Schlacht an der Bzura
Datum | 9. bis 19. September 1939 |
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Ort | Ufer der Bzura nahe Kutno |
Ausgang | Deutscher Sieg |
Konfliktparteien | |
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Befehlshaber | |
Tadeusz Kutrzeba | |
Truppenstärke | |
8 Infanteriedivisionen 2 Kavalleriebrigaden | 12 Infanteriedivisionen 5 gepanzerte und motorisierte Divisionen |
Verluste | |
unbekannt | unbekannt |
Danzig – Westerplatte – Tucheler Heide – Krojanten – Mlawa – Radom – Wizna – Bzura – Brześć – Lemberg – Rawa Ruska – Lublin – Kampinos-Heide – Warschau – Szack – Modlin – Halbinsel Hel – Kock
Lage im damaligen Polen |
Mit der Schlacht an der Bzura (auch: Schlacht bei Kutno) fand zu Beginn des Zweiten Weltkrieges nahe der Stadt Kutno in Polen vom 9. bis 19. September 1939 zwischen deutschen und polnischen Truppen die Entscheidungsschlacht im deutsch-polnischen Krieg statt.
Bereits kurz nach dem Beginn des deutschen Überfalls auf Polen gelang es der Wehrmacht, die polnischen Linien zu durchbrechen. Die deutschen Truppen drangen so von Norden und Südwesten in die Tiefe Polens vor.
Dem polnischen Heer gelang es, im Gegenzug – unbemerkt von der deutschen Aufklärung – unter General Tadeusz Kutrzeba zwei polnische Armeen bei Kutno nördlich der Bzura zusammenzuziehen. Vereinigt umfasste die neugebildete Streitmacht acht Infanteriedivisionen und zwei Kavalleriebrigaden. Um den Vorstoß der Wehrmacht abzuschwächen, griffen die Polen die vorrückende 8. Armee unter General der Infanterie Johannes Blaskowitz an der Flanke und im Rücken an. Die 8. Armee wurde dadurch ernsthaft bedroht.
Nachdem es der Wehrmacht gelungen war, die Situation zu stabilisieren, wurde eine Umfassung der polnischen Truppen eingeleitet. Aus dem Norden und Westen griff die 4. Armee unter General der Artillerie Günther von Kluge an. Zusätzliche Unterstützung für die 8. Armee kam in Form zahlreicher Panzer und schneller beweglicher Verbände der 10. Armee unter General der Artillerie Walter von Reichenau im Südosten. Die polnischen Streitkräfte waren eingekesselt und die vereinigten deutschen Kräfte begannen mit Unterstützung von 820 Flugzeugen am 16. September einen Großangriff. Nach hohen Verlusten und einem missglückten Ausbruchsversuch sowie dem Überfall der Sowjetunion auf Ostpolen am 17. September ergaben sich die polnischen Verbände am 19. September. Somit war die entscheidende und längste Schlacht verloren, 170.000 Soldaten gerieten in deutsche Kriegsgefangenschaft.
Literatur
- Rolf Elble: Die Schlacht an der Bzura im September 1939 aus deutscher und polnischer Sicht (= Einzelschriften zur militärischen Geschichte des Zweiten Weltkrieges. 15). Rombach, Freiburg im Breisgau 1975, ISBN 3-7930-0174-1.
- Jerzy Romuald Godlewski: Bitwa nad Bzurą, Wydawnictwo Ministerstwa Obrony Narodowej, Warszawa 1973.
- Robert M. Kennedy: The German Campaign in Poland 1939, Washington D.C. 1956. (= Department of the Army Pamphlet, Nr. 20-255).
- Janusz Piekałkiewicz: Polenfeldzug – Hitler und Stalin zerschlagen die Polnische Republik, Augsburg 1998. ISBN 3-86047-907-5.
- Nikolaus von Vormann: Der Feldzug 1939 in Polen, Prinz-Eugen-Verlag, Weissenburg 1958.
Weblinks
- Schlacht an der Bzura auf 1939.pl (polnisch)
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Flag of Second Polish Republic and later People's Republic of Poland in period from March 29, 1928 to March 10, 1980. Red shade used here is HTML "vermilion" #E34234. Proportion 5:8.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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