Schafbergbahn

St. Wolfgang–Schafbergspitze
Neubaudampflok Z 13 im Bahnhof Schafbergspitze
Neubaudampflok Z 13 im Bahnhof Schafbergspitze
Streckennummer (ÖBB):273 01
Kursbuchstrecke (ÖBB):173
Streckenlänge:5,85 km
Spurweite:1000 mm (Meterspur)
Maximale Neigung:260 
Minimaler Radius:65 m
Zahnstangensystem:Abt
0,0St. Wolfgang Schafbergbhf. 542 m ü. A.
Depot SKGB
Kreuzung
0,5Landesgrenze Oberösterreich / Salzburg
Dietelbach Steinbogenviadukt (42 m)
Ried
1,1Aschinger (Ausweiche)665 m ü. A.
Durstenbach
2,7Dorneralm (Wassertankstelle)1011 m ü. A.
Stützmauer (40 m)
Hubritzbach
Schneeschutzverbau (37 m)
4,1Schafbergalm 1363 m ü. A.
Stützmauer (75 m)
(max. Neigung 260 ‰)
Tunnel Schafbergspitze (160 m)
5,9Schafbergspitze 1732 m ü. A.

Quellen:[1]

Die Schafbergbahn ist eine meterspurige Zahnradbahn in Österreich. Sie verkehrt zwischen St. Wolfgang am Wolfgangsee im Salzkammergut (542 m ü. A.) und dem Schafberg (1782 m ü. A.). Die Talstation liegt in Oberösterreich, die Bergstation im Bundesland Salzburg.

Geschichte

Ein Zug erreicht die Station Schafbergalpe (1896)

1862–64 erbaute Wolfgang Grömmer, Hotelier des Weißen Rößl in St. Wolfgang, unterhalb des Schafberggipfels das Hotel Schafbergspitze, das erste Berghotel Österreichs.[2] 1889 wurde der Kaiser Franz Josef Reitweg mit reitgerechten Zementstufen angelegt.[2]

Die ersten Projekte für eine Bahn auf den Schafberg tauchten gleichzeitig mit jenen für die Kahlenbergbahn auf,[3] und am 10. August 1872 erhielten Berthold Currant und Carl Peusens eine Konzession,[4] die aber infolge der Finanzkrise des Jahres 1873 nicht verwertet werden konnte.[5] Am 13. Jänner 1890 wurde die Bahn für Stern & Hafferl aus Gmunden neuerlich konzessioniert,[6] und nach einer diese Urkunde ergänzenden Kundmachung des Handelsministeriums vom 29. Juli 1892[7] eröffnete die Salzkammergut-Localbahn-Actiengesellschaft (SKGLB) am 1. August 1893 die als „Zahnradbahn ausgeführte Localbahn“.

Da die Zahnradbahn auf den Schafberg „in jeder Beziehung als ein integrierender Bestandtheil […] der Salzkammergut-Localbahnen zu behandeln ist“, wurde in der vorgenannten Kundmachung „die Gesellschaft verpflichtet, gleichzeitig mit dem Baue der Schafbergbahn auch jenen der Verbindungsstrecken Strobl – Mondsee und Ischl Localbahnhof – Staatsbahnhof zu beginnen.“[7]

Am 30. September 1906 brannte der Altbau des Berghotels, zu der Zeit Eigentum der Salzkammergut-Lokalbahn-Aktien-Gesellschaft, vollkommen ab.[8]

Nach finanziellen Schwierigkeiten wurde die Schafbergbahn 1932 an das Österreichische Verkehrsbüro verkauft. 1938 ging sie an die Deutsche Reichsbahn und somit nach dem Zweiten Weltkrieg an die ÖBB über. Seit 2006 betreibt die Salzkammergutbahn GmbH (SKGB), eine Tochterfirma der Salzburg AG, die Schafbergbahn und die Wolfgangseeschifffahrt.

