Schiffsbesatzung

Teil einer militärischen Schiffsbesatzung des 21. Jahrhunderts
(c) Bundesarchiv, Bild 116-424-041 / CC-BY-SA 3.0
Teil einer militärischen Schiffsbesatzung um ca. 1900
Teil einer militärischen Schiffsbesatzung von 1864
Schiffsbesatzungsmitglieder auf einer Rah der 1797 erbauten USS Constitution
Gemälde von einer militärischen Schiffsbesatzung von 1806[1]
Gemälde von türkischen und europäischen Schiffsbesatzungen aus dem Jahr 1632
U-Boot-Besatzung

Eine Schiffsbesatzung (auch Bemannung) ist die Gesamtheit aller Seeleute auf einem Boot oder Schiff. Zur Besatzung zählen der Kapitän, die nautischen Offiziere und technischen Offiziere sowie – je nach Fahrzeug – andere Mitarbeiter wie Decks-, Maschinen- und Service-Personal.

Der Begriff wird hauptsächlich in der Berufsschifffahrt verwendet, seltener auch bei Luftschiffen und in der Raumfahrt (siehe Raumfahrer).

Regelungen

Der Umfang und die Qualifikation der Besatzung richtet sich nach Vorschriften entsprechend dem Fahrtgebiet und Einsatzbereich. Hier werden einige Rollen explizit definiert, während andere Positionen zwar zur Besatzung gezählt werden, aber in den amtlichen Ausführungen keine Erwähnung finden. So richtet sich die deutsche Schiffsbesetzungsverordnung (SchBesV) von 2013 in § 1 an alle deutschen Kauffahrteischiffe, die die Bundesflagge führen.[2] Dort werden neben dem Kapitän und den Offizieren – je nach Größe des Schiffes – noch Schiffsmechaniker und wachbefähigte Seeleute erwähnt. Spezielle Berufe wie Funker, Schiffsarzt, Matrose, Maschinisten, Elektriker, Köche und Stewards können an Bord sein, sind aber dort nicht weiter geregelt. Auch für andere Betriebsformen existieren gesetzliche länderabhängige Besatzungsvorgaben, so beispielhaft für die Schiffsführung gewerblich genutzter Sportboote[3] oder den Betrieb von Traditionsschiffen.[4] Die verschiedenen Besetzungsvorschriften sind oft abhängig von der Schiffslänge, dem Fahrtgebiet und täglicher Fahrenszeit. Grundsätzlich gilt, dass die Besatzung so zusammengesetzt sein muss, dass das Schiff unter allen Bedingungen stets sicher geführt werden kann.

Beispiele für Schiffsbesatzungen

Im Laufe der Jahrhunderte wurden verschiedene Anforderungen an die Schiffsbesatzungen gestellt. So war es im Galeeren- oder Segelzeitalter erheblich personalaufwändiger, ein Schiff sicher zu führen und alle für die Fortbewegung notwendigen Schritte einzuleiten, als es für die heutige weitestgehend automatisierte und maschinisierte Schifffahrt erforderlich ist. Darüber hinaus dauerten die Reisen erheblich länger und konnten sich über Monate oder gar Jahre hinziehen, während heutzutage die gleiche Strecke durch den windunabhängigen Maschinenantrieb innerhalb von Tagen oder Wochen bereist werden kann.

Vor diesem Hintergrund sind Schiffsbesatzungen und Schiffe aus damaliger Zeit auch mit einem anderen personellen Mengengerüst ausgestattet gewesen, die zudem in ihren Funktionen komplexe Aufgaben wahrzunehmen hatten. So besaßen die Einhaltung der Borddisziplin, langfristige Bevorratung der Mannschaften, Reparatur und Erhaltung des Schiffes mit Bordmitteln während der Reise eine andere Rolle, als es heute der Fall ist.

Militärische Schiffsbesatzungen unterschieden sich in die Seeleute für den schiffstechnischen Dienst, geführt von nautischen Offizieren, Marineartilleristen für die Bedienung der Schiffsgeschütze und Seesoldaten für den in früheren Zeiten Nahkampf Schiff zu Schiff und die militärische Ordnung an Bord, diese wurden getrennt von der Schiffsbesatzung untergebracht.

