Sainte-Colome

Sainte-Colome
StaatFrankreich
RegionNouvelle-Aquitaine
Département (Nr.)Pyrénées-Atlantiques (64)
ArrondissementOloron-Sainte-Marie
KantonOloron-Sainte-Marie-2
GemeindeverbandVallée d’Ossau
Koordinaten43° 6′ N, 0° 24′ W
Höhe347–618 m
Fläche9,35 km²
Einwohner360 (1. Januar 2020)
Bevölkerungsdichte39 Einw./km²
Postleitzahl64260
INSEE-Code

Pfarrkirche Saint-Sylvestre

Sainte-Colome ist eine französische Gemeinde mit 360 Einwohnern (Stand 1. Januar 2020) im Département Pyrénées-Atlantiques in der Region Nouvelle-Aquitaine (vor 2016: Aquitanien). Die Gemeinde gehört zum Arrondissement Oloron-Sainte-Marie und zum Kanton Oloron-Sainte-Marie-2 (bis 2015: Kanton Arudy).

Der Name in der gascognischen Sprache lautet Senta Coloma.[1] Er ist abgeleitet von der heiligen Kolumba von Sens (französisch sainte Colombe). Die Bewohner werden Saint-Colomois und Saint-Colomoises genannt.[2]

Geographie

Sainte-Colome liegt ca. 20 km südöstlich von Oloron-Sainte-Marie im Ossautal in der historischen Provinz Béarn.

Umgeben wird der Ort von den Nachbargemeinden:

Sévignacq-MeyracqLys
Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Louvie-Juzon

Die höchste Erhebung im Gebiet der Gemeinde ist der Pouey Agut (618 m) an der Grenze zur Nachbargemeinde Sévignacq-Meyracq.[3]

Sainte-Colome liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour. Der Landistou, ein Nebenfluss des Béez, entspringt auf dem Gebiet der Gemeinde. Außerdem bewässert der Ruisseau d’Ombratiou zusammen mit seinem Zufluss, dem Ruisseau de la Fontaine de Mesplé, die Gemeinde.[4]

Haus in Sainte-Colome
Verzierter Schlussstein

Geschichte

Grotten auf dem Gebiet der Gemeinde zeigen eine Besiedelung bereits in der Urgeschichte. In der gallorömischen Zeit verlief eine Römerstraße durch das heutige Sainte-Colome. Im Mittelalter war es der Cami dou Senhou, der „Weg des Herrn“, der Pilger auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela führte. 1385 war Sainte-Colome der bedeutendste Ort im Ossautal mit 91 Häusern, die im Zensus gezählt wurden. Das Dorf gehörte zur Bailliage des Archidiakonats von Ossau. Es gab ein Laienkloster, Vasall des Vicomtes von Béarn. Im 12. und im 13. Jahrhundert zeigte sich die starke Stellung der Grundherren in Strafexpeditionen, die sie gegen die Nachbarorte durchführten. Im 17. Jahrhundert wirkte sich eine Pestepidemie verheerend auf das Dorf aus, das in der Folge seine Bedeutung verlor.[2][5]

1858 löste sich die Gemeinde Lys aus Sainte-Colome heraus.[6]

Toponyme und Erwähnungen von Sainte-Colome waren:

  • Sancta-Columba (gegen 1100, Urkunden aus Mifaget),
  • Sente-Colome (1277, Kopialbuch von Ossau oder Livre rouge, Blatt 3),
  • Sanctus-Silvester de Sainte-Colome (1655, Veröffentlichungen des Bistums Oloron),
  • Sainte Colome (1750 und 1793, Karte von Cassini bzw. Notice Communale),
  • Sainte-Colome (1801, Bulletin des lois) und
  • Sainte-Colomme (1863, Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées).[5][7][6]

Einwohnerentwicklung

Nach der Abspaltung von Lys in der Mitte des 19. Jahrhunderts zählte die Gemeinde rund 680 Einwohner. In den folgenden Jahrzehnten sank die Größe bei kurzzeitigen Phasen der Erholung bis zu den 1980er Jahren auf rund 260 Einwohner. Seitdem ist ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen.

