Salemi

Salemi
Salemi (Italien)
Salemi (Italien)
StaatItalien
RegionSizilien
Freies GemeindekonsortiumTrapani (TP)
Lokale BezeichnungSalemi
Koordinaten37° 49′ N, 12° 48′ O
Höhe446 m s.l.m.
Fläche181 km²
Einwohner10.082 (31. Dez. 2022)[1]
Postleitzahl91018
Vorwahl0924
ISTAT-Nummer081018
Bezeichnung der BewohnerSalemitani
SchutzpatronSan Nicola
WebsiteSalemi

Salemi ist eine italienische Gemeinde im Freien Gemeindekonsortium Trapani in der Autonomen Region Sizilien mit 10.082 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2022) und ist Mitglied der Vereinigung I borghi più belli d’Italia[2] (Die schönsten Orte Italiens).

Lage und Daten

Salemi liegt in einer Höhe von 446 m 37 km südöstlich von Trapani. Die auf einer Fläche von 181 km² lebenden Einwohner arbeiten hauptsächlich in der Landwirtschaft und der Holzverarbeitung. Tradition hat das Spitzenkunsthandwerk.

Salemi hat mit dem Bahnhof Salemi-Gibellina Anschluss an die Bahnstrecke Palermo–Trapani. Die Autobahn A29 / E90 ist etwa 4 km vom Salemi entfernt.

Die Nachbargemeinden sind Calatafimi Segesta, Castelvetrano, Marsala, Mazara del Vallo, Santa Ninfa, Trapani und Vita.

Geschichte

Salemi ist sikanischen oder elymischen Ursprungs. Der antike Name war Halicyae. Zu römischer Zeit war die Stadt eine der freien Städte Siziliens. Im Mittelalter herrschten die Araber. Während ihrer Zeit erweiterten sie die Stadt und die Befestigungsanlagen. Der Name der Stadt stammt aus dieser Zeit: das arabische Wort salam bedeutet Frieden und ist auch als Name gebräuchlich. Giuseppe Garibaldi erklärte sich in einer am 14. Mai 1860 vom Balkon des Schlosses Salemi verlesenen Proklamation zum „Diktator von Sizilien“.[3]

Bei dem Erdbeben 1968 erlitt die Stadt schwere Schäden. Nur ein Teil der alten Stadt wurde wiederhergestellt, ein Teil der Bevölkerung zog in Neubauten in Richtung Tal.

Sehenswürdigkeiten

  • Das im 13. Jahrhundert von Friedrich II. erbaute Schloss
  • Pfarrkirche, hier steht nur noch der Chorraum
  • Jesuitenkolleg, erbaut im 17. Jahrhundert ist heute das Gemeindemuseum
  • Kirche Sant’Agostino in der Nähe des Rathauses
  • Basilika San Miceli aus byzantinischer Zeit

Weblinks

Commons: Salemi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bilancio demografico e popolazione residente per sesso al 31 dicembre 2022. ISTAT. (Bevölkerungsstatistiken des Istituto Nazionale di Statistica, Stand 31. Dezember 2022).
  2. I borghi più belli d’Italia. Borghipiubelliditalia.it, abgerufen am 19. Juni 2017 (italienisch).
  3. Museo Centrale del Risorgimento (Hg.): Guida storico-artistica. Gangemi, Rom 2012, ISBN 978-88-492-2387-3, S. 68 (Katalog zur Dauerausstellung).

Auf dieser Seite verwendete Medien

Italy location map.svg
Autor/Urheber: NordNordWest, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Positionskarte von Italien (Wikipedia → Italien)
Castello di Salemi 2.jpg
Autor/Urheber: Davide Mauro, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Castello di Salemi
Ex chiesa Madre di Salemi 2.jpg
Autor/Urheber: Davide Mauro, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ex chiesa Madre di Salemi
Stradina di Salemi.jpg
Autor/Urheber: Davide Mauro, Lizenz: CC BY-SA 4.0
stradina di Salemi
Ingresso del Chiostro Sant'Agostino (Salemi).jpg
Autor/Urheber: Davide Mauro, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ingresso del Chiostro Sant'Agostino
Provincia di Trapani-Stemma.png
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: PD-Amtliches Werk

Das Wappen der italienischen Provinz Trapani

Ex collegio dei Gesuiti, Salemi.jpg
Autor/Urheber: Davide Mauro, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ex collegio dei Gesuiti, Salemi
Salemi-Stemma.png
Autor/Urheber:

unbekannt

, Lizenz: PD-Amtliches Werk

Wappen der italienischen Stadt Salemi