Um einen Überblick über Schiffsbesatzungen unterschiedlicher Epochen und einen Einblick in die einzelnen Funktionen an Bord zu geben, sind nachfolgend einige exemplarische Schiffsbesatzungen aufgeführt.[5][6]

Segelkriegsschiff im Jahr 1690

Die funktionelle Zusammensetzung der Schiffsbesatzung eines hamburgischen Segelkriegsschiffes ("Convoyer") aus dem Jahr 1690 ist wie folgt überliefert:[7]

AnzahlFunktion (Rang/Dienstgrad)Besoldung (Monat) / Anmerkung
1Kapitän150 Taler
1Lieutenant150 Taler
1Steuermann150 Taler
1Schiffer150 Taler
1Kommandeur der Soldaten30 Taler
60Soldaten12 Taler
ca. 140Schiffsjungen[8]7 ½ Taler
2Küperzwischen 7 ½ und 24 Taler
1Kochsmaat (Smut)zwischen 7 ½ und 24 Taler
4Quartiermeisterzwischen 7 ½ und 24 Taler
2Segelmacherzwischen 7 ½ und 24 Taler
1Unterbarbierzwischen 7 ½ und 24 Taler
1Hauptbootsmannsmaatzwischen 7 ½ und 24 Taler
8Büssenschütte(r)[9]zwischen 7 ½ und 24 Taler
1Schimmannsmaat (auch: Schiemann)[10]zwischen 7 ½ und 24 Taler
1Obertrompeternicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
4Untertrompeternicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
2Constabel[11]nicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Feuerwerkernicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Mittelzimmermannnicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Oberzimmermannnicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Schreibernicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Schimmann (auch: Schiemann)[12]nicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Barbiernicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Kochnicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Hauptbootsmannnicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Untersteuermannnicht genau beziffert, reichte aber für gesicherte Existenz
1Schneidernicht genau beziffert, im Verhältnis zu allen anderen Besatzungsmitgliedern sehr wenig 
1Bildhauernicht genau beziffert, im Verhältnis zu allen anderen Besatzungsmitgliedern sehr wenig
1Glasernicht genau beziffert, im Verhältnis zu allen anderen Besatzungsmitgliedern sehr wenig
1Malernicht genau beziffert, im Verhältnis zu allen anderen Besatzungsmitgliedern sehr wenig
1Bordgeistlichevon allen Besatzungsmitgliedern am wenigsten

Segelkriegsschiff im Jahr 1805

Die funktionelle Zusammensetzung der Schiffsbesatzung eines französischen Linienschiffes aus dem Jahr 1805 ist wie folgt überliefert:[13][14]

