SchleichFernsehen

Fernsehsendung
Originaltitel	SchleichFernsehen
Produktionsland	Deutschland
Erscheinungsjahre	seit 2011
Länge	45 Minuten
Episoden	41 + 4 Folgen „SchleichFernsehen – Das Beste“ + 6 Folgen „SchleichFernsehen extra“
Ausstrahlungs- turnus	monatlich
Genre	Kabarett
Stab
Regie	Georg Weber[1]
Produktion	Gabi Große-Perdekamp
Erstveröffentlichung	3. Juni 2011 auf BR Fernsehen
Moderation	Helmut Schleich

SchleichFernsehen (Untertitel: Kabarett. Parodie. Unfug.) ist eine 45-minütige politische Kabarettsendung, die seit dem 3. Juni 2011^[2] im BR Fernsehen ausgestrahlt wird.

Inhalt

Der bayerische Kabarettist Helmut Schleich schlüpft in die Rollen unterschiedlicher prominenter Personen, aber beispielsweise auch in die von Sepp Hapflinger, eines erfundenen Außenreporters mit Sprachfehler. In Episoden von 2011 und 2014 war auch die Queen schon einmal an der Reihe.^[3]

Besetzung

Von 2012 bis 2018 trat Christiane Blumhoff als zweite Moderatorin auf. Unterstützt wird Schleich von in der Regel einem Gastkabarettisten pro Sendung sowie von Reporter Martin Frank. Die Musik übernehmen der Gstanzlsänger, Satiriker und Musikkabarettist^[4] Sebastian Daller, der pro Sendung zwei Mal drei bis vier Gstanzl singt, und Conny Kreitmeier mit ihrer Band Stimmungsbüro Kreitmeier, die diverse Übergänge und Szenenwechsel musikalisch untermalt.

Wiederkehrende Parodien

Die Sendung wird ein Mal pro Monat donnerstags um 21 Uhr ausgestrahlt. Regelmäßig parodiert wird unter anderem die Do bin i dahoam-Kampagne des BR oder die Talkshow Münchner Runde mit Schleich als Moderator Traugott Sieglieb (Anspielung auf Sigmund Gottlieb). Zum Schluss jeder SchleichFernsehen-Ausgabe folgt stets eine Imitation des früheren bayerischen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß.

Ein weiteres beliebtes Format seit 2014 ist Schorschi & Beppi, in dem Schleich Filmaufnahmen von Ex-Papst Benedikt XVI. (Joseph Ratzinger) und seinem älteren Bruder Georg mit einem erfundenen Dialog unterlegt. Beide diskutieren dabei ein aktuelles Thema aus dem Vatikan. Dabei kritisiert „Schorschi“ regelmäßig seinen Bruder. Jede Folge (die ca. 90 Sekunden dauert) beendet „Beppi“ mit den Worten „Gut, dass uns keiner zuhört“.

Aufzeichnung

SchleichFernsehen wird bis Mittwoch vor der Ausstrahlung abends im BR-Studio 3 in Unterföhring mit Publikum aufgezeichnet. Die Vorbereitungen für jede Sendung dauern zwei Wochen.

Einschaltquoten

Am 14. Dezember 2017 sahen die Sendung 1,09 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 3,6 Prozent entsprach. In Bayern sahen die Sendung 0,65 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von 14,4 Prozent entsprach.^[5]

Trivia

Sebastian Daller wird für jeden seiner Auftritte in einer weißblauen Schublade aus der Kulisse gezogen.^[6]

Episodenübersicht

Weblinks

• SchleichFernsehen auf BR.de
• SchleichFernsehen bei Fernsehserien.de

Einzelnachweise

1. ↑ Pressebereich auf BR.de
2. ↑ SchleichFernsehen auf fernsehserien.de
3. ↑ Queen Elizabeth II (Character), Archive Footage, imdb.com
4. ↑ Hans Kratzer, Ein Volk in vier Zeilen (Rezension von Adolf Eichenseer (Hrsg.), Das große bairische Gstanzlbuch, Volk Verlag, 2014), Süddeutsche Zeitung, 29. November 2014
5. ↑ „Bergretter“ siegen mit besten Zahlen seit fast fünf Jahren, Vox stark mit der „zauberhaften Nanny“ › Meedia. Abgerufen am 22. Februar 2018. 
6. ↑ Von Vierzeilern, Gstanzln oder Schnaderhüpfeln – Interview mit Sebastian Daller auf BR.de