Schlacht vor Cartagena (1873)
Beide Konfliktparteien kämpften unter spanischer Flagge,
vorn rechts die Numancia, hinten rechts die Vitoria
(Darstellung der Schlacht nach Joan Font i Vidal)
Datum | 11. Oktober 1873 |
---|---|
Ort | Mittelmeer, bei Portmán bzw. am Cabo del Agua, zwischen Escombreras und Cabo de Palos, Spanien |
Ausgang | Unentschieden |
Folgen | die Blockade Cartagenas wird vorübergehend abgebrochen, Admiral Lobo wird ersetzt |
Konfliktparteien | |
---|---|
Kanton Cartagena | Spanische Republik |
Befehlshaber | |
Juan Contreras y Román | Miguel Lobo y Malagamba |
Truppenstärke | |
drei Panzerschiffe, ein kleineres Schiff | ein Panzerschiff, drei hölzerne Fregatten, zwei kleinere Schiffe |
Verluste | |
13 Tote, 47 Verwundete | offiziell keine (n. a. A.[1] 11 Tote, 32 Verwundete) |
Als Schlacht vor Cartagena, alternativ auch als Schlacht von Portmán oder Schlacht von Escombreras, wird ein Seegefecht bezeichnet, das am 11. Oktober 1873 in den Gewässern vor Cartagena zwischen Kriegsschiffen der spanischen Zentralregierung und aufständischen Kantonalisten aus Cartagena stattfand. Die beiden stärksten Kriegsschiffe der spanischen Marine kämpften dabei gegeneinander, obwohl beide Seiten die spanische Flagge führten.
Republik gegen Regionen
Nach der Abdankung des Königs Amadeus I. war am 11. Februar 1873 die Spanische Republik errichtet worden. Die junge Republik führte von Anfang an einen Zweifrontenkrieg. Im Norden Spaniens (Navarra, Baskenland, Katalonien) kämpften Carlisten für die Wiedererrichtung der Monarchie und im Süden des Landes (Andalusien, Levante) hatten aufständische Anhänger einer föderalen Umgestaltung der Republik mehrere autonome Kantone errichtet.[Anm. 1]
Den Aufständischen in Cartagena war dabei der Großteil der spanischen Kriegsflotte in die Hände gefallen.[2][3] Dazu zählten die Panzerschiffe Numancia, Vitoria, Tetuán und Méndez Núñez, die Fregatte Almansa, der Dampfer Fernando el Católico sowie einige kleinere Dampfer und Kanonenboote. Die regierungstreuen Besatzungen und Offiziere dieser Schiffe wurden durch befreite Galeerensträflinge ersetzt. Die Besatzung der Fregatte Villa de Madrid schloss sich den Aufständischen an. Mit den erbeuteten Schiffen kaperten die Kantonalisten aus Cartagena spanische Handelsschiffe und beschossen andere spanische Hafenstädte, die sich ebenfalls zu autonomen Kantonen erklärt hatten. Auf diese Weise erpressten sie finanzielle Unterstützung (Kontributionen) und Lebensmittel. Daraufhin erklärte die Zentralregierung in Madrid die unter der roten Flagge der Kantonalisten fahrenden Schiffe und ihre Besatzungen am 20. Juli 1873 offiziell zu Piraten.[2][4]
