Sauber C22

Sauber C22

Heinz-Harald Frentzen im Sauber C22

Konstrukteur:Schweiz Sauber Petronas
Designer:Willy Rampf
Vorgänger:Sauber C21
Nachfolger:Sauber C23
Technische Spezifikationen
Chassis:Monocoque aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff
Motor:Petronas 03A mit 3,0 l Hubraum
Reifen:Bridgestone-Reifen
Benzin:Petronas
Statistik
Fahrer:9. Deutschland Nick Heidfeld
10. Deutschland Heinz-Harald Frentzen
Erster Start:Großer Preis von Australien 2003
Letzter Start:Großer Preis von Japan 2003
StartsSiegePolesSR
165
WM-Punkte:19
Podestplätze:1
Führungsrunden:1 über 4,192 km
Stand: Saisonende 2003
Vorlage:Infobox Rennwagen/Wartung/Alte Parameter

Der Sauber C22 war ein Formel-1-Rennwagen, den Sauber Motorsport 2003 in der Formel-1-Weltmeisterschaft einsetzte.

Entwicklungsgeschichte und Technik

Auch 2003 erhielt das Team von Peter Sauber exklusiv die Formel-1-Kundenmotoren der Scuderia Ferrari. Wie im Vorjahr wurde das Aggregat als Sponsorgründen Petronas V10 gebrandet. Diesmal mit der Typenbezeichnung 03A. Der von Willy Rampf konstruierte Wagen war eine weitreichende Weiterentwicklung des C21.

Die Fahrerpaarung bildeten die beiden Deutschen Heinz-Harald Frentzen und Nick Heidfeld. Felipe Massa hatte das Team für ein Jahr verlassen und übernahm Testarbeiten bei Ferrari.

Renngeschichte

Sein Renndebüt gab der C22 beim Großen Preis von Australien im März 2003. Im Qualifikationstraining erzielte Heinz-Harald Frentzen in 1:28,274 Minuten die viertschnellste Zeit und war dabei nur knapp eine Sekunde langsamer als Michael Schumacher im Ferrari F2002. Nick Heidfeld qualifizierte seinen C22 an der siebten Stelle.[1] Das Rennen beendete Frentzen als Sechster, während Heidfeld mit einer defekten Vorderradaufhängung ausfiel.[2] Beim zweiten Saisonrennen, dem Großen Preis von Malaysia, der mit dem ersten Grand-Prix-Sieg des Finnen Kimi Räikkönen im McLaren MP4-17D endete, kamen beide C22 ins Ziel. Nick Heidfeld beendete das Rennen als Achter und erzielte damit seinen ersten Weltmeisterschaftspunkt der Saison. Frentzen kam einen Platz dahinter als Neunter ins Ziel.[3]

Beim dritten Saisonrennen, dem Großen Preis von Brasilien gab es erneut Punkte für Sauber. Das Rennen wurde nach schweren Unfällen von Mark Webber und Fernando Alonso auf der Zielgerade abgebrochen und endete mit einem erneuten Debütsieg durch Giancarlo Fisichella im Jordan EJ13; Frentzen wurde als Fünfter gewertet.[4]

Diese Erfolge zu den Beginn des Jahres ließen bei Sauber Hoffnung auf eine starke Saison aufkommen, aber im Laufe der Sommerrennen rutschten die C22 sowohl in den Trainings als auch in den Rennen immer weiter ins hintere Mittelfeld ab. Erst bei vorletzten Wertungslauf des Jahres, dem Großen Preis der USA, kamen die C22 wieder ins Spitzenfeld. Heinz-Harald Frentzen, der sogar eine Runde geführt hatte, kam als Dritter ins Ziel und damit aufs Podium; Nick Heidfeld wurde Fünfter.[5]

Die Konstrukteurswertung 2003 beendete Sauber mit 19 Punkten als Gesamtsechster.

Ergebnisse

FahrerNr.12345678910111213141516PunkteRang
Formel-1-Saison 2003Flag of Australia.svgFlag of Malaysia.svgFlag of Brazil.svgFlag of San Marino (1862–2011).svgFlag of Spain.svgFlag of Austria.svgFlag of Monaco.svgFlag of Canada.svgFlag of Europe.svgFlag of France.svgFlag of the United Kingdom.svgFlag of Germany.svgFlag of Hungary.svgFlag of Italy.svgFlag of the United States.svgFlag of Japan.svg196.
Deutschland N. Heidfeld09DNF8DNF1010DNF11DNF81317109959
Deutschland H. Frentzen1069511DNFDNFDNFDNF91212DNFDNF133DNF
Legende
FarbeAbkürzungBedeutung
GoldSieg
Silber2. Platz
Bronze3. Platz
GrünPlatzierung in den Punkten
BlauKlassifiziert außerhalb der Punkteränge
ViolettDNFRennen nicht beendet (did not finish)
NCnicht klassifiziert (not classified)
RotDNQnicht qualifiziert (did not qualify)
DNPQin Vorqualifikation gescheitert (did not pre-qualify)
SchwarzDSQdisqualifiziert (disqualified)
WeißDNSnicht am Start (did not start)
WDzurückgezogen (withdrawn)
HellblauPOnur am Training teilgenommen (practiced only)
TDFreitags-Testfahrer (test driver)
ohneDNPnicht am Training teilgenommen (did not practice)
INJverletzt oder krank (injured)
EXausgeschlossen (excluded)
DNAnicht erschienen (did not arrive)
CRennen abgesagt (cancelled)
 keine WM-Teilnahme
sonstigeP/fettPole-Position
1/2/3Platzierung im Sprint-/Qualifikationsrennen
SR/kursivSchnellste Rennrunde
*nicht im Ziel, aufgrund der zurückgelegten
Distanz aber gewertet
()Streichresultate
unterstrichenFührender in der Gesamtwertung

Literatur

  • Pierre Ménard: La Grande Encyclopédie de la Formule 1. 2. Auflage, St. Sulpice, 2000, ISBN 2-940125-45-7 (frz.).
  • David Hodges: Rennwagen von A-Z nach 1993. Stuttgart 1993, ISBN 3-613-01477-7.
  • David Hodges: A-Z of Grand Prix Cars 1906–2001. 2001 (Crowood Press), ISBN 1-86126-339-2 (engl.).
  • Adriano Cimarosti: Das Jahrhundert des Rennsports. Stuttgart 1997, ISBN 3-613-01848-9.

Weblinks

Commons: Sauber C22 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Qualifikationstraining zum Großen Preis von Australien 2003
  2. Klassifikation zum Großen Preis von Australien 2003
  3. Klassifikation zum Großen Preis von Malaysia 2003
  4. Klassifikation zum Großen Preis von Brasilien 2003
  5. Klassifikation zum Großen Preis der USA 2003

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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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Die Europaflagge besteht aus einem Kranz aus zwölf goldenen, fünfzackigen, sich nicht berührenden Sternen auf azurblauem Hintergrund.

Sie wurde 1955 vom Europarat als dessen Flagge eingeführt und erst 1986 von der Europäischen Gemeinschaft übernommen.

Die Zahl der Sterne, zwölf, ist traditionell das Symbol der Vollkommenheit, Vollständigkeit und Einheit. Nur rein zufällig stimmte sie zwischen der Adoption der Flagge durch die EG 1986 bis zur Erweiterung 1995 mit der Zahl der Mitgliedstaaten der EG überein und blieb daher auch danach unverändert.
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