Schäl Sick Brass Band

Schäl Sick Brass Band
Allgemeine Informationen
Genre(s)Weltmusik
Gründung1995
Auflösung2013
Gründungsmitglieder
Gitarre, Waldzither, Komposition, Arrangements, Leitung
Raimund Kroboth
Maryam Akhondy
B. Leicht
Detlef Heidkamp
Marcellus Seng
Mitch Höhler
Tuba, Melodica, Posaune
Joachim Gellert
Josef Kirschgen
Letzte Besetzung
Gitarre, Waldzither Komposition, Arrangements, Leitung
Raimund Kroboth
Gesang
Anna Lindblom
Trompete, Melodica
Udo Moll
Annette Maye
Posaune
Matti Muche
Tuba
Joachim Gellert
Schlagzeug
Mirek Pyschny
Perkussion
Fethi Akh
Technik
Christoph Stoll
Gäste
Perkussion
Ramesh Shotham
Gesang
Mohammed Mounir
Orhan Osman
Tambourcorps
Scheiderhöhe
E-Bass
Bernd Keul
Perkussion
Murat Coşkun
Perkussion
Bodek Janke

Die Schäl Sick Brass Band war eine der Weltmusik verpflichtete Band aus Köln. Ihr Name leitet sich von der Schäl Sick ab, den rechtsrheinischen Vierteln der Stadt.

Werdegang

1995 gründete Raimund Kroboth mit anderen Jazzmusikern der Kölner Szene das Ensemble. Klänge aus dem Iran, der Türkei, Bulgarien, Griechenland oder Nordafrika fließen zusammen und werden neu arrangiert und umgedeutet. Beispielsweise wurde das in der islamischen Welt bekannte ägyptische Lied „Mustapha“ auf Kölsch gesungen. Ebenso wurde bayrische Blasmusik mit persischen Texten versehen. Während der Sound der Band bis 1999 vor allem von der iranischen Sängerin Maryam Akhondy mitgeprägt wurde, war es danach für mehrere Jahre Ivanka Ivanova aus Bulgarien, die die stimmlichen Hauptakzente setzte. Gespielt werden aber auch Stücke, die einer imaginären Folklore verpflichtet sind, aber weniger mit den Mitteln des Jazz, sondern vielmehr denen eines Folkpunk interpretiert werden.

Bereits in den ersten Jahren trat die Band nicht nur in Europa auf, sondern tourte auch durch außereuropäische Länder wie Marokko und die Türkei; später besuchte sie auch den Libanon, Syrien, Jordanien, Palästina, Israel, Ägypten und Taiwan. Die Band spielte ebenfalls zur Feier des 90. Geburtstages von Willy Millowitsch.

Diskografie

  • Majnoun, 1996
  • Tschupun, 1999[1]
  • Maza Meze, 2000
  • Kesh Mesh, 2002
  • Prasti Music, 2006

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Tschupun (ACT)