Strecke

Die Bergstation mit Blick auf den Wolfgangsee

Ausgangspunkt der Strecke ist der Schafbergbahnhof in St. Wolfgang an der Uferstraße, direkt am Wolfgangsee gelegen. Die dort angesiedelte Betriebswerkstätte wird wegen der beengten Platzverhältnisse über eine Schiebebühne erreicht. Nach Verlassen des Bahnhofs verläuft die Strecke zunächst mit 60 bzw. 44 Promille Steigung noch recht flach durch das bebaute Ortsgebiet von St. Wolfgang. Kurz hinter der Brücke über den Dietlbachgraben (Grenze Oberösterreich-Salzburg) wird der Siedlungsbereich verlassen, und die Steilstrecke mit relativ konstanten 250 Promille Steigung beginnt. Die Bahnstrecke verläuft zunächst in nordwestlicher Richtung, um dann hinter der Ausweiche Schafbergalm (früher Schafbergalpe) scharf nach Osten abzubiegen und entlang der Flanke des Schafbergs schließlich die Endstation zu erreichen. Dieser letzte Abschnitt verläuft bereits oberhalb der Baumgrenze auf felsigem, teils mit Latschen bewachsenem Terrain.

Der Betrieb erfolgt von Anfang Mai bis Ende September. Die Fahrt dauert ca. 35 Minuten. Mit den ursprünglichen Dampfloks dauert die Fahrt rund eine Stunde. Für eine Berg- und Talfahrt damit werden 500 Kilogramm Steinkohle und 3000 Liter Wasser gebraucht.

Technik und Fahrzeuge

Die Bahn ist mit einer Zahnstange nach System Abt ausgestattet und überwindet bei einer maximalen Steigung von 255 ‰ einen Höhenunterschied von 1190 Metern. Der Antrieb erfolgt ausschließlich durch die Zahnräder, daher sind auch waagrechte und wenig geneigte Gleise mit einer Zahnstange ausgerüstet. Die Strecke ist nicht elektrifiziert und wird von Dampf- und Dieselloks befahren.

Lokomotiven

SKGB Z1 (2013)
Dieselelektrische Lokomotive Vz 32 (Bj. 2016) mit den Waggons Bz 121 und Bz 122

Die Hauptlast des Verkehrs tragen heute die vier 1992 und 1995 gebauten ölgefeuerten Neubau-Dampflokomotiven Z 11 bis Z 14 (ursprünglich ÖBB Reihe 999.2) der Baureihe SLM H 2/3. Diese können einmännig bedient werden.

Zunehmend kommen die mittlerweile vier dieselelektrischen Lokomotiven der Bauart Stadler HGm 2/2 zum Einsatz. Die von der NÖSBB zunächst angemietete und 2012 angekaufte dieselelektrische Lok Vz 31[9] machte dabei den Anfang. Seit März 2016 gehört Vz32 zum Fuhrpark, 2020 kamen die Lokomotiven mit der Bezeichnung Vz33 und Vz34 hinzu.[10]

Der historische Dieseltriebwagen VTZ 22 von SGP (Baujahr 1964) wird als Reserve betriebsfähig vorgehalten.

Von den historischen Originalmaschinen der Type SKGLB Z (Baujahre 1893/1894) sind noch drei Exemplare vorhanden, diese kommen im Zuge eines eigenen Nostalgiefahrplanes zum Einsatz. Mit ihnen beträgt die Fahrzeit zum Gipfel eine Stunde statt 35 Minuten.

