Sandbüchel (Bergisch Gladbach)
Sandbüchel Stadt Bergisch Gladbach | ||
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Koordinaten: | 50° 58′ N, 7° 7′ O | |
Lage von Sandbüchel in Bergisch Gladbach | ||
Häuser in Sandbüchel 2015 |
Sandbüchel ist ein Ortsteil im Stadtteil Alt Refrath von Bergisch Gladbach.
Geschichte
Der Name Sandbüchel überliefert die alte Gewannenbezeichnung Aufm Sandbüchel, die im Urkataster südlich von Altrefrath im Bereich der heutigen Straße Sandbüchel verzeichnet ist. Diese Flurbezeichnung ist in der Frühneuzeit auf ein nahe der alten Refrather Kirche liegendes Hofgut übergegangen. Bis 1660 ist der Name als Sandtbüchel belegt. Das Grundwort büchel leitet sich aus dem germanischen buckel (= halbrunde Erhebung) ab. Es bezeichnet eine Anhöhe. Es handelt sich folglich um eine sandige Bodenerhebung.[1]
Sandbüchel taucht erstmals 1871 in den Statistiken Preußens auf als Wohnplatz der Bürgermeisterei Bensberg im Kreis Mülheim am Rhein. Der Ort ist ab der Preußischen Neuaufnahme von 1892 ist auf Messtischblättern regelmäßig als Sandbüchel oder ohne Namen verzeichnet. Aufgrund des Köln-Gesetzes wurde die Stadt Bensberg mit Wirkung zum 1. Januar 1975 mit Bergisch Gladbach zur Stadt Bergisch Gladbach zusammengeschlossen. Dabei wurde auch Sandbüchel Teil von Bergisch Gladbach.
Jahr | Einwohner | Wohn- gebäude | Kategorie | Politische / kirchliche Zugehörigkeit |
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1871[2] | 19 | 3 | Hofstelle | Kirchspiel Bensberg |
1885[3] | 28 | 4 | Wohnplatz | Kirchspiel Refrath |
1895[4] | 11 | 3 | Wohnplatz | Kirchspiel Refrath |
1905[5] | 25 | 3 | Wohnplatz | Kirchspiel Refrath |
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Andree Schulte, Bergisch Gladbach, Stadtgeschichte in Straßennamen, herausgegeben vom Stadtarchiv Bergisch Gladbach, Band 3, und vom Bergischen Geschichtsverein Abteilung Rhein-Berg e. V., Band 11, Bergisch Gladbach 1995, S. 234 f., ISBN 3-9804448-0-5
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevölkerung. Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszählung vom 1. December 1871 bearbeitet und zusammengestellt vom Königlichen Statistischen Bureau. In: Königliches Statistisches Bureau (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Band XI, 1874, ZDB-ID 1467523-7 (Digitalisat).
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1888, ZDB-ID 1046036-6 (Digitalisat).
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1895 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlichen statistischen Bureau. In: Königliches statistisches Bureau (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Band XII, 1897, ZDB-ID 1046036-6.
- ↑ Gemeindelexikon für die Rheinprovinz. Auf Grund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Königlich Preußischen Statistischen Landesamte. In: Königliches Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für das Königreich Preußen. Heft XII, 1909, ZDB-ID 1046036-6.
Literatur
- Gerd Müller: Refrath, Geschichte der Stadtteile Bensberg-Refrath und -Frankenforst, herausgegeben von Peter Bürling in Zusammenarbeit mit der Stadt Bensberg, 1974
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