Jahr196219681975198219901999200620092020
Einwohner322280284256283268326355360
Bis 1856 mit Einwohnern von Lys
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 1999,[6] INSEE ab 2006[8][9]

Sehenswürdigkeiten

Eingangsportal der Pfarrkirche
Altarretabel der Seitenkapelle
Verzierter Schlussstein
Hauptaltar
Ruine des Schlosses von Sainte-Colome
  • Schloss von Sainte-Colome. Es ist als Festes Haus im 13. oder im frühen 14. Jahrhundert auf einem kleinen Felsvorsprung erbaut. Während der Hugenottenkriege wurde es von protestantischen Truppen unter Führung von Gabriel de Lorges, Graf von Montgomery, eingenommen und in Brand gesteckt. Von diesem Ereignis scheint sich das Gebäude nicht wieder erholt zu haben. Das Wohngebäude maß 9 m × 12 m und besaß zwei Stockwerke. Die Dachträger und das mit Schiefer gedeckte Dach ist heute eingestürzt. Weitere Beschädigungen jüngeren Datums zeigen sich an der West- und an der Ostfassade in Form von großen Ausbuchtungen. Andererseits wird das Wohngebäude im Norden von einem quadratischen Turm flankiert, der aus dem 13. Jahrhundert datiert. Der nordwestliche Turm mit einer Seitenlänge von drei Metern besitzt eine Höhe von nur noch rund zwölf Metern. An seinem ersten Stockwerk ist noch ein Zwillingsfenster erhalten geblieben. Die Verkleidung der Außenwände wurde mit einem mittleren, gleichmäßigen Mauerwerksverband ausgeführt, die Innenwände mit einem Bett aus gebrochenen Kieselsteinen, teilweise in Fischgrätmuster verlegt. Die Steine an den Mauerecken und den Einfassungen von Fenstern und Türen sind aus vierkantigem Kalkstein mit grauem Farbton. Von der Ringmauer und der Mauer entlang des Zugangs zum Schloss sind noch Überreste zu erkennen. Das Schloss, der Zwinger und die Ringmauer sind seit dem 29. April 1999 als Monument historique klassifiziert. Gleichwohl ist die Stätte nicht zu besichtigen.[13][14]

Wirtschaft und Infrastruktur

Ziegenkäse aus Sainte-Colome

Schwerpunkte der Wirtschaft der Gemeinde sind Landwirtschaft und Dienstleistungen. Auf dem Gebiet der Gemeinde gibt es Marmorsteinbrüche, die heute allerdings geschlossen sind.

Sainte-Colome liegt in der Zone AOC des Ossau-Iraty, eines traditionell hergestellten Schnittkäses aus Schafmilch.[16]

Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[17]
Gesamt = 35

Bildung

Die Gemeinde verfügt über eine öffentliche Grundschule mit 18 Schülerinnen und Schülern im Schuljahr 2017/2018.[18]

Logo des Jakobswegs

Sport und Freizeit

  • Der Fernwanderweg GR 108 „Chemin d’Ossau“ zum Col des Moines oder Col de Peyrelue startet in Sainte-Colome und Arudy.[20]
  • Ein leichter Rundweg mit einer Länge von 6,4 km und einem Höhenunterschied von 300 m führt vom Zentrum durch das Gebiet der Gemeinde.[21]
  • Der leichte Rundweg „Les trois croix“ mit einer Länge von 4,6 km und einem Höhenunterschied von 210 m führt über Felder und Wälder von Sainte-Colome nach Sévignacq-Meyracq und zurück. Er passiert u. a. den Kalvarienberg von Sainte-Colome.[22]
  • Ein leichter Rundweg für Fahrradfahrer mit einer Länge von 8,2 km und einem Höhenunterschied von 343 m führt vom Zentrum durch das Gebiet der Gemeinde nach Louvie-Juzon und zurück.[23]

Verkehr

Sainte-Colome wird durchquert von den Routes départementales 232 und 287.

