Schloss Burggrumbach

Schloss Burggrumbach
Schloss Burggrumbach
(c) Andreas König, CC BY-SA 3.0

Schloss Burggrumbach

Daten
OrtBurggrumbach, Unterpleichfeld, Unterfranken
Koordinaten49° 52′ 17,7″ N, 10° 1′ 51,5″ O

Schloss Burggrumbach ist eine im Ortsteil Burggrumbach der unterfränkischen Gemeinde Unterpleichfeld gelegene Burg. Sie ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen.

Geschichte

Die im 11. Jahrhundert erbaute Burg gehörte ursprünglich den Edelfreien von Grumbach, die 1243 im Mannesstamm ausstarben. Danach ging das Anwesen 1243 auf die Grafen von Rieneck über. 1282 kaufte der aus dem fränkischen Uradel stammende Wolflin von Wolfskeel 1/3 der Burg. Im Jahr 1328 kaufte Eberhard von Wolfskeel auch die restlichen 2/3 der Burg. Der sich in Burggrumbach ansiedelnde Teil der Familie Wolfskeel nannte sich nach seinem neuen Sitz „Wolfskeel von Grumbach“, später nur noch „von Grumbach“. Später ging die Burg an das Bistum Würzburg über. 1692 wurde neben dem Palas ein Pfarrhof errichtet.

Literatur

  • Ursula Pfistermeister: Wehrhaftes Franken – Band 2: Burgen, Kirchenburgen, Stadtmauern um Würzburg. Verlag Hans Carl, Nürnberg 2001, ISBN 3-418-00386-9, S. 26–27.
  • Anton Rahrbach, Jörg Schöffl, Otto Schramm: Schlösser und Burgen in Unterfranken – Eine vollständige Darstellung aller Schlösser, Herrensitze, Burgen und Ruinen in den unterfränkischen kreisfreien Städten und Landkreisen. Hofmann Verlag, Nürnberg 2002, ISBN 3-87191-309-X, S. 203.

Weblinks

Commons: Schloss Burggrumbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Autor/Urheber: Reinhard Kirchner, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rimpar - Schloss Grumbach
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Wappen vom Landkreis Würzburg. Geteilt und unten gespalten; oben in Rot drei silberne Spitzen; unten vorne in Silber übereinander zwei schreitende, herschauende, rot bewehrte schwarze Löwen, hinten in Blau eine goldene Lilie.
Schloss Burggrumbach 2014 1.jpg
(c) Andreas König, CC BY-SA 3.0
Ehemaliges Schloss der Herren von Grummbach, ab 1243 im Besitz der Grafen Rieneck-Rothenfels, ab 1328 Wolfskeel'sches Gut, im 16. Jh. Lehen des Hochstifts Würzburgs, ab 1692 Pfarrhof; ehem. Palas, dann Zehntscheuer, dreigeschossiger Massivbau mit Satteldach, spätes 14./ 15. Jh., bez. 1586, mit südlichem, späterem Anbau, nach 1800; ehem. Pfarrhof, zweigeschossiger, verputzter Walmdachbau mit geohrten Fensterrahmungen, im Kern 12. Jh., westliche Erweiterung und Umbau, um 1692; ehem. Wirtschaftsgebäude, eingeschossiger Bruchsteinmauerwerksbau mit Walmdach, 17. Jh.; unregelmäßig polygonaler Bering mit Graben, 12. Jh., mit gotischen Rundturmreste, 14./ 15. Jh.; Brücke, mit ehem. Burgtor, Bruchsteinmauerwerk, im Kern wohl 16. Jh. Am Burggraben 11, Burggrumbach, Unterpleichfeld, LK Würzburg, Unterfranken, Deutschland