Saint-Epvre

Saint-Epvre
StaatFrankreich
RegionGrand Est
Département (Nr.)Moselle (57)
ArrondissementSarrebourg-Château-Salins
KantonLe Saulnois
GemeindeverbandSaulnois
Koordinaten48° 58′ N, 6° 26′ O
Höhe224–267 m
Fläche4,67 km²
Einwohner174 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte37 Einw./km²
Postleitzahl57580
INSEE-Code

Saint-Epvre

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Kirche Saint-Epvre

Saint-Epvre ist eine französische Gemeinde mit 174 Einwohnern (Stand 1. Januar 2019) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Sarrebourg-Château-Salins.

Geographie

Saint-Epvre liegt in Lothringen im Saulnois (Salzgau) am Bach Elme, vor dessen Einmündung in die Französische Nied, etwa 27 Kilometer südöstlich von Metz, 25 Kilometer nordwestlich von Château-Salins und zehn Kilometer nördlich von Delme, auf einer Höhe zwischen 224 und 267 m über dem Meeresspiegel. Das Gemeindegebiet umfasst 4,65 km².

Geschichte

Das Dorf ist nach dem lothringischen Bischof Aper benannt. Es gehörte früher zum Bistum Metz[1] und wurde im 15. Jahrhundert als Saint-Eivre erwähnt.[2] 1348 wurde ein Arnould von St. Epvre in Urkunden genannt.[1]

Nach der Zerstörung des Schlosses von Château-Salins 1350 zerstörte Bischof Adhémar im selben Jahr auch das hiesige Schloss.[1]

Durch den Frankfurter Frieden vom 10. Mai 1871 kam die Region an Deutschland zurück, und das Dorf wurde dem Kreis Château-Salins im Bezirk Lothringen des Reichslandes Elsaß-Lothringen zugeordnet. Die Dorfbewohner betrieben Getreide- und Obstbau sowie Viehzucht.[1]

Nach dem Ersten Weltkrieg musste die Region aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags 1919 an Frankreich abgetreten werden. Im Zweiten Weltkrieg war die Region von der deutschen Wehrmacht besetzt und stand unter deutscher Verwaltung.

Der Ort trug von 1915 bis 1919 den deutschen Namen Sankt Erffert und 1940 bis 1944 Apern.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072018
Einwohner155165161152161141158176

Literatur

  • Saint Epvre, Kreis Château-Salins, Elsass-Lothringen, in: Meyers Gazetteer, mit Eintrag aus Meyers Orts- und Verkehrslexikon, Ausgabe 1912, sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Saint Epvre (meyersgaz.org).
  • Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 504 (google.books.de).
  • Georg Lang: Der Regierungs-Bezirk Lothringen. Statistisch-topographisches Handbuch, Verwaltungs-Schematismus und Adressbuch, Metz 1874, S. 179 (books.google.de).
  • Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 115 (books-google.de).

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. a b c d Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 504 (google.books.de).
  2. Franz Xaver Kraus: Kunst und Alterthum in Elsass-Lothringen. Beschreibende Statistik. Band III: Kunst und Althertum in Lothringen, Friedrich Bull, Straßburg 1886, S. 115 (books-google.de).

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Saint-Epvre dans le département de la Moselle (France).
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Wappen der Gemeinde Saint-Epvre, Département Moselle, Frankreich