Das Forstgebiet liegt an der Grenze zu Tschechien, seine Fläche zum Gebietsstand 1. Oktober 1966 betrug 1223,40 Hektar.[2] Sankt Oswald erstreckt sich auf rund 6,5 km in Nord-Süd-Richtung und west-östlich auf rund 2,5 km im breiteren Bereich.[3] Auf bayerischer Seite grenzt der Forst östlich an das gemeindefreie Gebiet Waldhäuserwald und westlich an die Gemeinde Sankt Oswald-Riedlhütte.
Die Höhenunterschiede innerhalb des Gebiets betragen je nach Lage um die 100 bis 200 Höhenmeter. Die höchsten Punkte befinden sich nordöstlich gegen die tschechische Grenze.
Im südlichen Bereich durchqueren ein Fahrweg sowie die Kreisstraße 4 (Nationalparkstraße) das Waldgebiet. Bei der Ortslage Graupsäge (zwei winzige Exklaven der Gemeinden Sankt Oswald-Riedlhütte und Neuschönau) zweigt letztere vom Hauptweg Richtung Norden ab und erschließt zusammen mit mehreren Forststraßen weiter das Areal.
DEU Landkreis Freyung-Grafenau COA.svg Wappen Landkreis Freyung-Grafenau.
Über gekürzter und eingeschweifter Spitze, darin die bayerischen Rauten, in Silber nebeneinander ein linksgewendeter schwarzer Bär und ein roter Wolf. Die früheren Kreise Grafenau und Wolfstein wurden 1972 zum neuen Landkreis Freyung-Grafenau vereinigt. Das Amt Wolfstein, benannt nach dem Schloss Wolfstein nahe Freyung, geht zurück auf ein bischöflich passauisches Pflegamt. Deshalb steht das Passauer Wappenschild, der rote Wolf, im Landkreiswappen; er war schon im früheren Wolfsteiner Kreiswappen berücksichtigt worden. Das Amt Grafenau, das aus dem herzoglich bayerischen Pfleggericht Bärnstein bei Grafenau hervorgegangen ist, wird im Wappen durch den Bären symbolisiert. Die bayerischen Rauten zeigen die lange Kontinuität bayerischer Verwaltungstradition im unteren bayerischen Wald. Sie standen auch schon im früheren Grafenauer Landkreiswappen.