Während die spanische Regierung im Mittelmeer zunächst über keine eigenen Kriegsschiffe verfügte, um weiteren Ausfällen und Überfällen der Kantonalisten Einhalt zu gebieten, entsandten Großbritannien, Frankreich, das Deutsche Reich, Italien, Österreich-Ungarn, Portugal, Schweden, die USA und sogar Brasilien ihre Kriegsschiffe zum Schutz ihrer Staatsbürger in spanische Gewässer. Ein Großteil dieser ausländischen Kriegsschiffe lag in der Bucht von Escombreras vor Anker, in Cartagenas unmittelbarer Nachbarschaft.[2] Deutsche, britische und US-amerikanische Kriegsschiffe brachten einige unter roter Flagge fahrende Schiffe auf, so z. B. die Vitoria, die Almansa sowie die Villa de Madrid, und übergaben sie der spanischen Regierung. Um der Aufbringung weiterer Schiffe zu entgehen, führten fortan auch die Kantonalisten auf See die international anerkannte rot-gelb-rote Flagge Spaniens.[2][Anm. 2]
Aus den zurückgegebenen Kriegsschiffen und einigen aus anderen Häfen herangeholten Schiffen formte die Zentralregierung derweil ein neues eigenes Mittelmeergeschwader. Befehlshaber dieses Regierungsgeschwaders wurde Konteradmiral Miguel Lobo y Malagamba. Da die Regierung befürchtete, die zu Lande bereits von Regierungstruppen eingeschlossenen Kantonalisten könnten mit den Kriegsschiffen aus der belagerten Stadt nach Oran (Französisch-Algerien) fliehen, begann Lobos Geschwader am 10. Oktober 1873 mit einer Seeblockade Cartagenas. Die von General Juan Contreras y Román geführten Kantonalisten griffen daraufhin am Vormittag des 11. Oktober Lobos Geschwader an. Östlich von Cartagena trafen die Gegner aufeinander, beide Seiten führten dabei die spanische Flagge. In unmittelbarer Nähe patrouillierten britische, französische, deutsche und italienische Kriegsschiffe und beobachteten das Gefecht.[2][4]
Numancia gegen Vitoria
Die 1863 in Frankreich gebaute Numancia galt als das stärkste Schlachtschiff der spanischen Marine[2], ihr 1865 in England gebautes „Schwesterschiff“, die Vitoria, als das zweitstärkste Schiff. Die Kantonalisten gingen davon aus, dass es die Numancia sogar allein mit Lobos gesamten Geschwader aufnehmen könnte. Die Besatzungen der Numancia und der übrigen Schiffe waren allerdings sowohl seemännisch als auch artilleristisch schlecht ausgebildet und unerfahren sowie trotz oder gerade wegen ihres relativ hohen Kampfgeists undiszipliniert.[2][4]
Deshalb ging auf der Gegenseite Admiral Lobo wohl ebenfalls davon aus, allein mit der Vitoria alle drei Panzerschiffe der Aufständischen schlagen zu können. Die Vitoria war zumindest stärker als die anderen beiden (1861 bzw. 1863 in Spanien gebauten) Panzerfregatten der Kantonalisten, die Tetuán und die (etwas kleinere) Méndez Núñez (eher eine Korvette[3] als eine Fregatte), allerdings nicht unbedingt stärker als beide zusammen. Wenn die Kantonalisten auch mehr bessere Schiffe hatten, so glaubte Lobo aber, die besseren Mannschaften zu haben.[5] Doch auch die Besatzungen seiner Schiffe waren unzureichend ausgebildet und unerfahren. Zudem gab es auf der Vitoria weder genügend Heizer noch ausreichend hochwertige Kohle an Bord, um für höhere Geschwindigkeiten ausreichend Druck auf den Kesseln zu erzeugen.[2] Unterstützung bekam die Vitoria nur von der hölzernen Propellerfregatte Almansa sowie zwei kleineren hölzernen Propellerfregatten (auch eher Korvetten) und zwei veralteten Raddampfern.
