Das Dorf liegt südwestlich des Kernbereichs von Schnega. Durch den Ort fließt die Wustrower Dumme, ein linker Nebenfluss der Jeetzel. Die Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt verläuft südlich in geringer Entfernung.
Am 1. Juli 1972 wurde Schäpingen in die Gemeinde Schnega eingegliedert.[1]
Feldsteinkapelle
Die evangelische Kapelle ist ein rechteckiger Feldsteinbau, der aus dem Mittelalter stammt. Der ehemalige Turm im Westen ist eine Ruine. Im Ostteil der Kapelle findet sich ein gotischesPortal. Bei der Restaurierung in den Jahren 1972/73 wurden umfangreiche Reste der spätgotischen Ausmalung freigelegt. Dabei handelt es sich um 24 Szenen aus Leben und Passion Christi, die sich in zwei Reihen an der Nordwand befinden. Auf der Westwand ist das Jüngste Gericht dargestellt.[2]
↑Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.230.
Chapel of Schaepingen2.jpg (c) Christian Fischer, CC BY-SA 3.0 Feldsteinkapelle im Dorf Schäpingen im Wendland. Erbaut um 1150; im Westteil sind nur noch die Grundmauern eines ehemaligen Turmes vorhanden.