Scharteisensee

Scharteisensee
Geographische LageLandkreis Mecklenburgische Seenplatte
ZuflüsseHullerbuscher Moore
Abflusszum Zansen
Ufernaher OrtWittenhagen
Daten
Koordinaten53° 19′ 49,85″ N, 13° 27′ 50,41″ O
Höhe über Meeresspiegel87 m ü. NHN
Fläche9,5 ha
Volumen1.530.000 m³
Maximale Tiefe31,4 m
Mittlere Tiefe16,08 m
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Der Scharteisensee, auch Scharteisen genannt, ist ein See in der Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern. Seine Form schließt auf einen glazialen Toteissee am Zungenbecken. Er hat eine nahezu runde Oberfläche mit 330 bis 375 Metern Durchmesser. Der See war einst mit einer Sichttiefe von 16 Metern der klarste See der Feldberger Seenlandschaft. Aus ihm bezog der Ort Wittenhagen lange Zeit Trinkwasser, das zu diesem Zweck nicht aufbereitet wurde.

Aufgrund von Ackerbau, Viehwirtschaft und Umweltsünden kam es zu DDR-Zeiten zur Eutrophierung des Gewässers. Schon damals versuchte man mit einer Tiefenentwässerung zum Zansen dieser Entwicklung entgegenzuwirken. Das Ziel sollte es sein, das stark eutrophe Tiefenwasser in den Zansen abzuleiten. Der erwünschte Erfolg stellte sich nicht ein, da die Tiefenentwässerung oft verstopfte. Vor dieser Zeit entwässerte der Scharteisensee nur bei hohem Wasserstand oberirdisch in den Zansen.

Siehe auch

Literatur

  • Natur und Naturschutz in Mecklenburg (= Schriftenreihe d. Arbeitsgruppe Greifswald d. Institutes f. Landschaftsforschung Halle/S. u. d. Müritz-Museums Waren. Band 23). Greifswald/Waren 1986.

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Feldberger Seen + Abflusswege.png
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Karte der Feldberger Seen und ihrer Abflusswege. Namen, die von den in den DTK zu findenden abweichen, sind von Gewässerfachleuten der Wasser- und Bodenverbände erfragt. Einige findet man auch in Wasserkörpersteckbriefen. Die meisten erforderlichen Daten und Gewässerdefinitionen entstammen dem Umweltportal des LUNG
Scharteisen I.JPG
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Schmettau

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Scharteisen von Ost