Triebfahrzeugliste

SKGB Nr.ehem. ÖBB Nr.NameBaujahrHerstellerFabrik. Nr.Länge über PufferGewichtDampfdruckHöchst- geschwindigkeitLeistungBemerkungBild
Dampflokomotiven SKGLB Z kohlegefeuert
Z 1999.101Almrausch1893Lokomotivfabrik Krauss & Comp. Linz27445550 mm14,5 t14 bar7 km/h110 kW2008 zurück von Schneebergbahn. Seit 2023 Ausstellungstück in der Talstation.
Z 2999.102Enzian27452011 als Leihgabe zum Freizeitpark „ABARENA“ in Abersee abgegeben
Z 3999.103Erika27462007 als Leihgabe in die „Lokwelt Freilassing“ abgegeben
Z 4999.104Bergprimel2823wird im Plan-Nostalgieverkehr eingesetzt
Z 5999.105Almrausch II189430321996 an das Österreichische Eisenbahnmuseum Wien abgegeben
Z 6999.106Berganemone3033wird im Plan-Nostalgieverkehr eingesetzt
Dampflokomotiven SLM H 2/3 (1992) ölgefeuert
Z 11999.2011992SLM Schweizerische Lokomotiv- und Maschinenfabrik54246260 mm13,3 t16 bar12 km/h330 kWPrototyp, in schwarz/grün geliefert, ist jetzt auch schwarz/rot
Z 12999.20219955686
Z 13999.2035687
Z 14999.2045689
Dieseltriebwagen ÖBB 5099
VTz 215099.011964SGP Simmering-Graz-Pauker7813114400 mm26 t20/15 km/h330 kWAn Verein Sammlung Grafenberg in Hollabrunn abgegeben
VTz 225099.0278132nach Motorschaden, seit 2014 wieder in Betrieb
Dieselelektrische Lokomotiven Stadler HGm 2/2
VZ 312010Stadler RailL-41978370 mm18 t15/12 km/h450 kWzunächst von der NÖSBB gemietete und 2012 angekauft
VZ 32201615/13 km/h
VZ 332020
VZ 34

Quellen:[11][12][13]

Waggons

Originaler vierachsiger Vorstellwagen von 1893
Bergfahrt Schafbergbahn unter Dampf 1976

Zu den betriebsfähigen Originalloks Z1, Z4 und Z6 sind die originalen, aber verschiedentlich erneuerten vierachsigen Vorstellwagen 101–103 vorhanden. Nr. 101 ist der ursprüngliche Kaiserwagen 1 von 1893 (ÖBB 9900, 1996 ausrangiert und verkauft, 2008 zurückgekauft), 102 und 103 sind die 1894 nachbeschafften Wagen 5 und 6 (ÖBB 9903 und 9904). Die ursprünglichen Wagen 2 und 3 (ÖBB 9901 und 9902) wurden an das Fahrzeugmuseum in Lauffen bei Bad Ischl verkauft, sie scheinen in den offiziellen Listen nicht mehr auf. Die Wagen 5 und 6 wiesen anfänglich 5 Abteile zu 10 Plätzen auf, wurden aber in den 1950er-Jahren um ein Abteil verlängert (damals B4/sz 4900–4904, später 9900–9904) und bieten seither 60 Plätze. Alle Wagen wurden von der Grazer Waggonfabrik gebaut.

Zu jedem modernen Triebfahrzeug sind zwei zweiachsige Vorstellwagen vorhanden, wobei der bergseitige Wagen 50 Plätze und eine Kabine für den Zugsbegleiter aufweist, der talseitige Wagen (derjenige mit der tieferen Nummer) 55 Plätze:

  • Z 11: Bz 211 und 221 Alu-Neubauten von Bombardier, 1993 (ÖBB 9970 und 9971), 2,91 m breit mit Mittelgang
  • Z 12–14: Bz 212–14 und 222–224 Neubauten der ÖBB HW St. Pölten 1995/96 (ÖBB 9972–74 und 9962–64), 2,60 m breit mit Abteilen
  • Vz 31: Bz 111 und 112 Kastenneubauten 2012 auf Untergestellen 9953 und 9959 ex Schneeberg, 2,60 m breit mit Abteilen
  • Vz 32: Bz 121 und 122 Kastenneubauten 2016 auf Untergestellen 9954 und 9955 ex Schneeberg, 2,60 m breit mit Abteilen
  • Vz 33/34: (2 Wagen) Neubauten von Steck/Bowil (Untergestell) und MZA Schienenfahrzeug GmbH Achenkirch (Kasten) 2020, 2,60 m breit mit Abteilen, der Bau von vier weiteren Wagen bis 2024 ist geplant[14]

