Scheuern

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 50° 1′ N, 6° 18′ O

Basisdaten
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Landkreis:Eifelkreis Bitburg-Prüm
Verbandsgemeinde:Südeifel
Höhe:509 m ü. NHN
Fläche:6,48 km2
Einwohner:45 (31. Dez. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte:7 Einwohner je km2
Postleitzahl:54673
Vorwahl:06564
Kfz-Kennzeichen:BIT, PRÜ
Gemeindeschlüssel:07 2 32 117
Adresse der Verbandsverwaltung:Pestalozzistraße 7
54673 Neuerburg
Website:www.suedeifelinfo.de
Ortsbürgermeister:Werner Koos
Lage der Ortsgemeinde Scheuern im Eifelkreis Bitburg-Prüm
BitburgAuw bei PrümRoth bei PrümOlzheimNeuendorfKleinlangenfeldSchwirzheimBüdesheimWallersheimFleringenWeinsheimGondenbrettSellerichBuchetOberlascheidBleialfMützenichWinterscheidWinterspeltGroßlangenfeldBrandscheidPrümRommersheimGiesdorfHersdorfSeiwerathSchöneckenOberlauchNiederlauchOrlenbachWinringenDingdorfWatzerathPittenbachPronsfeldHabscheidMasthornHeckhuscheidMatzerathHeisdorfNimsreulandLaselWawernFeuerscheidNimshuscheidLützkampenGroßkampenbergKesfeldÜttfeldEuscheidStrickscheidLünebachLierfeldEilscheidDackscheidMerlscheidPintesfeldKinzenburgWaxweilerManderscheidLichtenbornArzfeldIrrhausenReiffSengerichLeidenbornHerzfeldEschfeldRoscheidHarspeltSevenig (Our)DahnenReipeldingenDaleidenDasburgPreischeidOlmscheidJuckenKickeshausenLauperathKrautscheidOberpierscheidNiederpierscheidLascheidHargartenLambertsbergMauelPlütscheidBurbachBalesfeldNeuheilenbachNeidenbachUschZendscheidSteinbornSankt ThomasMalbergweichMalberg (Eifel)KyllburgweilerSeinsfeldOberkailGransdorfGindorfPickließemOrsfeldKyllburgEtteldorfWilseckerBademSefferweichSeffernSchleidHeilenbachEhlenzOberweilerBickendorfNattenheimFließemRittersdorf (Eifel)LießemNiederweilerBiersdorf am SeeWiersdorfWißmannsdorfHamm (Eifel)EchtershausenBrechtFeilsdorfHütterscheidBaustertBrimingenMülbachOberweisBettingen (Eifel)OlsdorfWettlingenStockemHalsdorfEnzenDudeldorfGondorfMetterichHüttingen an der KyllRöhlScharfbilligSülmDahlemTrimportIdenheimIdesheimMeckelEßlingenOberstedemNiederstedemWolsfeldDockendorfIngendorfMesserichBirtlingenAltscheidBerkothNusbaumBiesdorfKruchtenHommerdingenHüttingen bei LahrMettendorfNiehlBurgLahrGeichlingenKörperichRoth an der OurGentingenAmmeldingen an der OurBerscheidBaulerWaldhof-FalkensteinKeppeshausenRodershausenGemündSevenig bei NeuerburgAfflerDauwelshausenScheitenkorbNasingenMuxerathObergecklerNiedergecklerSinspeltNiederradenKoxhausenHerbstmühleKarlshausenZweifelscheidLeimbachEmmelbaumAmmeldingen bei NeuerburgHeilbachUppershausenPlascheidHüttenNeuerburgScheuernFischbach-OberradenUtscheidWeidingenÜbereisenbachWallendorfBollendorfEchternacherbrückErnzenFerschweilerMindenMenningenEisenachGilzemKaschenbachNiederweisIrrelPrümzurlayAlsdorfHolsthumPeffingenSchankweilerSpangdahlemHerforstBeilingenPhilippsheimSpeicher (Eifel)PreistOrenhofenAuw an der KyllHostenNordrhein-WestfalenBelgienLuxemburgTrierLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelLandkreis Bernkastel-WittlichKarte
Über dieses Bild
St. Jakobus der Ältere

Scheuern ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Südeifel an.

