Satanic Surfers

Satanic Surfers

Allgemeine Informationen
HerkunftLund, Schweden
Genre(s)Skatepunk, Melodic Hardcore
Gründung1989, 2014
Auflösung2007
Gründungsmitglieder
Erik Kronwall (bis 1994)
Rodrigo Alfaro
Aktuelle Besetzung
Gesang
Rodrigo Alfaro
Magnus Blixtberg
E-Gitarre
Fredrik Jakobsen (ab 1992)
Andy Dahlström (ab 2003)
Schlagzeug
Stefan Larsson (ab 2014)
Ehemalige Mitglieder
Gesang
Ulf Eriksson (1994)
Gitarre
Magnus Lövberg (1990–1992)
E-Bass
Pat Tomek (1992–1998)
E-Bass
Mathias Blixtberg (1998–2003)
Schlagzeug
Martin Svensson (2001–2004)
Schlagzeug
Robert Samsonovitz (2004–2007)

Satanic Surfers ist eine schwedische Skatepunk-Band.

Geschichte

Die Band wurde 1989 von Rodrigo Alfaro und Erik Kronwall gegründet. Nach einigen Besetzungswechseln wurde 1993 die Debüt-EP Skate to Hell aufgenommen. Die Band finanzierte die ersten beiden Produktionen der CD selbst. Diese verkauften sich in den nächsten Monaten über 1000 Mal. Im Jahr 1994 wurde die EP vom Label Bad Taste Records neu veröffentlicht. Zur gleichen Zeit zeigte auch Burning Heart Records Interesse an der Band. Die zweite EP Keep Out, mit dem Sänger Ulf Erikson, erschien bei diesem Label.

Noch bevor das erste komplette Album erschien, gab es eine grundsätzliche Änderung in der Bandbesetzung. Der Sänger Erik Kronwall verließ die Band und Rodrigo Alfaro, der Schlagzeuger, übernahm den Gesang. Die folgenden drei Alben wurden bei Burning Heart Records veröffentlicht, wobei vor allem Hero of Our Time mit über 60.000 verkauften CDs Beachtung fand. Die Satanic Surfers tourten durch Europa, Australien, Kanada und die USA, u. a. mit den Bands Lagwagon, Good Riddance und Millencolin.

Im Jahr 2000 trennte sich die Band von Burning Heart Records, um zu Bad Taste Records zurückzukehren. Dort wurden in den folgenden zwei Jahren die Alben Fragments and Fractions (2000) und Unconsciously Confined (2002) veröffentlicht. Zwischen diesen beiden Alben entschied sich Rodrigo Alfaro nun vollständig auf den Gesang zu konzentrieren und überließ den Schlagzeug-Teil zunächst Martin Stevensson, einem Angestellten von Bad Taste Records. Dieser trennte sich bald danach von der Band. Erst im März 2004 wurde die Position am Schlagzeug mit Robert Samsonovitz, der zuvor bei der Band Adhesive gespielt hatte, fest besetzt. Das dritte Album Taste the Poison erschien nach einer zweijährigen Pause im Jahr 2005 ebenfalls bei Bad Taste Records.

Im März 2007 gab die Band ihre Auflösung bekannt. Am 17. Dezember 2014 kündigte das spanische Resurrection Festival jedoch ein Wiederaufleben der Band an. Stefan Larsson als Neuzugang ersetzte Robert Samsonovitz am Schlagzeug. Im Jahr 2015 spielten Satanic Surfers einige Festivals in Europa (u. a. Groezrock, Ruhrpott Rodeo, Resurrection Fest, Punk Rock Holiday, Highfield) sowie beim kanadischen Amnesia Rockfest. Seit der Wiedervereinigung spielen Satanic Surfers wieder regelmäßige internationale Shows (z. B. Mittel-/Südamerika-Tourneen in den Jahren 2015 und 2017[veraltet] sowie Clubshows in Europa).

Im Februar 2018 kündigten die Satanic Surfers ein neues Album mit dem Titel Back from Hell an, das im April 2018 erschienen ist. Vorab veröffentlichte die Band mit The Usurper den ersten neuen Song.[1]

Stil

Die Band kombiniert ausgeprägte Melodien und schnelle Punkrock-Rhythmen mit zum Teil sehr persönlichen aber auch politischen Texten. Aufgrund der Texte, die damals noch sehr oft vom Skaten handelten, wurden die Satanic Surfers oft als Skate-Punk-Band beschrieben. Sie gehörten zu den Bands der schwedischen „Punkrock Explosion“ in der Mitte der 1990er Jahre. Frühe Einflüsse waren Bands wie SNFU, RKL oder die Misfits.

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[2]
Hero of Our Time
 SE4922.09.1995(1 Wo.)
Singles[2]
Keep Out
 SE3328.10.1994(1 Wo.)
  • 1991: Meathook Love (Demotape)
  • 1993: Skate to Hell
  • 1994: Keep Out
  • 1995: Hero of Our Time
  • 1995: Split-LP (mit Ten Foot Pole)
  • 1997: 666 Motor Inn
  • 1999: Going Nowhere Fast
  • 1999: Songs from the Crypt
  • 2000: Fragments and Fractions
  • 2002: Unconsciously Confined
  • 2005: Taste the Poison
  • 2018: Back from Hell

Weblinks

Commons: Satanic Surfers – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Satanic Surfers - neues Album und erster neuer Song - GETADDICTED. Abgerufen am 16. Februar 2018 (deutsch).
  2. a b Chartquellen: SE

Auf dieser Seite verwendete Medien

Satanic Surfers – Wilwarin Festival 2015 03 (cropped).jpg
Autor/Urheber: Frank Schwichtenberg, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Satanic Surfers beim „Wilwarin Festival 2015“