Schachbundesliga 2016/17 (Frauen)

Die Saison 2016/17 war die 26. Spielzeit der Schachbundesliga der Frauen. Titelverteidiger OSG Baden-Baden wurde von dem SK Schwäbisch Hall als Meister abgelöst. Aus der 2. Bundesliga waren im Vorjahr mit TuRa Harksheide, dem SV Medizin Erfurt, dem FC Bayern München und der Schachgesellschaft Augsburg ausnahmsweise vier Mannschaften aufgestiegen, da sich mit den SF 1891 Friedberg und dem SK Großlehna zwei Vereine zurückzogen, aber mit dem SK Lehrte nur einer der sportlichen Absteiger an einem Startplatz interessiert war. Während Erfurt den Klassenerhalt erreichte, mussten Harksheide, Augsburg und München direkt wieder absteigen.

Tische der Schachbundesliga der Frauen, Finalrunden 2016/17 im Berliner Hotel Maritim (Stauffenbergstraße)

Zu den gemeldeten Mannschaftskadern der teilnehmenden Vereine siehe Mannschaftskader der deutschen Schachbundesliga 2016/17 (Frauen).

Termine

Die Wettkämpfe fanden statt am 22. und 23. Oktober 2016, am 21. und 22. Januar 2017, am 4., 5., 25. und 26. März 2017 sowie vom 29. April bis 1. Mai 2017. Die letzten drei Runden wurden zentral in Berlin gespielt, erstmals zeitgleich und am selben Ort gemeinsam mit den Männer-Mannschaften; die übrigen Wettkämpfe fanden dezentral bei den beteiligten Vereinen statt.

Tabelle

Alexandra Kostenjuk (re.) und Anna Musytschuk für die OSG Baden-Baden bei der Finalrunde in Berlin
VereinSpGUVMPBrett-P.
1.SK Schwäbisch Hall11101021:151,0:15,0
2.OSG Baden-Baden (M)1192020:251,5:14,5
3.SC Bad Königshofen1171315:738,0:28,0
4.SF Deizisau1170414:840,0:26,0
5.Hamburger SK1162314:838,5:27,5
6.Rodewischer Schachmiezen1152412:1039,0:27,0
7.Karlsruher Schachfreunde1150610:1230,5:35,5
8.SK Lehrte1150610:1230,0:36,0
9.SV Medizin Erfurt (N)113086:1621,0:45,0
10.TuRa Harksheide (N)112094:1821,0:45,0
11.Schachgesellschaft Augsburg (N)112094:1819,0:47,0
12.FC Bayern München (N)1110102:2016,5:49,5

Entscheidungen

Deutscher Meister: SK Schwäbisch Hall
Abstieg in die 2. Bundesliga der Frauen: TuRa Harksheide, Schachgesellschaft Augsburg, FC Bayern München
(M)Meister der letzten Saison
(N)Aufsteiger der letzten Saison

Kreuztabelle

Ergebnisse1.2.3.4.5.6.7.8.9.10.11.12.
1.SK Schwäbisch Hall3466656
2.OSG Baden-Baden35534565
3.SC Bad Königshofen1443450
4.SF Deizisau12465
5.Hamburger SK323445
6.Rodewischer Schachmiezen2½323555
7.Karlsruher Schachfreunde2244
8.SK Lehrte0111455
9.SV Medizin Erfurt00212½
10.TuRa Harksheide006½½12
11.Schachgesellschaft Augsburg1½½12½24
12.FC Bayern München011121½

Anmerkung: Der Wettkampf zwischen dem SC Bad Königshofen und TuRa Harksheide endete 5½:½ für Bad Königshofen, wurde aber mit 6:0 für Harksheide gewertet, da Bad Königshofen fünf Gastspielerinnen einsetzte (erlaubt ist der Einsatz von maximal vier Gastspielerinnen).

Die Meistermannschaft

1. SK Schwäbisch Hall
SchachfigurenLela Dschawachischwili, Nino Baziaschwili, Alina Kaschlinskaja, Ekaterina Atalık, Deimantė Daulytė, Irina Bulmaga, Sophie Milliet, Iwa Widenowa, Petra Papp, Jovana Rapport, Karina Ambarzumowa, Jana Zpěváková, Annmarie Mütsch.

Weblinks

Commons: Schachbundesliga 2016/17 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Schachfiguren – von links nach rechts: König, Turm, Dame, Bauer, Springer und Läufer.
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Die Bretter der Schachbundesliga der Frauen im Hotel Maritim, Finalrunden der deutschen Schachbundesliga 2017 in Berlin.
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Alexandra Kosteniuk und Anna Muzychuk am 1. Mai 2017 in Berlin