Geographie

Scheuern liegt im Naturpark Südeifel. Zu Scheuern gehört auch der Weiler Altscheuern sowie die Wohnplätze Conrathshof und Palzkillshof.[2]

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung Scheuerns entstammt dem 12. Jahrhundert, der Ort wurde wahrscheinlich von Mönchen der Abtei Prüm gegründet. Genaueres über die Entstehung geht aus den Überlieferungen nicht hervor. Der Ort gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zur Herrschaft Neuerburg im Herzogtum Luxemburg (Quartier Vianden). Mit der Besetzung des Linken Rheinufers 1794 durch französische Revolutionstruppen wurde der Ort französisch, 1815 wurde er auf dem Wiener Kongress dem Königreich Preußen zugeordnet. Nach dem Ersten Weltkrieg zeitweise französisch besetzt, ist der Ort seit 1946 Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz.

Bevölkerungsentwicklung

Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Scheuern, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[3]

JahrEinwohner
181568
183592
1871100
190593
1939100
1950102
196182
JahrEinwohner
197087
198776
199757
200550
201155
201744

Politik

Gemeinderat

Der Ortsgemeinderat Scheuern besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[4]

Bürgermeister

Werner Koos wurde am 25. Oktober 2016 vom Gemeinderat zum Ortsbürgermeister von Scheuern gewählt, nachdem er bereits seit der Kommunalwahl 2014, bei der sich kein Bewerber für das Amt des Bürgermeisters gefunden hatte, als Erster Beigeordneter die Amtsgeschäfte geführt hatte.[5] Da bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 kein gültiger Wahlvorschlag eingereicht wurde, oblag die Neuwahl des Bürgermeisters erneut dem Rat. Auf seiner konstituierenden Sitzung am 24. Juni 2019, nach drei Wahlgängen mit Stimmengleichheit zwischen den bisherigen Amtsinhaber und dem weiteren Bewerber Konrad Götz, wurde letzterer per Losentscheid gewählt. Götz legte aber bereits zum 30. Juni sein neues Amt nieder. Damit wurden die Amtsgeschäfte wieder von Koos übernommen, der zum Ersten Beigeordneten gewählt worden war.[6] Für die gemäß Gemeindeordnung nun anzusetzende Direktwahl wurde wieder kein Wahlvorschlag eingereicht. Damit war erneut der Gemeinderat gefordert, der sich auf seiner Sitzung am 2. September 2019 mehrheitlich für Werner Koos entschied.[7][8]

Wappen

Wappen von Scheuern
Blasonierung: „Rot geteilt durch silbernen Schrägrechtsbalken, dieser belegt mit schwarzer Kapelle mit drei silbernen Fenstern, Turm rechts mit zwei silbernen Schalllöchern und silbergerahmtem Eingang, links davon ein schwarzer Pflug, vorne eine goldene Ähre am zweiblättrigen Halm, hinten ein goldenes Eichenblatt mit Eichel am Stengel.“

Siehe auch

Weblinks

Commons: Scheuern – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2021, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 96 (PDF; 2,6 MB).
  3. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 7. August 2019.
  4. Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen. Abgerufen am 7. August 2019.
  5. Werner Koos zum neuen Ortsbürgermeister von Scheuern und Franz-Josef Settels zum 1. Beigeordneten gewählt. Verbandsgemeinde Südeifel, 2016, abgerufen am 28. November 2021.
  6. Werner Koos: Information aus der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates Scheuern vom 24.06.2019. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 29/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 9. Juli 2019, abgerufen am 28. November 2021.
  7. Werner Koos: Sitzung des Ortsgemeinderates Scheuern. Bekanntmachung. In: Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Südeifel, Ausgabe 34/2019. Linus Wittich Medien GmbH, Höhr-Grenzhausen, 14. August 2019, abgerufen am 28. November 2021.
  8. Sitzung des Gemeinderates Scheuern. In: Ratsinformationssystem. Verbandsgemeinde Südeifel, 2. September 2019, abgerufen am 28. November 2021.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Scheuern in BIT.svg
Deutsch (de): Lagekarte von Scheuern, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz, Deutschland.
English (en): Locator map of Scheuern in District of Bitburg-Prüm, Rhineland-Palatinate, Germany.
français (fr): Plan de localisation de la municipalité Scheuern dans l'Arrondissement d'Eifel-Bitburg-Prüm dans Rhénanie-Palatinat, Allemagne.
hornjoserbsce (hsb): Poziciska karta gmejny Scheuern, Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz, Němska.
македонски (mk): Положбена карта на Scheuern во рамките на Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz, Германија.
Nederlands (nl): Detailkaart van Scheuern in de Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz, Duitsland.
Esperanto (eo): Situomapo de Scheuern en Eifelkreis Bitburg-Prüm, Rheinland-Pfalz, Germanio.
മലയാളം (ml): ജർമ്മനിയിലെ Rhineland-Palatinate, District of Bitburg-Prüm, Scheuern ഭൂപടസ്ഥാനം.
St. Jakobus der Ältere (Scheuern) 01.jpg
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
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