Sadus

Sadus

Bassist Steve Di Giorgio
Allgemeine Informationen
HerkunftAntioch, Kalifornien, USA
Genre(s)Thrash Metal
Gründung1984
Websitestevedigiorgio.com/sadus
Aktuelle Besetzung
Darren Travis
Steve Di Giorgio
Jon Allen
Ehemalige Mitglieder
E-Gitarre
Rob Moore

Sadus ist eine US-amerikanische Thrash-Metal-Band aus Antioch, Kalifornien. Bekannt wurde die Band zu Beginn der 1990er Jahre aufgrund des technisch anspruchsvollen Spielstils. Der Name der Band geht auf den Roman Dune (1965) zurück.

Geschichte

Gegründet wurde die Band im Jahr 1984 noch zu Schülerzeiten durch Steve Di Giorgio, der sich innerhalb der Metal-Szene einen Ruf als exzellenter Bassist erwarb und in zahlreichen anderen Bands aktiv ist oder war.[1] Nach der Veröffentlichung von drei Demos sowie dem 1988 in Eigenregie veröffentlichten Album Illusions, erhielt Sadus einen Plattenvertrag bei Roadrunner Records. Dort erschien dann auch das zweite Album Swallowed in Black. Das Debütalbum Illusions wurde 1991 unter dem Titel Chemical Exposure mit anderem Cover neu aufgelegt.[2] Als Roadrunner Records kommerziellere Bands unter Vertrag nahm, verlor die Band ihren Vertrag im Jahr 1993 wieder. Als Bassist Steve Di Giorgio und Jon Allen Engagements bei Testament hatten, lag Sadus vorübergehend auf Eis, löste sich aber nie auf.[1] Erst mit einem neuen Plattenvertrag 1997 arbeitete die Band ohne Rob Moore an der zweiten Gitarre weiter. Seit dem Album „Elements of Anger“ ist die Band bei Mascot Records unter Vertrag.[3]

Stil

Aufgrund der spielerischen Fähigkeiten der Musiker – allen voran Steve Di Giorgio – handelte sich die Band den Ruf einer sehr technischen Thrash-Metal-Band ein, die gegenüber ihren Konkurrenten wie Exodus oder Overkill mit höherem Anspruch auftritt.[2][3] Die Band selbst bezeichnet ihren Stil als eine Mischung aus Thrash und Speed Metal.[1]

Diskografie

Studioalben:

  • 1988: Illusions (Wiederveröffentlichung 1991 als Chemical Exposure)
  • 1990: Swallowed in Black
  • 1992: A Vision of Misery
  • 1997: Elements of Anger
  • 2006: Out for Blood
  • 2023: The Shadow Inside

Kompilationen:

  • 1997: Chronicles of Chaos
  • 2003: DTP Demo 1986

Videoalben:

  • 2004: Live in Santiago (Chile) (DVD)

Demos:

  • 1986: Death to Posers (Demo)
  • 1987: Certain Death (Demo)
  • 1989: The Wake of Severity (Demo)
  • 1994: Red (Demo)

Einzelnachweise

  1. a b c Henri Kramer: Interview mit Steve DiGiorgio. Powermetal.de, abgerufen am 28. September 2021.
  2. a b Ray van Horn: Interview mit Steve DiGiorgio. Rough Edge Webzine, 1. Dezember 2006, abgerufen am 28. September 2021.
  3. a b Bandportrait Sadus. laut.de, abgerufen am 28. September 2021.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Steve Di Giorgio performing with Death DTA in Manchester, 2015 (cropped).jpg
Autor/Urheber: Scpaistechina, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Steve Di Giorgio playing bass with the Death tribute band DTA in Manchester, UK, March 2015