel über der Talsohle des Zöbernbaches errichtet. Die kleine Kapelle, 1250 den Heiligen Apostel Petrus und Paulus geweiht, dient derzeit als „Hochzeitskapelle“.
Nutzung
Das Schloss wurde 1993 von der Meta-Hotelgruppe unter Walter Harwalik renoviert und wurde bis Juni 2014 als Hotel und Restaurant genutzt. Dabei wurde nicht nur die bestehende Bausubstanz genutzt, sondern auch zwei Zimmertrakte und ein Seminarraum vorgelagert in den nördlichen Burggraben hineingebaut.
Der Wiener Immobilienunternehmer Erich Podstatny erwarb im Juni 2014 das Schloss Krumbach. Seit 2020 wird es als Privatschule mit Internat[1] betrieben.
Bildergalerie
1672 (bei Georg Matthäus Vischer)
- (c) Steindy, CC BY-SA 3.0
Fernansicht des Schlosses von Südosten
Schloss Krumbach, gesehen von Bad Schönau
Schloss Krumbach, Ginkgobaum beim dritten Burgtor
Weblinks
- Schloss Krumbach
- Schloss Krumbach. In: burgen-austria.com. Private Website von Martin Hammerl
Einzelnachweise
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
an icon for castles and fortresses
Autor/Urheber: Tschubby, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Niederösterreich
Quadratische Plattkarte. Geographische Begrenzung der Karte:
- N: 49.02796° N
- S: 47.38301° N
- W: 14.44565° O
- O: 17.07430° O
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ostansicht des Schlosses in der niederösterreichischen Marktgemeinde Krumbach.
Als Burg Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. Ein Ausbau erfolgte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und um 1630. Das weithin sichtbare Schloss wurde ab 1992 zu einem Hotel umgebaut und wird seit Herbst 2020 als Elite-Privatschule mit Internat genutzt.
Autor/Urheber: TheRunnerUp, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Schloss Krumbach, Ginkgobaum beim dritten Burgtor
Autor/Urheber: C.Stadler/Bwag, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Südostansicht des Schlosses in der niederösterreichischen Marktgemeinde Krumbach.
Als Burg Mitte des 13. Jahrhunderts errichtet. Ein Ausbau erfolgte in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und um 1630. Das weithin sichtbare Schloss wurde ab 1992 zu einem Hotel umgebaut und wird seit Herbst 2020 als Elite-Privatschule mit Internat genutzt.
Autor/Urheber: TheRunnerUp, Lizenz: CC BY-SA 3.0 at
Schloss Krumbach, gesehen von Bad Schönau aus
(c) Steindy, CC BY-SA 3.0
Schloss Krumbach (Niederösterreich)