Saprolegnia

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Saprolegnia
Saprolegnia sp. unter dem Lichtmikroskop, Oogonium und Zygoten
Systematik
Domäne: Eukaryoten (Eucaryota) Reich: Stramenopile (Stramenopila) Abteilung: Eipilze (Peronosporomycetes) Ordnung: Saprolegniales Familie: Saprolegniaceae Gattung: Saprolegnia
Wissenschaftlicher Name
Saprolegnia
Nees (1823)

Saprolegnia, auch „Wasserschimmel“ oder „Fischschimmel“ ist eine Gattung der Eipilze.^[1] Die Arten leben im Wasser auf toten Pflanzen und Tieren, parasitieren jedoch auch auf geschwächten Fischen und haben dann ein wattebauschartiges Aussehen. Saprolegnia toleriert einen Temperaturbereich von 3 bis 33 °C, fühlt sich jedoch bei niedrigeren Temperaturen wohler. Saprolegnia ist unter dem Mikroskop aufgrund der langen, durchsichtigen Hyphen relativ leicht zu erkennen.

Mithilfe von DNA-Analysen können taxonomische Gruppen (MOTUs) differenziert werden, womit ermöglicht ist, Arten zu definieren. Damit konnten 18 Arten bestätigt und weitere 11 potenzielle Arten identifiziert werden.^[2]

Beispiele

• 

  An Saprolegnia verendete Meerforelle

• 

  Aktuell befallene Forelle

Weblinks

Commons: Saprolegnia – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Video: Sexuelle Fortpflanzung von Saprolegnia mixta (Saprolegniaceae). Institut für den Wissenschaftlichen Film (IWF) 1971, zur Verfügung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek (TIB), doi:10.3203/IWF/C-1079.
• Video: Asexuelle Fortpflanzung von Saprolegnia mixta (Saprolegniaceae). Institut für den Wissenschaftlichen Film (IWF) 1971, zur Verfügung gestellt von der Technischen Informationsbibliothek (TIB), doi:10.3203/IWF/C-1080.
• weitere Infos und Bilder
• weitere Informationen (englisch) und eine Abbildung eines Lebenszyklus

Einzelnachweise

1. ↑ Roland L. Seymour: The genus Saprolegnia. In: Nova Hedwigia, 19, Nr. 1 & 2, 1970, S. 1–124.
2. ↑ Jose Vladimir Sandoval-Sierra, Maria P. Martín, Javier Diéguez-Uribeondo: Species identification in the genus Saprolegnia (Oomycetes): defining DNA-based molecular operational taxonomic units. In: Fungal Biol., 118, Nr. 7, Juli 2014, S. 559–578, doi:10.1016/j.funbio.2013.10.005.