Schloss Andelfingen
Schloss Andelfingen | |
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Schloss Andelfingen mit Pförtnerhaus | |
Daten | |
Ort | Andelfingen ZH |
Baujahr | Erster Bau: 1613 Zweiter Bau: 1782 |
Grundfläche | 829 m² |
Koordinaten | 693368 / 272442 |
Das Schloss Andelfingen, auch Neues Schloss Andelfingen im Gegensatz zum Alten Schloss Andelfingen ist ein repräsentatives Herrenhaus aus dem 18. Jh. Es ersetzte einen ähnlichen Bau aus dem 17. Jh.,[1] der das alte Schloss 200 m weiter westlich ablöste.
Lage
Das Schloss liegt etwa auf halbem Weg zwischen Kirche und Thur und überblickt die gedeckte Holzbrücke über den Fluss. Es ist umgeben von einem Schlossgarten, die ganze Liegenschaft hat eine Fläche von 1,5 ha.[2]
Geschichte
Ein erstes Gebäude, das als neues Schloss bezeichnet wurde, entstand in den Jahren 1613 und 1614. Der repräsentative Bau diente als Sitz des Landvogts, beherbergte aber auch ein Zeughaus, ein Pulverturm und ein Archiv.
In den Jahren 1780 bis 1782 wird das Schloss aufgrund eines Gutachtens von einem Zimmermann aus der Grubenmann-Familie aus Teufen abgerissen und durch den heutigen Bau ersetzt. Dieser wurde bis zum Franzoseneinfall im Jahre 1798 weiterhin als Landvogtsitz genutzt. Nachdem Ludwig Escher, der letzte Landvogt das Schloss verlassen hatte, wurde es vom Arzt Matthias Escher gemietet. Nach dem Abzug der Franzosen und der Aufhebung der Mediationsverfassung wurde das Schloss als Sitz der Oberamtsmannes eingesetzt. Dieses Amt wurde von Hans Kaspar Schweizer eingenommen, der 1817 den Schlossgarten anlegen liess. Er beherbergte auch Salomon Landolt während den letzten Monaten vor dessen Tod. Auf Schweizer folgte 1828 der Junker Hartmann Escher von Berg als Oberamtsmann, bevor das Amt 1830 aufgehoben wurde und durch die Bezirke ersetzt wurde.
Die Stadt Zürich verkaufte 1832 das nicht mehr benötigte Schloss an Johann Heinrich von Sulzer-Wart verkauft. Das Schloss blieb im Familienbesitz bis Anna Maria von Sulzer-Wart, die letzte Erbin von Johann Heinrich verstarb. Nach ihrem Tod konnte die Gemeinde Andelfingen das Schloss mit Garten dank einer Spende als Schenkung übernehmen. Es diente von 1925 bis 1999 als Altersheim. Seit 2000 gehört das Schloss einer Stiftung. Im Gebäude sind das Statthalteramt, eine Wohnung und verschiedene Veranstaltungsräume untergebracht.[1][3]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Schloss Andelfingen: Geschichte. In: Andelfingen Online. Abgerufen am 30. November 2020.
- ↑ GIS-Browser. Kanton Zürich, abgerufen am 30. November 2020.
- ↑ Galerie 1/7. In: Andelfingen Online. Abgerufen am 30. November 2020.
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(c) Jetter, CC BY-SA 3.0
Burgruine Freienstein ist eine Burgruine in der Gemeinde Freienstein-Teufen im Schweizer Kanton Zürich.
Schloss Andelfngen von 1613
Autor/Urheber: Roland Zumbuehl, Lizenz: CC BY 3.0
Schloss Andelfingen und Pförtnerhaus