Schau mich an!

Film
TitelSchau mich an!
OriginaltitelComme une image
ProduktionslandFrankreich
OriginalspracheFranzösisch
Erscheinungsjahr2004
Länge111 Minuten
Altersfreigabe
Stab
RegieAgnès Jaoui
DrehbuchAgnès Jaoui,
Jean-Pierre Bacri
ProduktionJean-Philippe Andraca,
Christian Bérard
MusikPhilippe Rombi
KameraStéphane Fontaine
SchnittFrançois Gédigier
Besetzung

Schau mich an! (Originaltitel: Comme une image) ist eine französische Filmkomödie aus dem Jahr 2004.

Handlung

Der Film zeigt die Geschichte von vier Menschen, die jeweils mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen haben und deren Versuche, sie zu lösen. Da ist zum einen die junge Lolita Cassard eine begabte Sängerin, die allerdings große Minderwertigkeitskomplexe bezüglich ihrer Figur hat, weil sie nicht so aussieht wie all die Models aus den Modemagazinen. Ihr Vater, der berühmte Schriftsteller Étienne Cassard, hält sich für zu alt und ungeliebt, weswegen er seiner Tochter kaum beistehen kann. Der junge aufstrebende Schriftsteller Pierre Millet glaubt nicht mehr an seinen Erfolg und ist völlig verzweifelt. Jedoch seine Frau Sylvia Millet glaubt fest an ihn. Als sie erfährt, dass Lolita die Tochter des von ihr bewunderten Schriftstellers Étienne ist, nutzt sie die Gunst der Stunde und freundet sie sich mit ihr an um ihrem Mann dadurch Türen zu öffnen. Dabei lernt sie Lolita besser kennen.

Kritik

„Ein Reigen emotionaler Abhängigkeiten und Bedürfnisse setzt sich in Bewegung. Solide erzählte, mit pointierten Dialogen gewürzte Gesellschaftssatire aus dem Pariser Intellektuellen-Milieu. Das Duo Jaoui/Bacri präsentiert einmal mehr eine bissig-humorvolle zeitgenössische ‚comédie humaine‘.“

„Nach dem bemerkenswerten Debüt Lust auf Anderes begeistert Agnès Jaoui erneut mit einem aus dem Leben gegriffenen, bunten Reigen, der mal wortwitzig und mal dramatisch daherkommt. Die sensible Figurenzeichnung und der manchmal recht satirische Blick auf die Selbstverliebtheit der Pariser Intellektuellen unterhält Freunde warmherziger Komödien aus Frankreich aufs Beste.“

„Von der Selbstverständlichkeit der schlechten Laune: Agnès Jaoui setzt in der Komödie Schau mich an alltägliche Peinlichkeiten präzise in Szene. […] Unter humoristischen Einzelbeobachtungen etwas verborgen, erzählt Schau mich an letztlich von einer langsamen Desillusionierung – und damit doch wieder von einem großen Gefühl.“

die tageszeitung[4]

Auszeichnungen

Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat besonders wertvoll.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Freigabebescheinigung für Schau mich an! Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, November 2004 (PDF; Prüf­nummer: 100 329 K).
  2. Schau mich an! In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
  3. Schau mich an! In: prisma. Abgerufen am 5. September 2017.
  4. Großes Kino kleiner Gefühle. In: taz.de. 18. November 2004, abgerufen am 20. Juli 2021.