Sagen und Legenden aus Österreich (Briefmarkenserie)

Sagen und Legenden aus Österreich ist eine Dauermarkenserie von Österreich mit zwölf Werten, welche von 1997 bis 2000 erschienen ist. Jede Marke zeigt eine Sage oder Legende aus Österreich.

Markenformat

  • Hochformat

Zähnung

  • Kammzähnung

Entwurf

  • Adolf Tuma

Stich

Druck

Die Österreichische Staatsdruckerei verwendete Stichtiefdruck und Rastertiefdruck als Kombinationsdruck. Die Marken wurden in Bögen zu 100 Stück gedruckt.

Auflagezahlen

Die Auflagenzahlen sind großteils nicht bekannt, erfahrungsgemäß kann aber davon ausgegangen werden, dass sie bis zu einigen hundert Millionen je Ausgabe betrugen. Aufgrund der Portostufe und der Laufzeit sind die Dauermarke zu 6,50 und 7,00 Schilling am häufigsten produziert worden. Die höheren Werte sind weniger verbreitet.

Besonderheiten

Die vorhergehende Dauermarkenserie der österreichischen Post waren die Kunstwerke aus Stiften und Klöstern in Österreich. Diese Dauermarkenserie war die letzte mit Schillingwährung.

Nachfolger dieser Serie waren die Ausgabe Ferienland Österreich, die erste Dauermarkenserie Österreichs mit Eurowährung.

Der Wert zu 10,00 Schilling (Basilisk von Wien) wurde auch als Kleinblock mit geringer Auflagezahl herausgegeben. Dieser Block wurde nummeriert und gemeinsam zur Eintrittskarte der WIPA 2000 (Wiener Internationale Postwertzeichen-Ausstellung 2000) anlässlich 150 Jahre Österreichische Briefmarke vom 30. Mai 2000 bis zum 4. Juni 2000 im Austria Center Vienna in Wien ausgegeben.

Marktwert

Die Marken sind im postfrischen Zustand wertvoller, als gebrauchte bzw. gestempelte, da durch die häufige alltägliche Verwendung ein großer Bestand vorhanden ist.

Wie bei den meisten Briefmarken ist der Wert aus den Briefmarkenkatalogen jedoch auch hier sehr stark überzeichnet, vor allem, wenn in größeren Mengen (Kiloware) gehandelt wird. Der Preis in den Katalogen kann aber als Vergleichswert zwischen Briefmarken herangezogen werden.

Durch die Euro-Einführung verloren die Marken mit Schillingwerten deutlich an Wert, da diese nach einer Übergangszeit, wo ein Umtausch möglich war, nun nicht mehr frankaturgültig sind.

Beim gestempelten Zustand ist der Preis sehr stark von der Qualität und der Lesbarkeit des Stempels (Datum, Ort, Postleitzahl) abhängig. Komplette Serien mit schönen Stempeln werden teurer gehandelt.

Liste der Ausgaben

Werte in SchillingMotivBundeslandFarbeAusgabedatumAuflagenzahlANK Katalog NummerMiNr.
6,50Der Lindwurm von KlagenfurtKärntenmehrfarbig11. Juni 199722582226
7,00Die Grausame Rosalia von ForchtensteinBurgenlandmehrfarbig21. März 199722452212
8,00Die schwarze Frau von HardeggNiederösterreichmehrfarbig19. Februar 199923042273
9,00Der Liebe AugustinWienmehrfarbig23. Jänner 199822722240
10,00Der Basilisk von WienWienmehrfarbig21. Jänner 200023332303
13,00Der Rattenfänger von KorneuburgNiederösterreichmehrfarbig23. Jänner 199822732241
14,00Die Donaunixe vom StrudengauNiederösterreichmehrfarbig19. September 199722622231
20,00Die Heilige NotburgaTirolmehrfarbig27. August 199923212290
22,00Der Hexenritt von MariatrostSteiermarkmehrfarbig28. April 200023432308
23,00Der Laib-Brot-Marter von Ober-PfaffendorfNiederösterreichmehrfarbig16. Juni 200023582324
25,00Der Heilige Konrad von AltemsVorarlbergmehrfarbig5. Juni 199822902257
32,00Die Auffindung des ErzbergesSteiermarkmehrfarbig12. November 199923302300

Siehe auch