Zunächst griffen Contreras' Panzerschiffe Lobos ungepanzerte Fregatten an, wurden jedoch durch die Vitoria abgedrängt. Die Numancia konnte sich schnell von der Vitoria lösen und griff daraufhin stattdessen den Dampfer Ciudad de Cádiz an, dieser aber flüchtete sich hinter die deutsche Korvette SMS Elisabeth.[2] Danach griff die Numancia den Dampfer Colon an, brach diesen Angriff jedoch ab, als die noch gegen Lobos Fregatten kämpfenden Panzerschiffe Tetuán und Méndez Núñez auch von der Vitoria angegriffen wurden. Der Kaperung durch die Vitoria entging die Méndez Núñez nur dadurch, indem sie hinter einer französischen Panzerfregatte[Anm. 3] in Deckung ging.[2][4][5][6] Von der Tetuán, die als Admiralsschiff fungierte, gab Contreras daraufhin gegen den Willen seiner Besatzungen das Signal zur Umkehr nach Cartagena; die Tetuán deckte den Rückzug. Die Vitoria hätte die Tetuán verfolgen, zerstören und versenken können, doch Lobo verzichtete darauf, weil er alle Schiffe für Spanien bewahren wollte.[2][5]
Darstellung der Schlacht in Le Monde illustré, im Vordergrund die Vitoria
Darstellung der Schlacht in The Illustrated London News, vorn die Tetuán
Folgen
Auf den während des zweistündigen Kampfes teilweise schwer beschädigten Panzerschiffen der Kantonalisten[2][3] waren 13 Mann getötet und weitere 47 verletzt worden[2][5], anderen Angaben zufolge soll es insgesamt 19 Tote und 84 Verletzte gegeben haben.[7] Unter den Toten befand sich auch Miguel Moya, der als Vizepräsident der Junta von Cartagena die Numancia befehligt hatte. Lobos Geschwader hatte keine Toten zu vermelden, doch waren der Dampfer Ciudad de Cadiz etwas schwerer und die Fregatte Almansa leicht beschädigt worden.[2][5][8]
Da die Kantonalisten in den Hafen von Cartagena zurückgekehrt waren, vermeldete Lobo einen Sieg nach Madrid. Als die Kantonalisten jedoch schon am 13. Oktober 1873 wieder vor dem Regierungsgeschwader aufkreuzten (diesmal südwestlich von Cartagena), war es Lobo, der sich entschloss abzudrehen und einem erneuten Gefecht auszuweichen. In Gibraltar wollte er seine Schiffe neu bekohlen und auf Verstärkung durch die aus Kuba herbeigeholte Panzerfregatte Zaragoza warten.[4] Dass die Blockade somit zunächst abgebrochen wurde, feierten wiederum die Kantonalisten als ihren Sieg.[2] Am 19. Oktober erschienen sie sogar vor Valencia und konnten nur durch ausländische Kriegsschiffe am Beschuss auch dieser Stadt gehindert werden. Bei diesem letzten Aus- bzw. Überfall der Kantonalisten rammte die Numancia versehentlich den Dampfer Fernando el Católico und versenkte ihn.[2][4]
Lobo war derweil am 15. Oktober wegen Schonung des Gegners von seinem Kommando abberufen und durch Konteradmiral Nicolás Fernández Chicarro y Leguinechea ersetzt worden. Chicarro nahm mit nunmehr sieben Kriegsschiffen am 29. Oktober die Seeblockade wieder auf und begann am 26. November auch mit dem Beschuss Cartagenas. Dabei wurde die zur Reparatur in der Werft liegende Tetuán am 30. Dezember 1873 schwer beschädigt und explodierte nach einem Brand in der Pulverkammer.[2][4] Anderen Angaben zufolge wurde sie von den Kantonalisten gesprengt, um sie angesichts des Falls Cartagenas nicht in die Hände der Regierungstruppen fallen zu lassen.[3] Allein mit der Numancia durchbrachen sie dann Chicarros Seeblockade und flohen schließlich doch noch nach Oran.
Anmerkungen
- ↑ Die Anhänger der republikanischen Zentralregierung wurden auch als Zentralisten, Unionisten, Unitaristen oder Loyalisten bezeichnet, die Rebellen hingegen als Kantonalisten, Regionalisten, Föderalisten, Insurgenten (Aufständische), Intransigenten (Radikale) oder Bakunisten (Anarchisten).
- ↑ Inoffiziell führten einige Schiffe aus Cartagena schon damals jene rot-gelb-purpurrote Alternativvariante der spanischen Flagge, die später von der Zweiten Republik übernommen werden sollte.
