Sarrod
Sarrod Stadt Steinau an der Straße | |
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Koordinaten: | 50° 21′ N, 9° 24′ O |
Höhe: | 362 (345–377) m ü. NHN |
Fläche: | 8,27 km²[1] |
Einwohner: | 228 (31. Dez. 2020)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 28 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. April 1972 |
Eingemeindet nach: | Ulmbach |
Postleitzahl: | 36396 |
Vorwahl: | 06667 |
Sarrod ist ein Stadtteil von Steinau an der Straße im osthessischen Main-Kinzig-Kreis.
Geographie
Geographische Lage
Sarrod liegt im Norden des Main-Kinzig-Kreises etwa 8 km nordwestlich vom Hauptort im Vogelsberg. Durch den Ort führt die Landesstraße 3178.
Nachbarorte
Sarrod grenzt im Norden an den Ort Rabenstein, im Osten an den Ort Ulmbach, im Südosten an Steinau, im Süden an den Ort Marborn, im Südwesten an den Ort Kerbersdorf, im Südwesten an den Ort Katholisch-Willenroth und im Nordwesten an den Ort Obersotzbach.
Geschichte
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Sarrod erfolgte unter dem Namen Sarrenroth im Jahr 1292.[1]
Gebietsreform
Am 1. April 1972 wurde Sarrod im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Nachbargemeinde Ulmbach eingegliedert. Diese wurde am 1. Juli 1974 kraft Landesgesetz in die Stadt Steinau, heute „Steinau an der Straße“, eingemeindet.[3][4] Sarrod wurde ein Stadtteil, für den ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung eingerichtet wurde.
Einwohnerentwicklung
Einwohnerstruktur
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Sarrod 231 Einwohner. Darunter waren 3 (1,3 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 42 Einwohner unter 18 Jahren, 108 waren zwischen 18 und 49, 48 zwischen 50 und 64 und 30 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 84 Haushalten. Davon waren 21 Singlehaushalte, 18 Paare ohne Kinder und 39 Paare mit Kindern, sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 9 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 57 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[5]
Einwohnerzahlen
• 1790: | 9 halbe Bauern, 5 Hintersiedler, 7 Hüttner[1] |
• 1812: | 22 Feuerstellen, 202 Seelen[1] |
Sarrod: Einwohnerzahlen von 1812 bis 2020 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1812 | 202 | |||
1834 | 371 | |||
1840 | 375 | |||
1846 | 414 | |||
1852 | 391 | |||
1858 | 376 | |||
1864 | 364 | |||
1871 | 326 | |||
1875 | 337 | |||
1885 | 339 | |||
1895 | 296 | |||
1905 | 292 | |||
1910 | 298 | |||
1925 | 291 | |||
1939 | 303 | |||
1946 | 456 | |||
1950 | 418 | |||
1956 | 344 | |||
1961 | 348 | |||
1967 | 352 | |||
1970 | 336 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2009 | 263 | |||
2011 | 231 | |||
2015 | 238 | |||
2020 | 228 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[1]; Stadt Steinau[6][2]; Zensus 2011[5] |
Religionszugehörigkeit
• 1885: | 11 evangelische (= 3,24 %), 328 katholischer (= 96,76 %) Einwohner[1] |
• 1961: | 17 evangelische (= 4,89 %), 331 katholische (= 95,11 %) Einwohner[1] |
Politik
- Zwischen der ungarischen Gemeinde Sarród im Kreis Sopron und Sarrod besteht seit dem Jahre 2000 eine Städtepartnerschaft.
- Ortsvorsteher ist Helmut Stein.[7]
Weblinks
- Sarrod, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- Literatur über Sarrod nach Register nach GND In: Hessische Bibliographie
- Stadtteil Sarrod. In: Webauftritt der Stadt Steinau an der Straße.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f g Sarrod, Main-Kinzig-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 24. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
- ↑ a b Haushalt 2021. (pdf) In: Webauftritt. Stadt Steinau an der Straße, abgerufen im Februar 2021.
- ↑ Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Gelnhausen, Hanau und Schlüchtern und der Stadt Hanau sowie die Rückkreisung der Städte Fulda, Hanau und Marburg (Lahn) betreffende Fragen (GVBl. 330–26) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 149, § 13 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 377.
- ↑ a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,8 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 30 und 84, archiviert vom am 11. Juli 2021 . Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Übersicht, Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Gemeinde Steinau an der Straße, archiviert vom ; abgerufen im Februar 2021.
- ↑ Ortsvorsteher In: Webauftritt der Stadt Steinau an der Straße. Abgerufen im Juli 2018.