Schöneseiffen

Schöneseiffen
Stadt Schleiden
Koordinaten:50° 31′ N, 6° 24′ O
Höhe: 585 m ü. NN
Einwohner:433 (Jun. 2021)[1]
Eingemeindung:1. Januar 1972
Postleitzahl:53937
Vorwahl:02485
Schöneseiffen (Nordrhein-Westfalen)
Schöneseiffen (Nordrhein-Westfalen)

Lage von Schöneseiffen in Nordrhein-Westfalen

Fachwerk-Winkelgehöft in Schöneseiffen
Fachwerk-Winkelgehöft in Schöneseiffen

Schöneseiffen ist ein Stadtteil im Südwesten von Schleiden im nordrhein-westfälischen Kreis Euskirchen. Nördlich der Ortschaft entspringt der Dieffenbach. In Schöneseiffen wohnen gut 400 Personen.[1] Hier gibt es einen Sportplatz, ein Bürgerhaus und einen Jugendraum.

Geografie

Schöneseiffen liegt in der Rureifel unweit der Grenze zu Belgien auf der Dreiborner Hochfläche[2] über dem Tal der Olef. Innerhalb der Gemarkung von Schöneseiffen ist die Erhebung Hollerscheid der höchste Punkt der Dreiborner Hochfläche mit 622,7 m über NHN.

Geschichte

Am 19. Oktober 1322 wurde Schöneseiffen gemeinsam mit Bronsfeld und Harperscheid erstmals urkundlich erwähnt.

Aufgrund § 9 des Aachen-Gesetzes wurde der Ort am 1. Januar 1972 in die Stadt Schleiden eingegliedert.[3]

Windpark Schleiden-Schöneseiffen

In westlicher Richtung, an der B 258, liegt der Windpark Schleiden-Schöneseiffen mit 18 Windkraftanlagen. 2014–2015 wurden mit einem Repowering 12 der 17 Windkraftanlagen vom Typ Tacke TW 1,5 durch 13 vom Typ Enercon E-101 ersetzt.[4] Zusammen mit der verbliebenen Enercon E-82 E2 sowie den verbliebenen fünf Tacke TW 1,5 gehört der Windpark mit einer Gesamtleistung von zusammen 49,45 MW zu den sieben größten Windparks in Nordrhein-Westfalen.

Natur und Naherholung

(c) OpenStreetMap contributors, CC BY-SA 3.0
Dreiborner Hochfläche

Touristisch interessant ist die Höhenlage mit weitem Fernblick über das Tal der Olef, der nahe Nationalpark Eifel, die Dreiborner Hochfläche. Die Nähe zur Oleftalsperre und dem Wildfreigehege Hellenthal, die Vielzahl der markierten Wanderwege.

Verkehr

Durch Schöneseiffen verläuft die B 258. Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind Nettersheim auf der A 1, Aachen-Lichtenbusch auf der A 44 und Wißkirchen auf der A 1.

Die VRS-Buslinie 836 der RVK verbindet den Ort, überwiegend als TaxiBusPlus nach Bedarf mit seinen Nachbarorten und mit Schleiden.

LinieVerlauf
836TaxiBusPlus (außer im Schülerverkehr): (Hellenthal –) Schöneseiffen – Harperscheid – Bronsfeld – Schleiden

Weblinks

Commons: Schöneseiffen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Bevölkerungsstatistik. (PDF; 17,1 kB) Stand: 06.2021. In: schleiden.de. Stadt Schleiden, abgerufen am 9. Juli 2021.
  2. Ewald Gläßer: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln Aachen. In: Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung (Hrsg.): Geographische Landesaufnahme 1:200000 Naturräumliche Gliederung Deutschland. Selbstverlag, Bad Godesberg 1978 (online, PDF [abgerufen am 16. Februar 2016] hohes Venn, deutscher Anteil, Karte Geographische Landesaufnahme, naturräumliche Gliederung, siehe hier Teil 283.0 und 283.1).
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 309.
  4. Franz Albert Heinen: 60 Millionen-Investition in Windpark Schleiden. In: Kölner Stadt-Anzeiger. 10. März 2015, abgerufen am 11. Mai 2015.

Auf dieser Seite verwendete Medien

North Rhine-Westphalia location map 01.svg
Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
Schöneseiffen 01.jpg
Autor/Urheber: Thomas Hummel, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Schöneseiffen, Zum Knopp 2
Dreiborner Hochfläche.png
(c) OpenStreetMap contributors, CC BY-SA 3.0
Geografische Darstellung der Dreiborner Hochfläche gem. Literatur. Autor=Ewald Gläßer, Herausgeber=Bundesforschungsanstalt für Landeskunde und Raumordnung,Titel:Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 122/123 Köln Aachen, Sammelwerk Geographische Landesaufnahme 1:200000 Naturräumliche Gliederung Deutschland, Selbstverlag, Bad Godesberg 1978 Karte Geographische Landesaufnahme, naturräumliche Gliederung, siehe hier Teil 282 bzw. 282.5