Sambleben

Sambleben
Koordinaten:52° 10′ N, 10° 47′ O
Höhe: 132–153 m
Einwohner:395 (1. Mrz. 2023)[1]
Eingemeindung:1. März 1974
Postleitzahl:38170
Vorwahl:05332
Sambleben (Niedersachsen)
Sambleben (Niedersachsen)

Lage von Sambleben in Niedersachsen

Sambleben um 1654 (Matthäus Merian)
Sambleben um 1654 (Matthäus Merian)

Sambleben ist ein Ortsteil der Stadt Schöppenstedt im niedersächsischen Landkreis Wolfenbüttel.

Geographie

Geographische Lage

Sambleben liegt am südlichen Rand des Elms auf einem abschüssigen Gelände, das vom nördlichen Ortseingang Richtung Elm bis zum südlichen Ortseingang Richtung Schöppenstedt einen Höhenunterschied von etwa 20 Metern aufweist. Nordöstlich vom Dorf, in einem kleinen Ausläufer des Elms, befindet sich die Quelle des Sauerbachs. Der Bach fließt anschließend durch das Dorf, an Schöppenstedt vorbei und mündet bei Bansleben in die Altenau.

Nachbarorte

Kneitlingen
EilumKompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtEitzum
BanslebenSchöppenstedt

Geschichte

Erwähnt wird Sambleben erstmals 1146 als Tscampenlowe und Zcampenleve. Ab 1201 ist im Ort das Adelsgeschlecht „von Sambleben“ nachgewiesen. Die ihm gehörende Wasserburg im Ort wird 1377 erstmals erwähnt. Nach dem Erlöschen des Geschlechts 1587[2] war das Rittergut einige Jahrzehnte im Besitz der Gemahlin von Herzog Heinrich Julius von Braunschweig-Wolfenbüttel.[3] Später ging es als Lehen an die Familie derer von Cramm. Um 1700 ließen die von Cramm das heutige Schloss Sambleben an der Stelle der Wasserburg errichten. Die Kirche unmittelbar am Gutseingang wurde um 1770 neu gebaut, der Turm stammt allerdings noch aus dem Mittelalter.

Seit der Gebietsreform 1974 ist Sambleben keine selbständige Gemeinde mehr, sondern Ortsteil der Stadt Schöppenstedt.

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Samtgemeinde Elm-Asse: Bevölkerungszahlen & Flächengrößen. In: elm-asse.de. 2. November 2022, abgerufen am 24. November 2022.
  2. Martin Zeiller: Samptleben. In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Ducatus Brunswick et Lüneburg (= Topographia Germaniae. Band 15). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 181–182 (Volltext [Wikisource]).
  3. Hinweis auf privater Webseite

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