Weblinks

Commons: Sainte-Colome – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sainte-Colome. Gasconha.com, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  2. a b Sainte-Colome. (Nicht mehr online verfügbar.) visites.aquitaine.fr, archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 21. November 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr
  3. géoportail - Sainte-Colome. Institut national de l’information géographique et forestière, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  4. Ma commune : Sainte-Colome. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  5. a b Paul Raymond: Dictionnaire topographique du département des Basses-Pyrénées. In: Dictionnaire topographique de la France. Imprimerie nationale, 1863, S. 146, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  6. a b c Notice Communale Sainte-Colome. EHESS, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  7. David Rumsey Historical Map Collection France 1750. David Rumsey Map Collection: Cartography Associates, abgerufen am 21. November 2017 (englisch).
  8. Populations légales 2006 Commune de Sainte-Colome (64473). INSEE, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  9. Populations légales 2014 Commune de Sainte-Colome (64473). INSEE, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  10. Église Saint-Sylvestre. (Nicht mehr online verfügbar.) visites.aquitaine.fr, archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 21. November 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr
  11. Portail de l’église Saint-Sylvestre. (Nicht mehr online verfügbar.) visites.aquitaine.fr, archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 14. November 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr
  12. Eglise Saint-Sylvestre. Ministerium für Kultur und Kommunikation, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  13. Château de Sainte-Colome. (Nicht mehr online verfügbar.) visites.aquitaine.fr, archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 21. November 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr
  14. Château de Sainte-Colome. Ministerium für Kultur und Kommunikation, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  15. Calvaire de Boilä. (Nicht mehr online verfügbar.) visites.aquitaine.fr, archiviert vom Original am 1. Dezember 2017; abgerufen am 21. November 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr
  16. Institut national de l’origine et de la qualité. Institut national de l’origine et de la qualité, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  17. Caractéristiques des établissements en 2015 Commune de Sainte-Colome (64473). INSEE, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  18. École élémentaire. Nationales Bildungsministerium, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  19. GR®78 : le chemin du piémont pyrénéen. (Nicht mehr online verfügbar.) Comité Régional de la Randonnée Pédestre Midi-Pyrénées, archiviert vom Original am 8. November 2017; abgerufen am 21. November 2017 (französisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.randonnees-midi-pyrenees.com
  20. Les GR® 108 et 108 A - Le chemin d’Ossau. Comité départemental de la Randonnée pédestre des Pyrénées-Atlantiques (CDRP 64), abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  21. Circuit n°15 : Les buis. (PDF) Tourismusbüro des Gemeindeverbands, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  22. Circuit n°3 : Les trois croix. (PDF) Tourismusbüro des Gemeindeverbands, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).
  23. Circuit n°5 : Boucle de la Tourbière. (PDF) Tourismusbüro des Gemeindeverbands, abgerufen am 21. November 2017 (französisch).

