Sawallja (Snjatyn)
Sawallja | ||
Завалля | ||
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Basisdaten | ||
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Oblast: | Oblast Iwano-Frankiwsk | |
Rajon: | Rajon Snjatyn | |
Höhe: | 198 m | |
Fläche: | 23,89 km² | |
Einwohner: | 1.145 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 48 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 78364 | |
Vorwahl: | +380 3476 | |
Geographische Lage: | 48° 24′ N, 25° 36′ O | |
KOATUU: | 2625282101 | |
Verwaltungsgliederung: | 2 Dörfer | |
Adresse: | вул. Перемоги буд. 107 78364 с. Завалля | |
Website: | Webseite des Gemeinderates | |
Statistische Informationen | ||
Sawallja (ukrainisch Завалля; russisch ЗавальеSawalje, polnisch Zawale) ist ein Dorf im Osten der ukrainischen Oblast Iwano-Frankiwsk mit etwa 1100 Einwohnern (2001).[1]
Geschichte
Das erstmals 1479 schriftlich erwähnte Dorf[2] lag zunächst in der Woiwodschaft Ruthenien der Adelsrepublik Polen-Litauen. Von 1772 an bis 1918 gehörte Sawallja zu Galizien innerhalb der Habsburgermonarchie. Nach dem Ersten Weltkrieg kam es zu Polen und lag dort von 1921 an in der Woiwodschaft Stanislau. Nach der Annexion Ostpolens durch die Sowjetunion kam das Dorf 1939 an die Ukrainische SSR und nach dem Beginn des Deutsch-Sowjetischen Krieges im Juni 1941 in den Distrikt Galizien des Generalgouvernements. Nach der Rückeroberung durch die Rote Armee kam die Ortschaft 1944 erneut an die Ukrainische Sowjetrepublik, bis sie 1991 Bestandteil der nun unabhängigen Ukraine wurde.
Geografische Lage
Sawallja liegt an der Grenze des historischen Ostgalizien zur Bukowina und ist das administrative Zentrum der gleichnamigen, 28,85 km² großen[3] Landratsgemeinde im Südosten des Rajon Snjatyn, zu der noch das am Ufer des Pruth gelegene Dorf Sapruttja (Запруття, ⊙) mit etwa 170 Einwohnern gehört.
Die Ortschaft liegt an der Mündung des Tscheremosch in den Pruth auf dem gegenüberliegenden Ufer der, in der Oblast Tscherniwzi gelegenen Siedlung städtischen Typs, Nepolokiwzi, 12 km südlich vom Rajonzentrum Snjatyn und 100 km südöstlich vom Oblastzentrum Iwano-Frankiwsk. Das Dorf besitzt eine Bahnstation an den Bahnstrecken Lwiw–Tscherniwzi und Sawallja–Wyschnyzja.
Weblinks
- Zawale (4). In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 14: Worowo–Żyżyn. Walewskiego, Warschau 1895, S. 483 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
- ↑ Ortswebseite auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 3. September 2018 (ukrainisch)
- ↑ Ortsgeschichte Sawallja in der Geschichte der Städte und Dörfer der Ukrainischen SSR; abgerufen am 3. September 2018 (ukrainisch)
- ↑ Webseite der Landratsgemeinde auf der offiziellen Webpräsenz der Werchowna Rada; abgerufen am 3. September 2018 (ukrainisch)
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