Ende der 1960er / Anfang der 1970er Jahre sollte die GemeindeVögelsen Stadtteil von Lüneburg werden. Vögelsen war jedoch dagegen, da es sich gerade im Wachstum befand. So beschlossen die Gemeinden Bardowick, Mechtersen und Vögelsen, sich zu einer Samtgemeinde zusammenzuschließen. Dies wurde aber vom Landkreis Lüneburg nicht gerne gesehen. Erst als das niedersächsische Innenministerium dem zustimmte, konnte die Samtgemeinde gegründet werden. Am 1. Juli 1969 wurde die Samtgemeinde durch Bardowick, Mechtersen und Vögelsen endgültig gegründet. Am 1. März 1974 wurden Wittorf, St. Dionys, Barum, Handorf und Radbruch Mitglieder.
Ende 2003 wurden aus den einzelnen Freiwilligen Feuerwehren der Samtgemeinde verschiedene Züge gebildet. Bardowick stellt den Zug Bardowick Ort als Schwerpunktwehr. Die Feuerwehren Mechtersen, Radbruch und Vögelsen bilden den Zug West, und der Zug Nordost wird gebildet durch die Feuerwehren Handorf, Wittorf, Barum, Horburg und St. Dionys. Sie sorgen für den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe in der Samtgemeinde.
Einwohnerentwicklung
Jahr
Einwohner
1974
10.143
1980
11.061
1985
11.329
Jahr
Einwohner
1990
11.994
1995
13.171
2000
14.724
Jahr
Einwohner
2005
16.284
2011
16.692
2017
17.754
(Stand jeweils zum 31. Dezember)
Politik
Samtgemeinderat
Der Samtgemeinderat Bardowick besteht aus 32 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 15.001 und 20.000 Einwohnern.[2] Die Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Neben den 32 in der Samtgemeindewahl gewählten Mitgliedern ist außerdem der hauptamtliche Samtgemeindebürgermeister im Rat stimmberechtigt.
Die vergangenen vier Wahlen zum Samtgemeinderat führten zu folgenden Ergebnissen:
Die Beteiligung an der Wahl 2021 lag bei 63,82 Prozent.
Samtgemeindebürgermeister
Der Samtgemeindebürgermeister war bis zum 31. Oktober 2011 Günter Dubber (CDU). Zu seinem Nachfolger wurde am 11. September 2011 Heiner Luhmann (CDU) gewählt. Er wurde am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidaten im Amt bestätigt. Luhmann erhielt dabei 76,53 % Ja-Stimmen.
↑Landtagswahlkreise ab 16. Wahlperiode. Wahlkreiseinteilung für die Wahl zum Niedersächsischen Landtag. Anlage zu § 10 Abs. 1 NLWG, S. 4. –PDF; 87 kB (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive).
↑Beschreibung der Wahlkreise. Anlage zu § 2 Abs. 2 Bundeswahlgesetz. In: Achtzehntes Gesetz zur Änderung des Bundeswahlgesetzes. Anlage zu Artikel 1. Bonn 18. März 2008, S. 325. –PDF; 200 kB (Memento vom 25. Juli 2011 im Internet Archive).