- ↑ Unterschiedlichen Angaben zufolge handelte es sich entweder um die Thétis (KuK Hydro-Amt Pola) oder um die Sémiramis (Puig, Font i Vidal, Crespo).
Einzelnachweise
- ↑ Antonio Pérez Crespo: El Cantón Murciano, Seite 336. Edición de la Academia Alfonso X El Sabio, Murcia 1990 (PDF)
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q K. K. Hydrographisches Amt Pola: Mitteilungen aus dem Gebiete des Seewesens, Band 2, Seiten 275–291. Druck- und Commissions-Verlag von Carl Gerold's Sohn in Wien 1874.
- ↑ a b c d Stanley Sandler: Battleships - An Illustrated History of Their Impact, Seite 64f. ABC-CLIO, Santa Barbara 2004
- ↑ a b c d e f g Wilhelm Müller: Politische Geschichte der Gegenwart - Das Jahr 1873, Seiten 193–202. Julius Springer, Berlin 1874
- ↑ a b c d e Sydney Morning Herald vom 17. Dezember 1873, Seite 4: Naval Engagement off Cartagena
- ↑ Biblioteca Virtual del Ministerio de defensa: Combate naval de Cartagena (11 de octubre de 1873)
- ↑ Manuel Rolandi Sánchez-Solís: Julio de 1873 – la Sublevación Cantonal triunfa en los buques y enel arsenal de Cartagena, In: Revista de Historia Naval 99/2027, Seite 37. Instituto deHistoria y Cultura Naval, Madrid 2007 (PDF)
- ↑ Antonio Puig Campillo: El Cantón Murciano, Seiten 284–288. Editora Regional de Murcia, Murcia 1986
Siehe auch
Auf dieser Seite verwendete Medien
Flag of the Germans(1866-1871)
Flag of the Germans(1866-1871)
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
Episodes du siege de Carthagéne. — Explosion du magasin des munitions. — La nuit de Noël sous le feu des assiégès. — Explosion de navire le Tetuan, appartenant aux insurgés. — (Composition de M. Vierge, d'après les croquis de nos divers correspondants)
Nicolás Fernández Chicarro Leguinechea (1802-1889), Spanish Admiral
Military flag of the Second Spanish Republic
De izquierda a derecha el autor representa el castillo de San Julián, baterías de Santa Florentina o Trincabotijas y de Santa Ana; el vapor de ruedas Fernando el Católico de la escuadra cantonal, visto por su costado de babor entrando en puerto; la fragata cantonal Tetuán, en segundo plano, muy pegada a tierra se dirige a Cartagena a máquina y vela forzando la velocidad, mientras que la Méndez Núñez, también cantonal, aproa hacia los buques centralistas y presenta su costado de estribor; en primer plano la fragata Numancia, insignia de los cantonales al mando del general Contreras, con masteleros calados, vista por su amura de estribor aproa hacia la rada interior del puerto una vez rebasada la punta de la Navidad; en segundo plano, por encima de la Numancia, la fragata de guerra francesa Semíramis, vista de popa, a máquina y vela, se dirige a interponerse entre la Méndez Núñez y la centralista Vitoria, insignia del contralmirante Miguel Lobo Malagamba, y así evitar que se aborden; por la popa de la Vitoria y también vista por su costado de babor se aprecia la fragata centralista Carmen.
Bajo el óleo, cartela negra con letras blancas que dice de izquierda a derecha: Ferdo. El Católico; Méndez Núñez (sic), debe decir Tetuán; Tetuán (sic), debe decir Méndez Núñez; CARTAGENA / 11 de Octubre de 1873; Numancia; Reina Blanche (sic), debe decir Semíramis; Vitoria; Carmen.Vista del puerto, derecha fortificaciones. A la Izqda. De las fortificaciones en el centro se ven navíos con bandera española republicana (Rojo - amarillo - morado / 1º Rep.) con barcas y personajes acercándose o bajando. A la Decha aparece un navío con bandera francesa.El cielo es azul - anochecido. En la parte inferior hay una cartela negra de parte a parte con nombres varios: "Fdo. Católico" "Méndez Núñez" CARTAGENA/11 de Octubre de 1873, "Numancia" "Reina Blanche" "Victoria" "Carmen" (Ver observaciones).Fdo: FONT (Joan Font i Vidal).