AnzahlRang/Dienstgrad (französisch)ÜbersetzungAnmerkung
23officiers:Offiziere:
1capitaine de vaisseauKapitän zur See
1capitaine de frégateFregattenkapitän
4lieutenants de vaisseauKapitänleutnants
4enseignes de vaisseauFähnrich zur See
2officiers de garnisonsGarnisonsoffiziereInfanterieoffiziere
1agent comptableZahlmeisterbeamteter Buchhalter
1officier de santéSanitätsoffizierDienstgrad mit medizinischer Grundausbildung[15]
9aspirantsOffizieranwärter
117officiers mariniers:Unteroffiziere der Marine:
2maîtres de manœuvre ou d’équipage:
  • maître d’équipage
  • maître de manoeuvre
Oberbootsmann der Marine
2second maîtres d’équipageBootsmannggf. auch Unterbootsmann
3contremaîtres de manœuvreObermaat
18quartiers-maîtres de manœuvreQuartiermeisterDienstgrad vergleichbar mit Maat
2maîtres canonniers des classesErster Kanoniermeister der 1. oder 2. Klasse
2seconds maîtres canonniers des classesZweiter Kanoniermeister der 1. oder 2. Klasse
24aides-canonniers des classesHilfskanoniere der 1. oder 2. Klasse
2maîtres canonniers militairesErster Kanoniermeister der 1. oder 2. Klassekein Angehöriger der Marine
1second maître canonnier militaireZweiter Kanoniermeister der 1. oder 2. Klassekein Angehöriger der Marine
24aides-canonniers militairesHilfskanonierekeine Angehörigen der Marine
2maîtres timoniersErster Steuermann
5seconds maîtres timoniersZweiter Steuermann
8aides-timoniersSteuermannsmaatsiehe auch Maat (Dienstgrad)
1pilote côtierKüstenLotse
1maître charpentierErster Schiffszimmermeistersiehe auch Schiffszimmerer
2seconds maîtres charpentierZweiter Schiffszimmermeistersiehe auch Schiffszimmerer
5aides-charpentiersZimmermannsgehilfesiehe auch Schiffszimmerer
1maître calfatErster KalfatmeisterZuständig für die Abdichtung des Schiffsrumpfes (kalfatern
2seconds maître calfatZweiter KalfatmeisterZuständig für die Abdichtung des Schiffsrumpfes (kalfatern)
5aides-calfatsKalfatergehilfen
1maître voilierErster Segelmachermeister
1second maître voilierZweiter Segelmachermeister
2aides-voiliersSegelmachergehilfen
1capitaine d’armes
569équipage:Schiffsbesatzung:
95matelots de 1e classeMatrose 1. Klasse
95matelots de 2e classeMatrose 2. Klasse
95matelots de 3e classeMatrose 3. Klasse
95matelots de 4e classeMatrose 4. Klasse
125novicesLeichtmatrose
60moussesSchiffsjunge
129garnisonsGarnisonssoldatenWaffengattung Infanterie, keine Marinezugehörigkeit
28surnuméraire:Zusätzliche Besatzung:
3armuriersWaffenmeisterHandwerksberuf: Waffenschmied bzw. Büchsenmacher
5chirurgiensWundarzt
9préposés aux vivresProviantmeister bzw. Proviantverwalter
11domestiquesDiener

Containerschiff im 21. Jahrhundert

Typische Zusammensetzung der Besatzung eines konventionellen Containerschiffes des 21. Jahrhunderts:

Mindest-
anzahl
Funktion
(Rang/Dienstgrad)
Englische gebräuchliche
Rangbezeichnung
Anmerkung
7Offiziere:Officers:
1KapitänCaptain / Master
1Leitender IngenieurChief Engineer / Chief
1Erster Nautischer OffizierChief Officer / Chief Mate
1Zweiter Technischer Offizier / Ingenieur, Elektrischer Ingenieur2nd Engineer, Electric Engineer
1Zweiter Nautischer Offizier2nd Officer, 2nd Mate
1Dritter Technischer Offizier / Ingenieur3rd Engineer
1Dritter Nautischer Offizier3rd Officer, 3rd Mate
9Mannschaftsgrade:Ratings:
1Schiffsbetriebsmeister / BootsmannBoatswain / Bosun
SchiffsmechanikerShip mechanic / Multi-Purpose-Crew (MPC)
3≈ Vollmatrose, ÖlerAble Bodied Seaman (AB)
3≈ Leichtmatrose, WischerOrdinary Seaman (OS)
Schweißer, Öler, WischerFitter, Oiler, Wiper
1KochChief Cook / Cook
1StewardSteward / Messman

Die Besatzungsmitglieder müssen über ein entsprechendes Befähigungszeugnis bzw. Zertifikate gemäß STCW-Code verfügen. Die Mindestbesatzung eines Schiffes wird in einem Schiffsbesatzungszeugnis festgelegt.