Für Güter- und Diensttransporte dienen der zweiachsige Oz 104 (umgebaut aus dem gemischten Personen- und Güterwagen 9940 ex 4, genannt "Zigeunerwagerl") und die beiden vierachsigen Oz 504 und 505, die 2010 und 2019 von Ferdinand Steck, Bowil (Schweiz) gebaut wurden. Laut der Homepage des Unternehmens[15] sind zwei weitere Güterwagen vorhanden (Oz 502 und 503, ehemals ÖBB 49012 und der 49015, Baujahr 1998), laut der Fahrzeugbeschreibung daselbst[16] gab es anfänglich drei zweiachsige offene Güterwagen (ursprüngliche Nummern 7–9, der Wagen 8 wurde später von den ÖBB verschrottet, da seine Handbremse für ein anderes Fahrzeug benötigt wurde), bei den ÖBB waren davon noch zwei vorhanden (49010 und 49012).[17] Für den ehemaligen Wagen 7, später ÖBB 9910/ 49010, wäre die SLB-Nummer Oz 501 vorgesehen, sie wurde bisher nicht angeschrieben.

Frequenz und Winterpause

Als reine Ausflugsbahn ist der größte Teil des Fahrgastaufkommens im Sommerhalbjahr an schönen Tagen. Im Jahr 2019 wurde die Rekordzahl von fast 340.000 Besuchern gezählt, an starken Tagen gab es bis zu 2.500 Fahrgäste. 2022 wurden 285.754 Fahrgästen befördert, im Vergleich zum durch die Corona-Epidemie geprägten Vorjahr war dies ein Plus von 21 %.[18]

Im Winter ruht der Verkehr in der Regel ab Weihnachten aufgrund zunehmender Schneeverwehungen und Lawinengefahr. In Zukunft wird jedoch ein vermehrter Betrieb im Winter und bei Schlechtwetter angestrebt, unterstützt durch das Bauprojekt einer neuen überdachten Talstation.

Modernisierung 2018/2023

Neue Talstation der Schafbergbahn (2023)

Seit 2018 wird an der grundlegenden Erneuerung des Schienenstrangs gearbeitet. Bis dahin lagen noch teilweise Schienen aus dem Eröffnungsjahr 1893 mit dem Walzzeichen „BST“ (für Bessemer-Stahl) aus Zeltweg. Gearbeitet werden kann nur im Frühjahr und im Herbst, da winters zu viel Schnee liegt und sommers der Vollbetrieb der Bahn läuft.

Ein Grundlegender Umbau der Talstation ist zurzeit im Gange. 2020 wurde nach einem internationalen Architektenwettbewerb das Projekt des Architektentrios Dunkelschwarz (mit Hannes Sampl, Erhard Steiner) ausgewählt. Es sieht eine multifunktionale Halle vor, die witterungsgeschützten Einstieg in die Wagen gewährleistet, eine Ausstellung zur Bahn enthält und auch als Veranstaltungsraum dienen kann. Am 11. März 2021 berichtete der ORF über den Beginn des Abrisses des in den 1960er Jahren errichteten schmucklosen Stationsgebäudes. Es war geplant, den Neubau bis 2022 fertigzustellen. Am 29. April 2023 wird der Neubau feierlich eröffnet.[19] Für die Bahnmitarbeiter wurde für die Bauzeit ein zweigeschoßiger Gebäudeblock aus 43 Baucontainern plus Satteldach mit Holz-Dachstuhl errichtet. Dieses Gebäude hat eine Länge von 9 Containerbreiten, ist also etwa 22 m lang.[20]

Das Baubudget beträgt 25 Millionen Euro, wovon Salzburg AG 7,5 Mio. trägt, die Länder Salzburg und Oberösterreich jeweils 6 Mio.[21]

