San Didero

San Didero
San Didero (Italien)
San Didero (Italien)
StaatItalien
RegionPiemont
MetropolitanstadtTurin (TO)
Koordinaten45° 8′ N, 7° 13′ O
Höhe430 m s.l.m.
Fläche3,28 km²
Einwohner516 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl10050
Vorwahl011
ISTAT-Nummer001239
Bezeichnung der BewohnerSandideresi
SchutzpatronSan Desiderio
WebsiteSan Didero

San Didero (piemontesisch San Didé, frankoprovenzalisch Sen Didé, französisch Saint-Didier) ist eine Gemeinde in der italienischen Metropolitanstadt Turin (TO), Region Piemont.

Lage und Einwohner

San Didero liegt 42 km westlich von Turin im unteren Susatal. Der Ort liegt auf einer Höhe von 430 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst eine Fläche von 3,28 km² und hat 516 Einwohner (Stand 31. Dezember 2022). San Didero ist Mitglied in der Bergkommune Comunità Montana Bassa Valle di Susa e Val Cenischia. Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Volpi, Leitera und San Didero. Die Nachbargemeinden sind Condove, Bruzolo, San Giorio di Susa, Borgone Susa und Villar Focchiardo.

Bevölkerungsentwicklung

Geschichte

Der Name leitet sich vom Titel der Pfarrkirche ab, der in lateinischer Sprache bereits 1065 urkundlich Ecclesia Sancti Desideri oder De Sancto Desiderio mit der Variante De Sancto Disderio lautet. Es wird zum ersten Mal in einem Dokument aus dem 11. Jahrhundert erwähnt und gehört zu den Vermögenswerten, die der Propstei von Oulx unterstanden. Seine Geschichte weist keine besonders wichtigen Ereignisse auf. Es bewahrt charakteristische Beispiele der lokalen Architektur. Zwischen Alt und Neu wird es von der imposanten Festung mittelalterlichen Ursprungs dominiert, dem Zentrum der Herrschaft Bertrandi. Das Herzstück der Festungsanlage ist ein massiver quadratischer Turm, der von einer alten zinnenbewehrten Mauer umgeben ist und die malerische, noch immer mit Steinen gepflasterte Hauptstraße flankiert, die durch das Stadtzentrum führt.[2] Erwähnenswert ist auch die Pfarrkirche San Desiderio aus dem 18. Jahrhundert, die auf den Ruinen einer früheren Kirche errichtet wurde. Im Inneren befindet sich ein interessanter Mosaikboden.[3]

Bildgalerie

Commons: San Didero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. Turm Casaforte
  3. Geschichte

Auf dieser Seite verwendete Medien

Italy location map.svg
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Italien (Wikipedia → Italien)
Provincia di Torino-Stemma.svg
coat of arms of the Province of Torino
Map - IT - Torino - Municipality code 1239.svg
Autor/Urheber: Michiel1972 (talk) 22:26, 25 January 2009 (UTC), Lizenz: CC BY-SA 3.0
  • Location maps for the 315 municipalities in province Torino. Boundaries 2001, source Istat.
  • Automatically generated with script
  • File name contains "Municipality code" (ISTAT-code)
  • Created using coordinate data derived from data by ISTAT ([1])
Casaforte di San Didero vista da Sud.jpg
Autor/Urheber: Andrea Bonelli, Lizenz: CC BY-SA 3.0
La Casaforte di San Didero vista da Sud
SanDideroWappen.jpeg
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: PD-Amtliches Werk

Wappen von San Didero, Italien

San Didero - Chiesa di San Desiderio - 2023-09-09 15-56-49 003.jpg
Autor/Urheber: Mastrocom, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dieses Bild zeigt ein Denkmal, das zum Kulturerbe Italiens gehört. Dieses Denkmal nimmt am Wettbewerb Wiki Loves Monuments Italia 2023 teil. Siehe notwendige Genehmigungen.
San Didero - Casaforte - 2023-09-09 15-50-54 001.jpg
Autor/Urheber: Mastrocom, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Dieses Bild zeigt ein Denkmal, das zum Kulturerbe Italiens gehört. Dieses Denkmal nimmt am Wettbewerb Wiki Loves Monuments Italia 2023 teil. Siehe notwendige Genehmigungen.
San didero pan.jpg
Autor/Urheber: F Ceragioli, Lizenz: CC BY-SA 4.0
San Didero (TO, Italy): panorama