Sarah Murphy

Sarah Murphy
Voller NameSarah Jane Murphy
VerbandKanada Kanada
Neuseeland Neuseeland
Geburtstag16. Februar 1988
GeburtsortCanmoreKanada Kanada
Karriere
VereinRocky Mountain Racers
TrainerJohn Jaques
Debüt im Weltcup6. Dezember 2008
Statuszurückgetreten
Karriereende2014
Medaillenspiegel
KM-Medaillen1 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Kanadische MeisterschaftVorlage:Medaillen_Wintersport/Wartung/unerkannt
Gold2010 CanmoreEinzel
Bronze2010 CanmoreVerfolgung
Weltcupbilanz
letzte Änderung: 19. Juli 2013

Sarah Jane Murphy (* 16. Februar 1988 in Canmore) ist eine ehemalige neuseeländisch-kanadische Biathletin und Skilangläuferin.

Sarah Murphy wurde zwar in Kanada geboren, ihre Mutter stammt jedoch aus Neuseeland. In ihrer Jugend lebte Murphy einige Jahre in Nelson und besitzt seither zwei Staatsbürgerschaften. Sie entschied sich, international für Neuseeland zu starten, um als erste Biathletin ihres Landes bei Olympischen Winterspielen anzutreten.

Karriere

Murphy begann im Jahr 2001 mit dem Biathlon. Sie startete für die Rocky Mountain Racers und wurde von John Jaques trainiert. Im Januar 2005 ging sie erstmals bei den Kanadischen Meisterschaften an den Start, wo sie auf Anhieb Vierte wurde. Nach guten Platzierungen bei unterklassigen Rennen verbesserte sie sich ein Jahr später auf den zweiten Rang bei der nationalen Meisterschaft. Im Jahr 2007 nahm sie für Neuseeland an der Juniorenweltmeisterschaft in Martell teil, wo sie im Sprint gute Zwölfte und mit der Staffel sogar Sechste wurde. Zudem triumphierte sie in jenem Jahr bei den Kanadischen Winterspielen. Bei den kanadischen Langlaufmeisterschaften gewann sie 2008 in Whistler den Titel über 10 Kilometer im Skating-Stil. Im selben Jahr ging sie im Biathlon zunächst erneut in niedrigeren Rennklassen wie dem Slowenien-Cup an den Start, ehe sie zu Beginn der Saison 2008/09 zum ersten Mal für den Biathlon-Weltcup nominiert wurde. Hier gelang ihr als bis zum Karriereende bestes Resultat ein 45. Rang beim Sprint von Oberhof 2010. Bei den Biathlon-Weltmeisterschaften 2009 in Pyeongchang kam sie zweimal zum Einsatz und wurde sowohl im Einzel wie auch im Sprint Hundertste. Sarah Murphy nahm an den Olympischen Winterspielen 2010 teil. Ihr bestes Resultat waren der 82. Platz im Einzel als auch im Sprint. Bei den Kanadischen Meisterschaften 2010 gewann Murphy den Titel im Einzel. Ab 2011 gelang ihr im Weltcup kein Ergebnis mehr unter den besten 60. An den Weltmeisterschaften in Chanty-Mansijsk, Ruhpolding und Nove Město ná Moravě nahm Murphy ebenfalls teil. Nachdem sie in den Jahren 2013 und 2014 nur noch teilweise im Weltcup und sonst im IBU-Cup lief, beendete Sarah Murphy im Februar 2014 ihre Karriere als Biathletin. Grund war die Enttäuschung über die Nichtteilnahme an den Olympischen Spielen in Sotschi trotz erreichter Qualifikationsnormen.

Statistiken

Biathlon-Weltcup-Platzierungen

Die Tabelle zeigt alle Platzierungen (je nach Austragungsjahr einschließlich Olympische Spiele und Weltmeisterschaften).

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn (einschließlich Podium)
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge (einschließlich Podium und Top 10)
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
PlatzierungEinzelSprintVerfolgungMassenstartStaffelGesamt
1. Platz 
2. Platz 
3. Platz 
Top 10 
Punkteränge22
Starts1633   49
Stand: Karriereende

Weltmeisterschaften

Ergebnisse bei Biathlon-Weltmeisterschaften

WeltmeisterschaftEinzelSprintVerfolgungMassenstartStaffelMixed-Staffel
JahrOrt
2009Korea Sud Pyeongchang100.100.----
2011Russland Chanty-Mansijsk88.85.----
2012Deutschland Ruhpolding85.78.----
2013Tschechien Nové Město93.89.----

Olympische Winterspiele

Ergebnisse bei Olympischen Winterspielen:

EinzelwettbewerbeStaffelwettbewerbe
SprintVerfolgungEinzelMassenstartDamenstaffelMixedstaffel
Olympische Winterspiele 2010 Olympische Winterspiele | Kanada Vancouver82.82.

Weblinks

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Flag of Canada introduced in 1965, using Pantone colors. This design replaced the Canadian Red Ensign design.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
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