San Clemente (Cuenca)
Gemeinde San Clemente | ||
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San Clemente – Plaza Mayor mit Rathaus (Ayuntamiento) und Iglesia Santiago Apóstol | ||
Wappen | Karte von Spanien | |
Basisdaten | ||
Land: | Spanien | |
Autonome Gemeinschaft: | Kastilien-La Mancha | |
Provinz: | Cuenca | |
Comarca: | La Mancha de Cuenca | |
Gerichtsbezirk: | San Clemente | |
Koordinaten: | 39° 24′ N, 2° 26′ W | |
Höhe: | 722 msnm | |
Fläche: | 277,51 km² | |
Einwohner: | 6.827 (1. Jan. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 25 Einw./km² | |
Postleitzahl(en): | 16600 | |
Gemeindenummer (INE): | 16190 | |
Verwaltung | ||
Bürgermeisterin: | María Rosario Sevillano Calero | |
Website: | San Clemente | |
Lage des Ortes | ||
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San Clemente ist eine Kleinstadt und eine Gemeinde (municipio) mit ca. 5000 Einwohnern im Süden der Provinz Cuenca in der Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha in Spanien. San Clemente verfügt über ein sehr umfangreiches historisches Erbe, weshalb die Altstadt im Jahr 1980 als Conjunto histórico-artístico eingestuft wurde.
Lage und Klima
San Clemente liegt in ebenem Gelände am Ufer des oft ausgetrockneten Flüsschens Rus ca. 110 südwestlich der Provinzhauptstadt Cuenca in einer Höhe von ca. 720 m. Nächstgelegene Großstadt ist Albacete (ca. 80 km südöstlich). Das Klima ist gemäßigt bis mild; Regen (ca. 450 mm/Jahr) fällt überwiegend in den Wintermonaten.
Bevölkerungsentwicklung
Jahr | 1857 | 1900 | 1950 | 2000 | 2021 |
Einwohner | 4029 | 4579 | 6852 | 6368 | 6953[2][3] |
Die Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe („Höfesterben“) haben seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zur Arbeitslosigkeit und Abwanderung der meisten Einwohner in die Städte geführt („Landflucht“).
Wirtschaft
In früheren Zeiten lebten die Einwohner von der Landwirtschaft (Ackerbau und Viehzucht) im Umland. In der Kleinstadt siedelten sich Händler, Handwerker und sonstige Gewerbetreibende an. Die allgemeine Situation verbesserte sich erst mit dem Bau von Straßen. Seit den 1970er Jahren ist der innerspanische Tourismus als Einnahmequelle hinzugekommen.
Geschichte
Auf dem Gemeindegebiet wurden bronzezeitliche Kleinfunde gemacht. In römischer Zeit lag der Ort an der Verbindungsstraße zwischen Carthago Nova (heute Cartagena) und Segobriga; im Lauf der Zeit entstanden mehrere römische Landgüter (villae rusticae) in der Umgebung. Westgotische Spuren wurden bislang nicht gemacht. Im frühen 8. Jahrhundert eroberten die Mauren das Gebiet; die Rückeroberung (reconquista) der Region fand erst knapp 30 Jahre nach der für die Christen siegreichen Schlacht bei Las Navas de Tolosa (1212) im Jahr 1241 statt; der damals regierende König war Ferdinand III. von Kastilien, der das rückeroberte Gebiet in die Obhut des Santiagoordens gab. Seit dem 14. Jahrhundert gehörte die Stadt und ihr Umland zu Markgrafschaft von Villena, doch fiel sie im Jahr 1476 an die Katholischen Könige.[4]
Sehenswürdigkeiten
- Das auffälligste Gebäude der Stadt ist das im 16. und frühen 17. Jahrhundert in italienischem Stil erbaute ehemalige Rathaus (ayuntamiento) mit einer siebenteiligen offenen Arkadenreihe im Erdgeschoss und einer annähernd gleich gestalteten Reihe im Obergeschoss. Darüber befindet sich ein steinernes Königswappen. Das Obergeschoss dient als kleines städtisches Museum moderner Kunst.[5]
- Die nur durch Portale auf der Nord- und Südseite erreichbare Iglesia de Santiago Apóstol ist dem Apostel Jakobus d. Ä. geweiht und besteht aus zwei Teilen – einem älteren dreischiffigen Langhaus ohne Seitenkapellen und einem neueren – ebenfalls dreischiffigen – Chor mit Seitenkapellen. Der im Äußeren arg verschachtelt wirkende Bau entpuppt sich im Innern als spätgotische Basilika mit flachschließendem Chor. In der querrechteckigen Apsis befindet sich ein imposanter Altarretabel.[6]
- Auf dem Kirchvorplatz erhebt sich ein Bruchsteingebäude mit zwei wappengeschmückten Portalen; es ist ein städtisches Lagergebäude (pósito), in welchem Getreide und andere haltbare Lebensmittel für Notzeiten oder zur Versorgung der Armen aufbewahrt wurden.
- Die zinnenbekrönte Torre vieja, das älteste Bauwerk der Stadt aus dem 15. Jahrhundert, könnte als Wachturm oder als Gefängnis gedient haben.
Umgebung
- Etwa 10 km westlich befindet sich die Ruine einer ehemals dem Santiagoorden gehörenden Burganlage (Santiago de la Torre).
- Ehemaliges Rathaus
- Iglesia de Santiago Apóstol – Außenansicht
- Iglesia de Santiago Apóstol – Chor
- Turm
- Burg Santiago de la Torre
Persönlichkeiten
- Constantino Ponce de la Fuente (1502–1559), Theologe, Prediger und Katechet
Weblinks
- San Clemente – Fotos + Infos (spanisch)
- San Clemente – Fotos + Infos (spanisch)
Einzelnachweise
- ↑ Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
- ↑ San Clemente – Bevölkerungsentwicklung
- ↑ San Clemente – Karte und Fakten
- ↑ San Clemente – Geschichte und Sehenswürdigkeiten
- ↑ San Clemente – Rathaus
- ↑ San Clemente – Kirche
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Spanien
Quadratische Plattkarte, N-S-Streckung 130 %. Geographische Begrenzung der Karte:
- N: 44.4° N
- S: 34.7° N
- W: 9.9° W
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Bandera de la provincia de Ciudad Real (España)
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Fachada Sur de la Parroquia de Santiago Apostol de San Clemente, tomada desde el suroeste.
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Bandera de San Clemente: Sobre una cartela, Escudo español rectangular, cuadrilongo y redondeado por su parte inferior, con una proporción de seis de alto por cinco de ancho. En campo de azur un Castillo de oro, mazonado, abierto. Acompañado a la diestra de una “S” y a la siniestra una “C”, de plata, surmontadas ambas por una Estrella de oro. Timbrada de corona Real antigua, por ser villa de Realengo. Lema: Muy Noble, Muy Leal y Fidelísima Villa. [1]
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Arco Romano, Iglesia de Santiago Apóstol y Casa Consistorial rodeando la Plaza Mayor de San Clemente.
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Foto frontal de la Casa Consistorial de San Clemente
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Gemeinde San Clemente
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Castillo de Santiago de la Torre, San Clemente, Cuenca, España
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Arco Romano, llamado así el arco barroco (s. XVII) situado en la Plaza Mayor.
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Se desconoce el autor de las primitivas trazas de finales del siglo XV. Comenzada por los pies, se observa, por los distintos estilos arquitectónicos, las distintas fases constructivas. Atribuída a Andrés de Vandelvira, la finalizó el maestro de cantería Juan de Orzollo (s. XVI)