Naval combat before Cartagena, on the 8th of October 1873 (however, this dating is wrong, this naval battle took part on the 11th of October), in the centre the Spanish ironclad Numancia
Contraalmirante Miguel Lobo y Malagamba. Grabado de La Ilustración Española y Americana el 30 de junio de 1876
The civil war in Spain: the Battle of Escombrera.
The Civil War in Spain, the Battle of Escombrera, a naval battle off Carthagena. Illustration for The Illustrated London News, 1 November 1873.
Spiteful, Research, Invincible, Swiftsure, Lord Warden, Diana, Almanza, Carmen, Narvas Tolosa,
Fernando Catolico (Rebel), Mendez Nunez (rebel), Tetuan (rebel), Numancia (rebel), Vitoria, Ville de Cadiz.
Read the ILN about this battle (THE NAVAL BATTLE OFF CARTHAGENA)
THE NAVAL BATTLE OFF CARTHAGENA. We give an Illustration of the naval battle on the 11th ult., in Escombrera Bay, outside the harbour of Carthagena, fought by the ironclad squadron in the possession of the Intransigentes, or Red Republican faction, who have revolted in that city of Murcia, against the squadron belonging to the Spanish Republican Government of Madrid. The sketch is by Dr. Fleetwood Buckle, M.D., surgeon, R.N., of H.M.S. Invincible, who has furnished also the following clear and spirited description, with several diagrams, which we have not space to insert :-
"'H.M.S. Invincible, Escombrera Bay, Oct. 11, six p.m. "After months of dreary, monotonous watching, ' protecting British interests' in various Spanish ports, we have at last had a small excitement, in watching to-day the sea-light between the Madrid squadron under Admiral Lobo, of Chilean fame, consisting of the ironclad Vitoria, frigates Almansa, Carmen, and Narvaez Tolosa, the paddler Ville de Cadiz, and sloop Diana, and the Murcian squadron of three ironclads, Numancia, Tetuan, and Mendez Nunez, and paddle-frigate Fernando el Catolico, under General Contreras. It was a very pretty sight, despite the mist and rain, which at intervals during the afternoon obscured the view, and wrapped its levelling mantle round them all. Admiral Lobo arrived yesterday from Gibraltar. During the evening he kept just outside Escombrera Island; but at night, perhaps to economise coal, he made rail, and was blown off the land to the eastward by the strong north wind to a position east of Port Porman. Between seven and nine a.m. the Intransigente ships collected outside the island. At 10:30 a.m. we steamed out, in company with the Lord Warden, Swiftsure, Research, Spiteful, and Hart, and followed, by the German wooden frigate Elizabeth, the Italian ram San Martino, and French ram Thetis. We proceeded under easy steam in single column, line ahead, as nearly as possibly parallel to the coasts, in a direction east by south, a mile off shore. About 11.30 a.m. the Murcians were broad on our starboard bow ; the three ironclads were in line abreast, the Mendez Nunez being inside. They were three miles due south of Cape Agua. The Numancia was next, and the Titucan seaward. The Fernando el Catolico followed, being evidently held in reserve to tow or assist any disabled vessel, a task :In which the old wooden paddler would render good service. At this time Admiral Lobo's squadron was in no particular order, about six miles away to the southward and eastward of Cape Negreti.