Siehe auch

Literatur

  • Rémi Monaque: Trafalgar. Édition „Le grand livre de mois“, Paris 2005, ISBN 2-286-01869-3.
  • Kurt Grobecker: Hamburgs stolze Fregatten gegen die Korsaren – Konvoischiff(f)ahrt im 17. Jahrhundert. Medien-Verlag Schubert, Hamburg 2007, ISBN 978-3-937843-12-4.
  • Jörgen Bracker (Hrsg.): Hamburg Portrait 1/76, Wapen von Hamburg (III) …ein schwimmender Barockpalast. Museum für Hamburgische Geschichte. Dingwort Verlag, Hamburg-Altona 1976.
  • Jörgen Bracker: Gottes Freund – aller Welt Feind / Von Seeraub und Konvoifahrt / Störtebeker und die Folgen. Zertani Druckerei und Verlag, Bremen 2001, ISBN 3-9805772-5-2.
  • Wolfgang Quinger: „Wappen von Hamburg“ I. Ein Konvoischiff des 17. Jahrhunderts. Delius Klasing, Hamburg 1980, ISBN 3-7688-0329-5.
  • Pierer’s Universal-Lexikon. Altenburg 1862.
  • Literatur zu Arbeitsbedingungen in der Berufsgruppe der Seeleute: Siegfried Ehlbeck und Christa Hempel-Küter: "FATIGUE - Die Übermüdung als Sicherheitsrisiko an Bord - Problemskizze - Rechtsgrundlagen - Kommentar" mit einem Vorwort von Frank Müller, Hrsg.: Deutsche Angestellten-Gewerkschaft Bundesberufsgruppe Schiffahrt, Verkehr und Logistik, Selbstverlag, DAG-BBG SVL, Johannes-Brahms-Platz 1, 20355 Hamburg, 1999.
  • MSC/Circ. 1014 IMO – Guidelines on Fatigue (2001) als Werk in Deutsche Nationalbibliothek – DNB bibliografischer Nachweis unter: http://d-nb.info/964598477
  • MSC/Circ. 1014 Richtlinie zur Linderung von Fatigue und Fatigue-Management (2002) als Werk in Deutsche Nationalbibliothek – DNB bibliografischer Nachweis unter: http://d-nb.info/969142900
  • DGUV Grundlagen der Begutachtung von Arbeitsunfällen : Erläuterungen für Sachverständige (inkl. Hinweis auf Rechtsgrundlagen), 2. Aufl. 2016, als Werk in Deutsche Nationalbibliothek – DNB bibliografischer Nachweis unter: http://d-nb.info/1117230961
  • Spiegel-Online-Beitrag "Arbeitsleben von Seeleuten Großer Pott, große Depression", 5. Oktober 2017, unter: https://www.spiegel.de/lebenundlernen/job/arbeit-von-seeleuten-uebermuedung-depression-psychosen-a-1164312.html
  • Welt - Beitrag: "Isolation, Stress, Gewalt – das knallharte Arbeitsleben auf hoher See", 1. Januar 2020, unter: https://www.welt.de/wirtschaft/article204687112/Schifffahrt-Seeleute-leiden-unter-Arbeitsbedingungen-auf-Frachtschiffen.html
Wiktionary: Schiffsbesatzung – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Das Gemälde zeigt ursprünglich den Tod von Lord Nelson in der Seeschlacht von Trafalgar, zeigt dabei aber auch Teile der damaligen Schiffsbesatzung
  2. Schiffsbesetzungsverordnung
  3. Anlage 4 zur deutschen See-Sportbootverordnung
  4. Verordnung über den Erwerb von Sportsee und Sporthochseeschifferscheinen und die Besetzung von Traditionsschiffen § 11
  5. Sehr häufig sind Schifffahrtsnationen im Laufe ihrer Geschichte in Kriege verwickelt worden oder hatten immer wieder mit Piraterieproblemen zu kämpfen, so dass Schiffe oftmals als militärisches Interventionsmittel genutzt wurden. Dies spiegelte sich dann auch oft in der personellen Besetzung des Schiffes wider, was auch in diesem Artikel Berücksichtigung findet.
  6. Um nicht nur die Situation in Deutschland darzustellen, sondern auch einen Einblick in ausländische Schiffsbesatzungen zu geben, wurde hier auch eine französische Schiffsbesatzung dargestellt, deren französische Bezeichnungen eigen sind, die sich in der Funktion oder ihrer Aufgabe aber durchaus mit Schiffsbesatzungen anderer Nationen vergleichen lassen.
  7. nach Grobecker, Bracker, Quinger
  8. Damalige Hamburger Bezeichnung für Seeleute bzw. Matrosen
  9. Einen Büssenschütte(r) würde man nach heutigem Sprachgebrauch als Büchsenschütze bezeichnen, also einen Scharfschützen, der von der Soldatenplattform eines Segelkriegsschiffes aus den Feind bekämpft
  10. Gehilfe des Schimmanns, siehe Schimmann
  11. Der Constabel bevorratet nach Pierer’s Universal-Lexikon S. 164, (Altenburg 1862) in einer speziellen Kammer an Bord des Schiffes das Ladezeug, Geschütztaljen und dergleichen sowie den "Mundvorrath". Er ist Unteroffizier der Schiffsartillerie.
  12. nach Pierer’s Universal-Lexikon, Band 15. (Altenburg 1862), S. 155: "Schiemann, auf Kriegsschiffen (ist) ein auf den Bootsmann folgender Unteroffizier, welcher das Tau u. Segelwerk des Fockmastes unter seiner Aufsicht hat; der Schiemanns Mat, gleichsam sein Gehülfe, hat die Aufsicht über das Takelwerk des Bugspriets; die unter dem unmittelbaren Befehl des Schiemmannsmat stehenden u. mit ihm die Wache verrichtenden Matrosen heißen Schiemannsgasten. Die ersteren heißen auch wohl Kabel- od. Bootsmannsgasten, weil der Bootsmann bes. das Tauwerk unter seiner Aufsicht hat. Die geschicktesten unter diesen Matrosen (Marsgasten) werden zum Dienst in den Mastkörben u. zur Regierung der obern Segel etc. bestimmt. Daher Schiemannen, die Takelage u. das Tauwerk ausbessern."
  13. nach Monaque
  14. Die tabellarisch erfassten französischen Funktionen/Ränge/Dienstgrade lassen sich im Einzelfall nicht ins Deutsche übersetzen. In diesem Fall wird die Begrifflichkeit durch eine Umschreibung erklärt oder durch einen Funktioner/Rang/Dienstgrad definiert, der einer deutschen Definition nahekommt - oder einfach nicht definiert, wenn die Bedeutung unklar ist. Zudem kann es im Laufe der Jahrhunderte Veränderungen bzw. Verschiebungen in den Dienstgraden, Offiziersgraden, Aufgaben u. ä. gegeben haben, die hier ggf. nicht weiter erläutert bzw. berücksichtigt werden. Die Tabelle soll lediglich eine repräsentative Einsichtnahme in die überlieferte Zusammensetzung einer Schiffsbesatzung aus dem Jahr 1805 ermöglichen
  15. Der Grad des officier de santé war ein Ergebnis der Reform des medizinischen Systems während der Frühzeit der Napoléonischen Ära. In einem medizinischen Zwei-Klassen-System durchliefen die officiers de santé eine kürzere und wenig spezialisierte Ausbildung, die sie auf die Standardfälle des medizinischen Alltags auf dem Lande vorbereiten sollte. Im Gegensatz dazu deckte die Ausbildung zum regulären Arzt das ganze Spektrum der zeitgenössischen Medizin ab. (Zit. aus: Marc Föcking: Pathologia literalis)

