Sankt Wolfgang (Altenmarkt an der Alz)
Sankt Wolfgang Gemeinde Altenmarkt an der Alz | |
---|---|
Koordinaten: | 48° 1′ N, 12° 30′ O |
Höhe: | 546 m ü. NHN |
Postleitzahl: | 83352 |
Vorwahl: | 08621 |
Kirche St. Wolfgang |
Sankt Wolfgang ist ein Gemeindeteil von Altenmarkt an der Alz im oberbayerischen Landkreis Traunstein.
Geographie
Der Weiler liegt etwa drei Kilometer westnordwestlich der Dorfmitte von Altenmarkt oberhalb der Kante und am Hang einer eiszeitlichen Hochterrasse, die ins dort schon trockene, ostwärts zur Alz verlaufende Tal des Obinger Seebachs abfällt. Der Ort nahe der mittleren Salzstraße entstand ab dem 14. Jahrhundert, als die Wallfahrt nach Sankt Wolfgang größere Bedeutung erlangte.
Geschichte
Zur Obmannschaft Kirchberg im Landgericht Trostberg gehörten in der Mitte des 18. Jahrhunderts die Orte Angermühle, Berg, Dorfen, Hasenbichl, Irling, Kirchberg, Oberhilgen, Unterhilgen, Sankt Wolfgang und Thalham.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1871 | 1925 | 1950 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 23 | 28 | 47 | 31 | 28 |
Baudenkmäler
- Katholische Filial- und Wallfahrtskirche St. Wolfgang
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Sankt Wolfgang
Bodendenkmäler
Siehe: Liste der Bodendenkmäler in Altenmarkt an der Alz
Literatur
- Gotthard Kießling, Dorit Reimann: Landkreis Traunstein (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band I.22). Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg im Allgäu 2007, ISBN 978-3-89870-364-2, S. 35–37.
Weblinks
- Sankt Wolfgang in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
- www.bavarikon.de
Auf dieser Seite verwendete Medien
Wappen von Altenmarkt a. d. Alz
Autor/Urheber: GFreihalter, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Katholische Filialkirche St. Wolfgang in Sankt Wolfgang, einem Ortsteil von Altenmarkt an der Alz im Landkreis Traunstein (Bayern/Deutschland)
Philipp Apian - Bairische Landtafeln von 1568 (Tafel 19)
ca. 1:140.000, Gesamtgröße des Originals 156 x 159 cm, je Blatt 43 x 33 cm
Auf der Basis der „Großen Karte“ ließ Philipp Apian 1566 von Jost Amman Holzschnitte im kleineren Maßstab von 1:144.000 anfertigen. Diese so genannten Bairischen Landtafeln, aufgeteilt in 24 Holzschnitte, verlegte Apian in seiner eigenen Druckerei. Die Genauigkeit der Landkarten wurde erst im 19. Jahrhundert übertroffen. Noch Napoleon benutzte sie für den Einmarsch in Bayern.
Ein Originaldruck der Karte ist im Stadtmuseum Ingolstadt ausgestellt, die Druckstöcke befinden sich heute im Bayerischen Nationalmuseum in München.
Abraham Ortelius verbreitete kolorierte Kupferstiche dieser Landtafeln in Buchform „ex tabula Philippi Apiani“.