Samaniego (Álava)

Gemeinde Samaniego

Ortsansicht
WappenKarte von Spanien
Samaniego (Álava) (Spanien)
Samaniego (Álava) (Spanien)
Basisdaten
Land:Spanien Spanien
Autonome Gemeinschaft:Baskenland Baskenland
Provinz:Álava
Comarca:Rioja Alavesa
Gerichtsbezirk:Vitoria-Gasteiz
Koordinaten:42° 34′ N, 2° 41′ W
Höhe:572 msnm
Fläche:10,64 km²
Einwohner:311 (1. Jan. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:29 Einw./km²
Postleitzahl(en):01307
Gemeindenummer (INE):01052 Vorlage:Infobox Gemeinde in Spanien/Wartung/cod_ine
Verwaltung
Bürgermeisterin:María Pilar Garmendia Iparraguirre
Website:Samaniego
Lage des Ortes

Samaniego ist ein nordspanischer Ort und eine Gemeinde (municipio) mit 311 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) in der Provinz Álava in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland im Norden Spaniens. Der Ort gehört zur Weinbauregion Rioja.

Lage und Klima

Der Ort Samaniego liegt auf einem Hügel in einer Höhe von etwa 570 m im Südosten der Provinz Álava nahe der Grenze zur Autonomen Gemeinschaft La Rioja. Nächstgelegene größere Stadt ist das etwa 26 km (Fahrtstrecke) südlich gelegene Logroño; die sehenswerte Kleinstadt Laguardia, zu der Samaniego bis ins 17. Jahrhundert gehörte, befindet sich etwa 10 km östlich. Das Klima ist gemäßigt bis warm; Regen (ca. 655 mm/Jahr) fällt überwiegend im Winterhalbjahr.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr18571900195020002018
Einwohner624401365312319[2]

Die Reblauskrise im Weinbau, die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft und die Aufgabe bäuerlicher Kleinbetriebe haben seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer erhöhten Arbeitslosigkeit und in der Folge zu einer Abwanderung vieler Familien in die größeren Städte geführt (Landflucht). Den Tiefststand der Einwohnerzahlen mit 226 erreichte der Ort im Jahr 1981.

Wirtschaft

In frühen Jahrhunderten lebten die Bewohner als Selbstversorger hauptsächlich von den landwirtschaftlichen Erzeugnissen der näheren Umgebung, zu denen auch der Wein gehörte. Die zunehmende Bedeutung des Weinbaus und des Weintourismus in der Rioja wirkt sich in den letzten Jahrzehnten auch wieder positiv auf die Beschäftigung aus.

Geschichte

Kelten, Römer, Westgoten und Mauren haben – trotz der Nähe zum Ebro-Tal – keine archäologisch verwertbaren Spuren auf dem Gemeindegebiet hinterlassen. Wahrscheinlich entstand der Ort erst im Zuge der Rückeroberung (reconquista) und Wiederbesiedlung (repoblación) der von den Mauren besetzten Gebiete im 10. und 11. Jahrhundert. Im Jahr 1461 wird die zwischen Kastilien und Navarra umstrittene Region von Heinrich IV. von Kastilien erobert und im Jahr 1512 durch die Truppen Ferdinands von Aragón endgültig der spanischen Krone angegliedert. Im Jahr 1668 gewährte der spanische König Karl II. dem Ort die Selbstverwaltung.[3]

Sehenswürdigkeiten

Feldsteinhütte
  • Die Pfarrkirche (Iglesia de Nuestra Señora de la Asunción) ist ein – wegen schmucklosen Westfassade und der hochgelegenen Fenster – wehrhaft wirkender Bau des 15. Jahrhunderts. Das einschiffige Innere birgt ein imposantes spätbarockes Altarretabel (retablo) im Stil des Churriguerismus.
  • Mehrere wappengeschmückte und mit Balkonen ausgestattete Stadtpaläste (palacios) zeugen vom Wohlstand einiger Ortsbewohner im 17. und 18. Jahrhundert.
Umgebung
  • Am Ortseingang steht die äußerst schmucklos und spartanisch wirkende Ermita de la Virgen del Valle; sie wurde im Jahr 1691 vollendet. Das Innere birgt drei Altarretabel.
  • Die Ermita del Cristo aus dem 18. Jahrhundert ist ein äußerlich ähnlich karger Bau mit einem kleinen Glockengiebel (espadaña) über dem schmucklosen Südportal.
  • Einige wenige erhaltene Feldsteinhütten in den Weinfeldern erinnern an die Notwendigkeit, die Trauben in früheren Zeiten kurz vor der Lese zu bewachen.
  • Der Dolmen de Layaza ist eines von mehreren Megalithgräbern in der Umgebung.[4]

Weblinks

Commons: Samaniego – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Cifras oficiales de población de los municipios españoles en aplicación de la Ley de Bases del Régimen Local (Art. 17). Instituto Nacional de Estadística; (Bevölkerungsstatistiken des Instituto Nacional de Estadística, Stand 1. Januar 2022).
  2. Samaniego – Bevölkerungsentwicklung
  3. Samaniego – Geschichte
  4. Samaniego – Dolmen de Layaza

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Bandera de Álava (País Vasco, España): La bandera del Territorio Histórico de Álava es de color carmesí, figurando en el centro de la misma, y en ambas caras, el Escudo del Territorio Histórico.

Se corresponde el color carmesí al PANTONE 220-C, compuesto de 16 partes de Pantone Rubine Red 97.0 y 1/2 parte Pantone Black 3.0.

Norma foral 14/1993, de 5 mayo, sobre la Bandera, el Escudo del Territorio Histórico de Álava y el Logotipo comunicacional de la Diputación Foral
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Escudo heráldico de Samaniego (Álava):En campo de sinople, banda de plata, atravesada por una espada, de plata, colocada en barra. Bordura de gules, con la inscripción "ESTA ESPADA QUEBRARA MAS MI FE NO FALTARA" en letras de oro. Al timbre, corona de marqués Juan Vidal Abarca: Historia y heráldica de los pueblos de Álava: Cuadrilla de Laguardia-Rioja Alavesa., Ed. Diputación Foral de Álava, San Sebastián, 2003, ISBN 8478215441
Guardaviñas.jpg
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Se usaba, y supongo que se sigue haciendo, para vigilar los viñedos y como refugio para los agricultores en caso de tormentas.

--Tomada de camino a Laguardia, desde Samaniego (A-124).
Samaniego (Álava) 426.jpg
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Samaniego in der Provinz Álava in der Autonomen Gemeinschaft Baskenland (Spanien)