Schlingerdämpfer

Schlingerdämpfer am Triebdrehgestell eines ICE 3 (rot markiert)

Der Schlingerdämpfer (oder auch Drehdämpfer) ist eine besondere Bauform des Stoßdämpfers.

Bei Schienenfahrzeugen

Er wird bei Schienenfahrzeugen für hohe Geschwindigkeiten (ab 120 km/h) eingesetzt, um den Sinuslauf des Drehgestells zu optimieren.[1]

Als Querkoppeldämpfer wird er zwischen zwei benachbarten Wagenkästen eingesetzt, um Lateralschwingungen der Wagenkästen untereinander, z. B. Gieren und gegenphasiges Wanken bei Geradeausfahrt und leichten Gleisbögen, zu minimieren.

Bei Kraftfahrzeugen

Bei Kraftfahrzeugen werden Schlingerdämpfer zwischen Zugwagen und Wohnwagen eingesetzt, um die Pendelbewegungen des Wohnwagens zu dämpfen.

Einzelnachweise

  1. Jürgen Janicki, Horst Reinhard, Michael Rüffer: Schienenfahrzeugtechnik (= DB-Fachbuch). 4. Auflage. Bahn Fachverlag GmbH, Berlin 2020, ISBN 978-3-943214-26-0, S. 139.

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Schlingerdämpfer im Triebdrehgestell eines ICE 3