Schloss Hoyos (Gutenstein)

Schloss Hoyos Gutenstein in Gutenstein (2016)

Das Schloss Hoyos in Gutenstein (Niederösterreich) ist ein privater Wohnsitz der Familie von Ernst Hoyos.

Geschichte

1670 begann der niederösterreichische Landmarschall Johann Balthasar II. von Hoyos (1626–1681) den Bau des Schlosses. Zwischen 1681 und 1718 ruhte die Bautätigkeit, dann erweiterte Joseph Philipp Innozenz Graf Hoyos (1695–1762) das Schloss zu einem dreiflügeligen Bau.[1]

1817 begann Johann Ernst Graf Hoyos, die vierseitige Form zu errichten, das jedoch noch bis ins späte 19. Jahrhundert hinein architektonischen Veränderungen unterworfen wurde. Bis ins Jahr 1900 dauerte die Phase der bemerkenswerten Veränderungen an, zuletzt gestaltete Julius Deininger die Fassaden und das Mansarddach.[1]

Bereits zur Zeit des Barock war der Garten des Schlosses als französischer Garten angelegt, wurde dann jedoch 1817 zu einem englischen Garten umgestaltet.[1]

Literatur

  • Dehio: Niederösterreich, südlich der Donau, Teil 1; Verlag Berger, Horn/Wien 2003, S. 633f, ISBN 3-85028-364-X

Einzelnachweise

  1. a b c Gemeinde Gutenstein: Schloss Hoyos; abgerufen am 19. Juni 2019

Koordinaten: 47° 52′ 29,9″ N, 15° 53′ 26″ O

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Südansicht des Schlosses Gutenstein bzw. Hoyos in der niederösterreichischen Marktgemeinde Gutenstein.
Der repräsentative dreigeschossiger Vierflügelbau um einen Rechteckhof wurde ab 1670 in mehreren Bauphasen errichtet. Zuletzt wurde das Schloss 1909/1910 von dem Architekten Julius Deininger umgebaut. Unter anderem erhielt das Bauwerk dabei ein Mansardendach und die Risaliten Dreiecksgiebel.