Auf dieser Seite verwendete Medien

France adm-2 location map.svg
(c) Karte: NordNordWest, Lizenz: Creative Commons by-sa-3.0 de
Positionskarte von Frankreich mit Regionen und Départements
Sainte-Colome, Pyrénées atlantiques, église Saint-Sylvestre, détail vitrail St Michel IMGP0742.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Baie 2, détail, la pesée des âmes par Saint Michel. Vitrail (1899) de l'atelier Duhamel-Marette d'Evreux (Atelier actif à partir de 1858, association de Jean-Gabriel Marette et de Louis-Gustave Duhamel), référencé dans le répertoire des peintres verriers sous PV004372
Sainte-Colome, Pyrénées atlantiques, église Saint-Sylvestre, détail vitrail Ste Colome IMGP0742.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Sainte Colome sauvée de la prostitution par un ours[1]. Vitrail (1899) de l'atelier Duhamel-Marette d'Evreux (Atelier actif à partir de 1858, association de Jean-Gabriel Marette et de Louis-Gustave Duhamel), référencé dans le répertoire des peintres verriers sous PV004372
Logo Caminoeurope Quadratisch Icon de.svg
Autor/Urheber: Designo, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Ein Produkt des Leader-Projektes «Europäische Jakobsweg» camino-europe.eu © Copyright: Verein Jakobsweg.ch
Interior of église Saint-Sylvestre de Sainte-Colome, vitrail IMGP0768.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Baie 0, Saint-Pierre au dessus d'une scène représentant la remise des clés ; Saint-Paul au dessus d'une scène représentant sa conversion sur le chemin de Damas.
Interior of église Saint-Sylvestre de Sainte-Colome, vitrail DSC05475.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Baie 2, Sainte Colome, portant la palme du martyre, au dessus d'une scène reprenant la légende selon laquelle un ours l'aurait sauvée de la prostitution à laquelle elle avait été condamnée (cette légende concerne Sainte Colombe de Sens)[1] ; Saint Michel terrassant le dragon et Saint Michel pesant les âmes lors du jugement dernier ; vitrail (1899) de l'atelier Duhamel-Marette d'Evreux (Atelier actif à partir de 1858, association de Jean-Gabriel Marette et de Louis-Gustave Duhamel), référencé dans le répertoire des peintres verriers sous PV004372
Sainte-Colome, Pyrénées atlantiques, église Saint-Sylvestre, détail vitrail St Pierre IMGP0767.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Baie 0, détail, Jésus remet les clés à Saint-Pierre
Sainte-Colome, France (Unsplash).jpg
Autor/Urheber: Alexander Maasch tiefenscharf, Lizenz: CC0
Sainte-Colome, France
Saintecolome8.JPG
Autor/Urheber: Patrick.charpiat, Lizenz: CC BY 3.0
Ruines du château de Sainte-Colome, pyrénées atlantiques, France
Sainte-Colome, Pyrénées atlantiques, église Saint-Sylvestre, retable chapelle sud IMGP0785-6-7.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Retable de la chapelle sud (4ème quart du XVIIe) et statue de Saint-Sébastien
Interior of église Saint-Sylvestre de Sainte-Colome, vitrail DSC05473.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Baie 1, Comment St Sylvestre baptisa l'Empereur Constantin (le baptême de Constantin par Saint-Sylvestre est relaté dans la légende dorée), vitrail de l'atelier Duhamel-Marette d'Evreux (Atelier actif à partir de 1858, association de Jean-Gabriel Marette et de Louis-Gustave Duhamel), référencé dans le répertoire des peintres verriers sous PV004372
Interior of église Saint-Sylvestre de Sainte-Colome, vitrail IMGP0774.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Baie 4, Saint-Jean-Baptiste présentant l'agneau pascal, en dessous : la décollation de saint Jean-Baptiste avec Salomé venant chercher sa tête; Saint-Germain au dessus d'une scène le représentant avec des pauvres.
Saintecolome6.JPG
Autor/Urheber: Patrick.charpiat, Lizenz: CC BY 3.0
Maison à Sainte-Colome, Claveau daté 1563, pyrénées atlantiques, France
Saintecolome2.JPG
Autor/Urheber: Patrick.charpiat, Lizenz: CC BY 3.0
Maison à Sainte-Colome, pyrénées atlantiques, France
Sainte-Colome, Pyrénées atlantiques, église Saint-Sylvestre DSC05466.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Clocher-tour du XVe et église du XVIe
Sainte-Colome, Pyrénées atlantiques, église Saint-Sylvestre, vitrail IMGP0776.jpg
Autor/Urheber: Emeltet, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Baie 3, apparition de l'Immaculée Conception à Bernadette