Schlierbachswald

Schlierbachswald
Höchster GipfelHundsrück (477,5 m ü. NHN)
LageWerra-Meißner-Kreis, Nordhessen, Deutschland
Teil desFulda-Werra-Berglandes im
Osthessischen Bergland
Einteilung nachHandbuch der naturräumlichen Gliederung Deutschlands
Schlierbachswald (Hessen)
(c) Karte/Map: NordNordWest/Lencer, Lizenz/Licence: Creative Commons by-sa-3.0 de
Schlierbachswald
Koordinaten51° 8′ 49″ N, 10° 5′ 42″ O
GesteinBuntsandstein
f1
p1

Der Schlierbachswald ist ein bis 477,5 m ü. NN[1] hohes Mittelgebirge im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis.

Geographische Lage

Der Schlierbachswald befindet sich zwischen Wanfried im Nordosten, Treffurt im Osten, Ringgau im Süden, Wehretal im Westen und Eschwege im Nordwesten, und im Nordosten schließt sich auf der anderen Seite der Werra der Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal an. Im Übergangsbereich zur südlich gelegenen Hochfläche des Ringgau mit der Rabenkuppe liegt Weißenborn, südöstlich ragt der Heldrastein empor. Im Westen grenzt das Mittelgebirge an das Tal der Wehre. Durchflossen wird es vom Schlierbach; beide sind linksseitige Werra-Zuflüsse.

Naturräumliche Zuordnung

Der Schlierbachswald gehört zur naturräumlichen Haupteinheit Fulda-Werra-Bergland (357) des Osthessischen Berglandes (35) und trägt die Kennziffer 357.91.

Touristisches

Durch den überwiegend bewaldeten Höhenzug (Buchenmischwald) führen von den umliegenden Ortschaften zahlreiche Wald- und Wanderwege. Zu den Ausflugszielen und Einrichtungen in der Landschaft gehören: das Forsthaus Schlierbach bei Oberdünzebach, der Auer Blick als Aussichtspunkt über das Eschweger Becken mit dort angrenzendem Bergland, der Berliner Turm als Aussichtsturm in den Westausläufern des Schlierbachswaldes bei Datterode und der Lotzenkopf (ca. 466 m) als Nordwestpfeiler des Gebirgskammes mit dem Schneiderstein.

Berge

Zu den Bergen des Schlierbachswaldes im engeren Sinne gehören – sortiert nach Höhe in Meter (m) über Normalnull (NN)[1]:

  • Hundsrück (477,5 m)
  • Rößlerskopf (ca. 400 m)
  • Schiefergrundskopf (388,6 m)
  • Hoher Rain (375,7 m)
  • Asbachhöhe (360,8 m)
  • Vorberg (ca. 360 m)
  • Bonzeberg (359,4 m)
  • Gemeindeberg (322,6 m)

Zu den südwestlichen Ausläufern bei Datterode gehören:

  • der Spitzenberg (422,8 m)
  • der Hüppelsberg (410,3 m)
  • Schinzenberg (368 m).
(c) Jörg Braukmann, CC BY-SA 3.0
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Der Schlierbachswald vom Großen Leuchtberg bei Eschwege aus gesehen (im Hintergrund links die Wanfrieder Werrahöhen und in der Mitte der Ringgau)

Einzelnachweise

  1. a b Kartendienste des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)

Weblinks

Commons: Schlierbachswald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Leuchtbergpanorama Schlierbachswald.jpg
(c) Jörg Braukmann, CC BY-SA 3.0
Der Schlierbachswald vom Bismarckturm auf dem Großen Leuchtberg bei Eschwege aus gesehen (im Hintergrund links die Wanfrieder Werrahöhen und in der Mitte der Ringgau)