Salomonische Fußballnationalmannschaft

Salomonen
Solomon Islands
Verbandslogo
Spitzname(n)Bonitos
VerbandSolomon Islands Football Federation
KonföderationOFC
Technischer SponsorSunais
CheftrainerFelipe Vega-Arango
Co-TrainerBatram Suri
KapitänJoses Nawo
RekordspielerHenry Fa’arodo (56)
RekordtorschützeCommins Menapi (34)
HeimstadionLawson Tama
(Honiara)
FIFA-CodeSOL
FIFA-Rang132. (1113,57 Punkte)
(Stand: 21. Dezember 2023)[1]
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
Salomonen Salomonen 6:3 Neue Hebriden 1953 Neue Hebriden
Suva, Fidschi; 30. August 1963
Höchster Sieg
Salomonen Salomonen 17:0 Wallis und Futuna Wallis Futuna
Papua-Neuguinea; August 1991
Höchste Niederlage
Tahiti Tahiti 18:0 Salomonen Salomonen
Suva, Fidschi; 17. Dezember 1983
Erfolge bei Turnieren
Ozeanienmeisterschaft
Endrundenteilnahmen6 (Erste: 1980)
Beste Ergebnisse2. Platz 2004
(Stand: 9. Juni 2017)

Die salomonische Fußballnationalmannschaft ist das Auswahlteam des pazifischen Inselstaates der Salomonen.

Die Salomonen sind Mitglied des Weltfußballverbandes FIFA sowie des Regionalverbandes OFC. Somit nimmt man an den Qualifikationsspielen zu Fußball-Weltmeisterschaften sowie zum Ozeanienmeisterschaft teil. Bisher ist es der Mannschaft noch nicht gelungen, sich für die Fußball-Weltmeisterschaft zu qualifizieren. Für die Ozeanienmeisterschaft war man bisher sechsmal dabei.

Den größten Erfolg in der Geschichte der Nationalmannschaft konnte man bei den Qualifikationsspielen zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland verbuchen. In der zweiten Qualifikationsrunde Ozeaniens konnte man sich gegen Neuseeland durchsetzen. In den anschließenden Entscheidungsspielen um die Teilnahme an der Relegationsrunde unterlag man allerdings Australien in zwei Partien.

Bei der Ozeanienmeisterschaft 2004 belegte man hinter Australien den zweiten Rang.

Die Salomonen bei der Fußball-Weltmeisterschaft

Bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den Vereinigten Staaten nahmen die Salomonen das erste Mal an einem FIFA-Weltturnier teil. Doch bereits in der ersten Runde schied die Mannschaft gegen Australien und Tahiti mit nur einem Unentschieden (1:1 gegen Tahiti) aus.

Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 1998 in Frankreich endete für die Salomonen erneut in der ersten Runde. Ohne einen Sieg gegen Papua-Neuguinea und Vanuatu reichte der zweite Tabellenrang hinter Papua-Neuguinea nicht für die zweite Runde.

Auch die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 war für die Mannschaft nicht zu erreichen. Gegen Neuseeland, Tahiti, Vanuatu und die Cookinseln gewannen die Salomonen zwei Spiele und schossen dabei 17 Tore, doch am Ende belegte man nur den dritten Tabellenrang.

Die Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland verlief für die Salomonen recht erfolgreich. In der ersten Runde spielte das Team gegen Tahiti, Neukaledonien, Tonga und die Cookinseln und gewann drei von vier Spielen. Am Ende der ersten Runde belegte die Mannschaft den ersten Tabellenrang und zog in die zweite Runde ein. Hier trafen die Salomonen auf Australien, Neuseeland, Fidschi, Tahiti und Vanuatu. Da Neuseeland gegen Vanuatu verlor und die Salomonen gegen Australien ein 2:2 erreichten, qualifizierten sie sich für die Relegation. In zwei Spielen gegen Australien verlor man jedoch deutlich mit 0:7 und 1:2 und schied aus.

Bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 schied die Mannschaft bereits in der ersten Runde, welche im Rahmen der Südpazifikspiele ausgetragen wurde, aus. Nachdem die Gruppenphase als Gruppensieger beendet wurde, verloren die Salomonen im Halbfinale gegen Neukaledonien mit 2:3.

Für die Weltmeisterschaft vier Jahre später in Brasilien qualifizierte sich das Land erneut nicht. Sie schieden in der dritten Qualifikationsrunde Ozeaniens als Gruppenletzter aus.

Das Team entwickelte sich unter dem neuen spanischen Trainer Felipe Vega-Arango Alonso weiter und erreichte bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2018 in Russland die finale kontinentale Ausscheidung.[2] Durch ein knappes 2:1 gegen Papua-Neuguinea am letzten Spieltag zogen sie in die beiden Finalspiele gegen Neuseeland ein. Das Hinspiel verloren sie in Auckland deutlich mit 1:6. Im Rückspiel erreichte das Team nach einem 0:2-Rückstand noch ein 2:2. Neuseeland qualifizierte sich somit für die interkontinentalen Play-offs. Bester salomonischer Torschütze der Qualifikation war mit drei Treffern der Kapitän und Rekordnationalspieler Henry Fa’arodo.

Trainer

  • Salomonen Edward Ngara (1995–1996)
  • Salomonen Wilson Maelaua (1996)
  • Schottland George Cowie (2000–2003)
  • EnglandEngland Alan Gillett (2004–2005)
  • Brasilien Ayrton Andrioli (2006–2009)
  • Salomonen Jacob Moli (2010–2014)
  • Salomonen Moses Toata (2015–2016)
  • SpanienSpanien Felipe Vega-Arango (2017)
  • Salomonen Moses Toata (2018–2019)
  • NiederlandeNiederlande Wim Rijsbergen (2019)
  • Salomonen Stanley Waita (2020–2021) (interim)
  • SpanienSpanien Felipe Vega-Arango (seit 2021)[3]

Spieler

  • Salomonen Batram Suri (1992–2005)
  • Salomonen Commins Menapi (2000–2008)

Teilnahmen an Fußball-Weltmeisterschaften

  • Vor Dezember 1963 keine Länderspiele
  • 1966 bis 1990nicht teilgenommen
  • 1994 bis 2022nicht qualifiziert

Teilnahmen an der Ozeanienmeisterschaft

Ozeanienmeisterschaft
JahrRundePlatzierungSpieleGewonnenUnentschiedenVerlorenToreGegentore
Neuseeland 1973nicht teilgenommen
Neukaledonien 1980Vorrunde8.3003321
1996Halbfinale3.200213
AustralienAustralien 1998nicht qualifiziert
Tahiti 2000Spiel um Platz 33.4202710
Neuseeland 2002Vorrunde6.301239
AustralienAustralien 2004Finale2.73131017
2008nicht qualifiziert
Salomonen 2012Halbfinale4.512256
Papua-Neuguinea 2016Halbfinale4.410324
Insgesamt7/102874173170

Teilnahmen an den Südpazifik- und Pazifikspielen

Die Salomonen sind mit drei zweiten Plätzen die viertbeste Mannschaft bei diesem Wettbewerb.

Teilnahmen am Melanesien-Cup

Die Salomonen nahm an allen bisherigen Austragungen teil und konnten sich einmal in die Siegerliste eintragen.

  • 1988 – Zweiter
  • 1989 – Dritter
  • 1990 – Vierter
  • 1992 – Dritter
  • 1994Sieger
  • 1998 – Dritter
  • 2000 – Zweiter

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 21. Dezember 2023, abgerufen am 22. Dezember 2023. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Salomon-Inseln fiebern einem historischen Duell entgegen. In: fifa.com. FIFA, 30. August 2017, archiviert vom Original am 5. September 2017; abgerufen am 5. September 2017.
  3. Ola Bjerkevoll: Solomons hire familiar name as Head Coach. In: Football in Oceania. 21. Juni 2021, abgerufen am 21. Juni 2021 (englisch).

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