Schladen (Hohenberg-Krusemark)

Schladen ist ein Wohnplatz im Ortsteil Hohenberg-Krusemark der Gemeinde Hohenberg-Krusemark im Landkreis Stendal, Sachsen-Anhalt.[1]

Geografie

Die Siedlung liegt an der Straße „Schladen“, ½ Kilometer nordwestlich von Hohenberg in der Altmark am Schladener Graben, der nach Süden in den Balsamgraben fließt.[2]

Nachbarorte sind Hohenberg und Krusemark im Süden, Bertkow im Westen und Hindenburg im Norden.[2]

Geschichte

Auf einer Karte, die um 1780 entstand, ist Die Schladau Hütung verzeichnet.[3] Im Jahr 1830 hatte der Rittmeister von Pritzelwitz auf bäuerlichen Grundstücken ein Vorwerk angelegt.[4] 1839 wurde der Name des Etablissements Schladen im Amtsblatt bekanntgegeben.[5]

Einwohnerentwicklung

JahrEinwohner[3]
184012
187129
188522
189521
190500

Religion

Die evangelischen Christen aus Schladen sind nach Krusemark eingekircht.[3]

Verkehr

Es verkehren Linienbusse und Rufbusse von stendalbus.[6]

Literatur

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1970–1971, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  • Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 166–167 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verzeichnis Gemeinden und Gemeindeteile. Gebietsstand: 1. April 2013 (= Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt [Hrsg.]: Verzeichnisse / 003. Nr. 2013). Halle (Saale) Mai 2013, S. 114 (destatis.de [PDF; 1,6 MB; abgerufen am 24. August 2019]).
  2. a b Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
  3. a b c Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 1970–1971, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  4. J. A. F. Hermes, M. J. Weigelt: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Topographischer Teil. Hrsg.: Verlag Heinrichshofen. Band 2, 1842, S. 376, 84. Krusemark (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3DHB4_AAAAcAAJ%26pg%3DPA376~IA%3D~MDZ%3D%0A~SZ%3D~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  5. Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1839, ZDB-ID 3766-7, S. 403, Anlage eines neuen Etablissements (Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D%7B%7B%7B1%7D%7D%7D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10014857~SZ%3D00445~doppelseitig%3D~LT%3D~PUR%3D).
  6. Fahrplan der Linie 973. In: stendalbus. Abgerufen am 23. April 2021.

Koordinaten: 52° 43′ 49,5″ N, 11° 56′ 35,8″ O

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