Der Ort war Teil des Kurfürstentums Bayern und bildete eine geschlossene Hofmark der Freiherren von Gravenreuth (Schlammersdorfer Linie), vorher der Familie von Schlammersdorf, deren Sitz Schlammersdorf war. Es gab drei Adelssitze in Schlammersdorf. Einer davon war das Schloss nächst der Brauerei Püttner, das restauriert wurde und als Wohnhaus genutzt wird; früher beherbergte es die Schule.
Das Adelsgeschlecht der von Schlammersdorf wurde 1309 mit einem „Chvnrad Slamerstorf“ erstmals in einer Ensdorfer Klosterurkunde erwähnt. Der Ort selbst ist schon bedeutend früher in historischen Schriften belegt. Weitere Landsassengüter waren Menzlas und Naslitz, die jetzt zur Gemeinde gehören. Von 1491 bis 1517 besaß Erasmus von Streitberg den Edelsitz Schlammersdorf und Güter in Ernstfeld als pfälzische Lehen.[4]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Es gab im Jahr 2021 nach der amtlichen Statistik 127 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 382. Im verarbeitenden Gewerbe gab es zwei Betriebe, im Bauhauptgewerbe drei Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 2020 18 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 575 Hektar, davon waren 320 Ackerfläche und 255 Dauergrünfläche.
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2022):
1 Kindergarten: 67 Kindergartenplätze mit 63 Kindern