Bildergalerie

Literatur

Film

Weblinks

Commons: Schafbergbahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: Schafbergbahn – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Thomas Fleißig: Zahnradbahnen in Österreich. EK-Verlag, Freiburg, ISBN 3-88255-349-9.
  2. a b Berghotel Schafbergspitze. In: Salzburger Nachrichten: Salzburgwiki.
  3. Geschichte der Eisenbahnen der österreichisch-ungarischen Monarchie. Band: 1,2. Karl Prochaska, Wien 1898, S. 554
  4. R. G. Bl. Nr. 134/1872
  5. R. G. Bl. Nr. 160/1873
  6. R. G. Bl. Nr. 15/1890
  7. a b R. G. Bl. Nr. 121/1892
  8. Tagesneuigkeiten aus Stadt und Land. (…) Brand des Schafberg-Hotels. In: Linzer Volksblatt, Nr. 224/1906 (XXXVIII. Jahrgang), 2. Oktober 1906, S. 3, unten rechts. (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/lvb
  9. Typenblatt der Vz31 auf der Homepage des Unternehmens
  10. Salzburg AG: Ablieferung der vierten Diesellok. Abgerufen am 9. April 2020.
  11. Christian Hager: Schafbergbahn und Wolfgangschiffahrt. Hrsg.: Bundesbah direktion, Linz. ISBN 3-86042-216-2.
  12. Wolfgang Kaiser: Schmalspurbahn-Paradies Österreich. GeraMond, München, ISBN 3-7654-7183-6.
  13. https://www.salzburg-bahnen.at/de/schafbergbahn/daten-und-bilder-zur-schafbergbahn/fuhrpark.html
  14. Tiroler Tageszeitung vom 2. April 2019
  15. Homepage der Schafbergbahn: Angaben zur Bahn
  16. Homepage der Schafbergabahn: Wagenmaterial
  17. Heimo Griesinger: Mit Dampf und Diesel auf den Schafberg, in: Märklin Magazin 4/81, 1981, S. 30–33.
  18. Starke Jahresbilanz von Schafbergbahn und Wolfgangseeschifffahrt. Abgerufen am 11. April 2023.
  19. Neue Talstation der Schafbergbahn fertig. In: salzburg.orf.at. 19. April 2023, abgerufen am 24. April 2023.
  20. Tourismus : Schafbergbahn: Abriss der Talstation beginnt orf.at, 11. März 2021, abgerufen am 11. März 2021. – 5 Bilder.
  21. Tourismus : 25 Mio. Euro für Schafbergbahn orf.at, 16. Jänner 2020, abgerufen am 16. Jänner 2019. – Bildergalerie mit (20) Flugbildern. Walzzeichen "ZELTWEG BST 1893". ORF-Beitrag, Salzburg Heute, Video (2:31 min)

Koordinaten: 47° 45′ 23,3″ N, 13° 25′ 49,3″ O

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Zug der Schafbergbahn mit Lok Z 13 und Wagen 223 und 213 an der Endstation Schafbergspitze
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Die ehemalige Talstation der Schafbergbahn in der oberösterreichischen Marktgemeinde St. Wolfgang im Salzkammergut.
Die alte Talstation wurde Anfang 2021 abgerissen. Die neue Talstation wird nach den Plänen des Salzburger Architektenbüros „dunkelschwarz ZT OG“ errichtet und soll Ende 2022 eröffnet werden. Die neue Station, inklusive einem multifunktionalen Dienstleistungszentrum, wird rd. 7,5 Mio. Euro kosten: [1]. Um einen Betrieb während der Bauarbeiten gewährleisten zu können, wurden provisorisch 43 Container aufgestellt: [2].
Die steilste Zahnradbahn Österreichs wurde 1893 eröffnet und führt auf den 1.782 Meter hohen Schafberg, einen der wohl schönsten Aussichtsberge Österreichs. Bei einer rund 35-minütigen Fahrt wird dabei ein Höhenunterschied von knapp 1.190 Meter überwunden. Im Jahr 2006 übernahm die Salzkammergutbahn GmbH (SKGB), eine Tochterfirma der Salzburg AG, die Schafbergbahn von den ÖBB. Im „Corona-Jahr“ 2020 verzeichnete man knapp 340.000 Besucher. So viele Jahresbesucher wie noch nie und entsprach einem Plus von rund zehn Prozent im Vergleich zu den Vorjahren: [3].
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Zugkreuzung mit den Lokomotiven Z13 und Z14 in der Ausweiche Aschinger.
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Schafbergbahn
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Schafbergalm station, Salzkammergut
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Zwei Züge der Schafbergbahn in der Betriebsausweiche Schafbergalpe.
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SKGB Z1 in der Talstation St. Wolfgang der Schafbergbahn
20190725E591 Z11.JPG
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Schafbergbahn
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Zug der Schafbergbahn bei der Station Schafbergalpe