"Soon, the Numancia left her consorts, and steamed away very pluckily straight towards the Vitoria. Admiral Lobo then began to get his fleet into something like position by turning to port. The Almansa and Diana forming her starboard, and the Carmen and Narvaez Tolosa her port quarter column.. The Ville de Cadiz remaining some distance away on their part beam. In this formation the hostile squadrons approached each other, and at ten minutes past noon the Vitoria opened lire from her big bow shield guns on the Numancia. The shot falling short, the Murcian flagship held on past the Vitoria, exchanging broadsides. She cut the Madrid ships' line between the Diana and the Almansa, and turned to starboard across the sterns of the Carmen and Narvaez Tolosa, paying no attention to their shot, which, although the distance was small, nearly all fell short. She thus separated the Ville de Cadiz from the rest, and then commenced a stern chase, the paddler making all possible sail, and running before the fresh E.N.E. breeze. The Vitoria, seeing her small friend had no chance alone of getting away from the fast ironclad, left her three wooden frigates to the tender mercies of the ironclads Mendez Nunez and Tetuan, then coming up, and chased the rebel flagship, which after steaming hard for about four miles had nearly come up with the Ville de Cadiz. The captain of the latter, seeing that Contreras meant to ram him, executed a very pretty manoeuvre. Relying on the known handiness of a short paddler, he made a feint of going off to his right, as though steering for Carthagena; then, when he saw the long ironclad turning to cut hint oil, he suddenly put his helm hard to starboard, and went round so quickly that before the Numancia could alter her course. she had shot across his stern, and probably, from making sure of ramming, she had no guns ready. At any rate, she did not fire at him, or the Ville de Cadiz must have gone to the bottom of the sea. Instead of this, she got off with a shot in the paddle-wheel, which did no material damage. She hauled her wind on the port tack, and, passing to the southward of the Vitoria and the frigates, joined the Diana, and was soon hull down and away from danger, where she remained for the rest of the day, miles away from the fight.
'" By this time the Vitoria had opened fire from her useful bow shield-guns on the Numancia, and was fortunate enough to lodge a shell in her battery. The Numancia at once started full speed for Carthagena harbour, the damage done by the shell seeming to cause a panic on board her. The Vitoria continued to follow; but, being a slower ship, did not come up until the Numancia slackened speed within range of the forts. In the meantime the other ships were not idle. The Mendez Nunez, at 12.19 p.m., opened fire at very long range at the Vitoria and Almansa. Her shot generally did not reach half way; but as she came up with the 'chequer sider' Carmen the practice was much better on both sides. The ' direction was very good and the ' elevation' decidedly improved. One shot appeared to strike the Carmen in the fore chains, and in return one from her went right through the Mendez Nunez. This, in the crowded state of her decks, must have done considerable damage. She was then called off to the relief of the Numancia. But when the wooden frigates Almansa, Carmen, and Narvaez Tolosa, then steering towards Carthagena in the track of the Numancia and Vitoria, again came nearly within range, long shots continued to be exchanged. As they were fired very wildly, and without sufficient elevation, they did no damage. About two p.m. she passed to the north of the Vitoria and entered the bay under cover of the forts.
Autor/Urheber: Nanosanchez, Lizenz: GFDL
Localización de la Sierra Minera de Cartagena-La Unión en la Región de Murcia
Die Rote Fahne – die Fahne der internationalen Arbeiterbewegung. (Seitenverhältnis 3:5)
US Flag with 37 stars. In use 4 July 1867–3 July 1877. Created by jacobolus using Adobe Illustrator, and released into the public domain.
(During the naval battle off Cartagena, 1873, october 11th) the (Spanish rebel ironclad) Tetuan and the (Spanish government ironclad) Vitoria (are) exchanging broadsides, sketched from the (British ironclad) H.M.S. Research, engraving, English school
Autor/Urheber: Ignacio Gavira (original image), B1mbo (modifications), Lizenz: CC BY-SA 2.5
Flagge der Ersten Spanischen Republik (1873–1874).
Publicado en Le Monde Illustré
España. — Combate naval de Cartagena, entre las fragatas insurgentes y la flota del Gobierno de Madrid. — (Dibujo de M. Vierge, de acuerdo al boceto de M. Caula.)