Sara Shilo

Sara Shilo, Deutsch-Israelische Literaturtage 2012

Sara Shilo (hebräisch שרה שילה; * 1958 in Jerusalem) ist eine israelische Autorin.

Leben

Shilo ist orientalische Jüdin. Ihre Mutter ist irakischer, ihr Vater syrischer Herkunft. Sie war als Sozialarbeiterin in Ma’alot tätig und gründete dort ein Puppentheater. 2005 veröffentlichte sie den Roman Zwerge kommen hier keine, der in Israel ein großer Erfolg wurde und mehrere Monate auf der Bestsellerliste stand.[1] 2009 erschien der Roman in deutscher Übersetzung von Anne Birkenhauer und wurde mehrfach in deutschsprachigen Feuilletons besprochen, darunter in der Schweizer Neuen Zürcher Zeitung, der österreichischen Zeitung Die Presse, in der Welt, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in Literaturen.[2][3][4][5][6]

Sara Shilo ist verheiratet und hat fünf Kinder.

Auszeichnungen

  • Sapir-Preis 2005 für Zwerge kommen hier keine

Werk

  • Zwerge kommen hier keine. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2009, ISBN 978-3-423-24716-0.

Weblinks

Commons: Sara Shilo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sigrid Brinkmann: Neben der Spur In: Deutschlandradio Kultur vom 27. Mai 2009
  2. Bettina Spoerri: «Meine Figuren reden um das herum, was ihnen fehlt». In: NZZ, 7. März 2009
  3. Anat Feinberg: Eine Wohnung weit weg von der Hölle. In: Die Welt, 30. Mai 2009
  4. Anna-Maria Wallner: Sara Shilo: Im Katjuscha-Regen. In: Die Presse, 12. April 2009
  5. Jakob Hessing: Familientherapie per Mikrofon. In: FAZ, 25. April 2009
  6. Ein Roman wie eine orientalische Totenklage@1@2Vorlage:Toter Link/www.literaturen.de (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. In: Literaturen, Ausgabe 07–08/09

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Autor/Urheber: Heinrich-Böll-Stiftung, Lizenz: CC BY-SA 2.0

Sara Shilo (Schriftstellerin, Israel)

Deutsch-Israelische Literaturtage 2012

Die deutsch-israelischen Literaturtage - organisiert vom Goethe-Institut und der Heinrich-Böll-Stiftung - finden seit sechs Jahren abwechselnd in Berlin und in Tel Aviv statt. Neben Lesungen und Diskussionen gibt es im April auch Filme zu sehen. Abgeschlossen wird *beziehungsweise(n)* durch eine Diskussionsrunde, in der Aktivist/innen, Journalist/innen und Autor/innen über den Begriff der Solidarität, über gesellschaftliche Vorstellungen des Zusammenhalts und der sozialen Gerechtigkeit debattieren.

Foto: Stephan Röhl