Schlafmedizin

Die Schlafmedizin beschäftigt sich vor allem mit den Schlafstörungen, deren Ursachen und Auswirkungen auf den Organismus sowie der Diagnose (Schlaflabor) und Therapie von Schlaf- bzw. Schlaf-Wach-Störungen.

Diagnose

Unterschieden werden 88 Krankheitsbilder von Schlafstörungen. Die Diagnose erfolgt in der Regel, indem die Patienten meist zwei Nächte an Polysomnographiegeräte angeschlossen werden. Damit werden Körpersignale wie Hirnströme, Herzfrequenz, Atembewegung an Brust und Bauch, Muskelanspannung, Augenbewegung, Luftfluss an Mund und Nase, Körperlage und Körpertemperatur, Schnarchgeräusche oder Sauerstoffsättigung im Blut gemessen.

Die Forschung auf diesem Gebiet ist die Schlafforschung, das Gebiet wird als Somnologie bezeichnet.

Fachgesellschaften

Die deutschsprachigen Fachgesellschaften sind:

international:

  • „European Sleep Research Society“ (ESRS)[4]
  • „Sleep Research Societey“ (SRS)[5]
  • „World Federation of Sleep Research Societies“ (WFSRS)[6]
  • American Thoracic Society mit über 18.000 Mitgliedern weltweit.

Einzelnachweise

  1. DGSM. Abgerufen am 29. April 2022.
  2. ÖGSM – Österreichische Gesellschaft für Schlafmedizin und Schlafforschung. Abgerufen am 29. April 2022.
  3. Swiss Society for Sleep Research, Sleep Medicine and Chronobiology (SSSSC) | Official Website of the SSSSC. Abgerufen am 29. April 2022 (amerikanisches Englisch).
  4. ESRS Home | European Sleep Research Society. Abgerufen am 29. April 2022 (britisches Englisch).
  5. Andrew Sampson: Sleep Research Society. Abgerufen am 29. April 2022 (amerikanisches Englisch).
  6. Show Off a Fireplace Decoration That Makes People Stare. Abgerufen am 29. April 2022.