Schloss Hartmannsberg
Schloss Hartmannsberg | |
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Staat | Deutschland |
Ort | Bad Endorf |
Entstehungszeit | vor 1166 |
Burgentyp | Niederungsburg |
Erhaltungszustand | erhalten |
Geographische Lage | 47° 55′ N, 12° 21′ O |
Höhenlage | 532 m ü. NN |
Das Schloss Hartmannsberg ist ein ehemaliges Wasserschloss zwischen dem Schloßsee und dem Langbürgner See in der Gemeinde Bad Endorf im bayerischen Chiemgau.
Geschichte
Das Anwesen wurde ersturkundlich im Codex Falkensteinensis, einem Lehensverzeichnis der Grafen von Neuburg-Falkenstein, im Sommer 1166 als „Hademarsberch“ genannt.[1] Die spätere Wasserburg zählt zu den vier Hauptburgen der Falkensteiner (neben Neuburg, Falkenstein und Hernstein).
1839 wurde das Schloss Hartmannsberg von Freiherr Maximilian von Crailsheim vom Staat ersteigert. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Schloss vom Bildhauer Josef Thorak genutzt. 1948 war Schloss Hartmannsberg Standort eines DP-Lagers in der Besatzungszeit unter der amerikanischen Militärregierung.
1957 erwarb der Besitzer der Schweinfurter Firma Kugelfischer Georg Schäfer das Schloss und bewahrte hier Teile seiner Kunstsammlung auf. 1993 hat der Landkreis Rosenheim das Schloss erworben.
375 Meter nordnordwestlich des Schlosses befand sich die Zickenburg und 575 Meter nordnordwestlich die Zinnenburg.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ München, Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Kloster Weyarn Lit. 1 = Martin Bitschnau, Hannes Obermair: Tiroler Urkundenbuch, II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 186–189, Nr. 627.
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Schloss Hohenaschau bei Aschau im Chiemgau (Deutschland, Bayern)
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Schloss Hartmannsberg
Schloss Hartmannsberg nach einem Kupferstich von Michael Wening von (1721)
Autor/Urheber: Autor/-in unbekannt , Lizenz: CC BY-SA 4.0
Codex Falkensteinensis - BayHStA KL Weyarn 1, Herrenchiemsee, 1166, Wasserburg Hartmannsberg