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China, Tsingtau

China, Tsingtau um 1912

[China, Tsingtau.- Gruppenbild von Matrosen auf einem Schiff

[Fotoalbum: Bilder aus China, von Ob.Matr.Artl. Quinten; Bem.: Originaltitel z.T. inkorrekt]]
US Navy 040518-N-9662L-023 Chilean crew members aboard the training ship Esmeralda (BE 43) sing the Chilean Navy Helm.jpg
Pearl Harbor, Hawaii (May 18, 2004) - Chilean crew members aboard the training vessel "Esmeralda" (BE 43) sing the Chilean Navy Hymn during the barquentine's departure from Pearl Harbor, Hawaii. The Esmeralda is taking part in a 196-day training cruise with a crew of 300 sailors and 90 midshipmen. The midshipmen recently finished a four-year naval academy training program and will finish their fifth year with a cruise around the world aboard Esmeralda. The Esmeralda is home ported in Valparaiso, Chile. U.S. Navy photo by Photographer's Mate 2nd Class John F. Looney (RELEASED)
HMSM Osiris FL12790.jpg
HMSM Osiris
Crew lined around the deck.
Wilhelm von Tegetthoff with crew 1864.JPG
Konteradmiral Wilhelm von Tegetthoff inmitten seiner Mannschaft auf seinem Flaggschiff "Schwarzenberg" nach dem Seegefecht vor Helgoland. Aufnahme in Cuxhaven am 6. Juni 1864.