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Beide Triebwagen der Reihe 5099 oberhalb der Station Schafbergalpe.
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Schafbergbahn, Schafbergbahn, Bergstation, Lok 999.105
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Schafberg train
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Schafbergbahn mit Z 14 in der Bergstation.
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SKGB VZ 33 im Weihnachtsdesign kurz vor der Ankunft in St. Wolfgang im Salzkammergut bei der Talfahrt vom Schafberg
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Zug der Schafbergbahn oberhalb der Station Schafbergalpe.
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Schafbergbahn, Schafbergbahn, Bergstation, Lok 999.102
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Triebwagen VTZ 21 der Schafbergbahn im Bahnhof St. Wolfgang
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Ausgestellte Zahnradbahnlokomotive Z1 in der neuen Talstation der Schafbergbahn
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999.103 und 105 auf der Schiebebühne beim Heizhaus St. Wolfgang.
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Schafbergbahn Z12 im Bahnhof St. Wolfgang.
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Bergfahrt unter Dampf Schafbergbahn 1976 mit Ralph Dressel (20.02.1972) in der Tür stehend
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Schafbergbahn, Schafbergbahn, Dieseltriebwagen
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Die Lokomotive VZ 32 mit Waggons in der Talstation der Schafbergbahn in der oberösterreichischen Stadtgemeinde St. Wolfgang im Salzkammergut.
Die dieselelektrischen Lokomotive wurde vom Schweizer Fahrzeugherstellers Stadler Rail AG gebaut und wird seit dem Frühjahr 2016 von der Schafbergbahn (SKGB) eingesetzt. Sie hat eine Spurweite von 1000 mm, eine Länge über Puffer von 7,322 m und ein Gesamtgewicht von 18,3 Tonnen. Der Dieselmotor hat eine Leistung von 480 kW und ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von rd. 15 km/h: [1].
Die Waggons – Bz 121 und Bz 122 – wurden ursprünglich 1896 von der Grazer Wagen- und Waggonfabrik AG, vormals K. k. priv. Wagenfabrik Johann Weitzer, gebaut und waren bei der Schneebergbahn in Niederösterreich in Verwendung. 2013 wurden sie von der Schafbergbahn angekauft, überholt bzw. instandgesetzt und seit Saisonbeginn 2016 verkehren die Waggons mit der Lok Vz 32 im planmäßigen Personenverkehr. Die Waggons haben je eine Länge über Puffer von 9,2 m, ein Leergewicht von je rd. 4,5 Tonnen und sind mit 55 (Bz121) bzw. 50+1 Sitzplätze (Bz122) ausgestattet: [2].
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Straßenseitige Ansicht der neuen Talstation der Schafbergbahn
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Schafbergbahn, Schafbergbahn, Bergstation, Lok 999.106
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Dampflokomotive Z3 der Schafbergbahn in der Lokwelt Freilassing
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Ungewöhnliche Vorderansicht einer österreichischen Zahnradbahnlokomotive der Reihe 999 (SKGLB Z) während einer Ausstellung im Eisenbahnmuseum Ampflwang. Im Betrieb ist diese Ansicht durch die Waggons verstellt, die bergauf geschoben werden.
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SKGB VZ 34 kurz nach der Abfahrt in St. Wolfgang im Salzkammergut bei der Bergfahrt auf den Schafberg
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Winterzug der Schafbergbahn mit Lok Z13 in der Betriebsausweiche Dorneralm